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Blockieren gestohlener Gadgets

11.02.2014

Senatoren des Bundesstaates Kalifornien haben einen Gesetzentwurf eingereicht, der Hersteller dazu auffordert, ihren Smartphones und Tablet-Computern eine „Kill-Switch“-Option hinzuzufügen. Der Schritt wird als erzwungene Reaktion auf den Anstieg des Diebstahls von Mobilgeräten in den USA angepriesen. Die eingereichte Rechnung, über deren erste Ideen wir bereits auf unserer Website gesprochen haben, erfordert die Implementierung einer technologischen Lösung, die das Gerät im Falle eines Diebstahls absolut unbrauchbar macht und den Zugriff auf die Hauptfunktionen des Geräts blockiert. Die Technologie soll trotz der regionalen Besonderheit des vorliegenden Gesetzentwurfs das Funktionieren des „Kill-Switch“-Systems sowohl in Kalifornien selbst als auch über seine Grenzen hinaus sicherstellen. Die Funktionssperre gilt für absolut überall in den Vereinigten Staaten.

Gemäß Gesetz Nr. 962 verlangt der kalifornische Senat von Herstellern, dass sie eine Technologielösung implementieren, um gestohlene Geräte zu blockieren. Alle Mobilgeräte, die ab dem 1. Januar 2015 in den Handel kamen, fallen unter die Rechnung. Zwar beschreiben die Vorschriften überhaupt nicht das Prinzip der „Kill-Switch“-Technologie und die Methodik zu ihrer Umsetzung. Es liegt an den Herstellern, privat die richtige Lösung zu finden. Seine Integration ist sowohl mit Hilfe der Softwarekomponente des Geräts als auch über den Hardwareansatz möglich.

Auch eine kombinierte Lösung dieses Problems ist möglich, die auch das Zusammenspiel von Mobilfunkbetreibern und Herstellern vorsieht. Voraussetzung ist laut kalifornischen Senatoren aber die absolute Zuverlässigkeit der gewählten Methode, die resistent sein muss gegen Versuche, das Betriebssystem neu zu installieren, das Eingreifen von Software Dritter, um die „Firmware“ zu knacken, und andere Methoden, die das Zurücksetzen beinhalten bestehender Schutz auf Smartphones. Der Gesetzentwurf definiert auch eine obligatorische Funktionskomponente, die der Sperrung unterliegt: Telefonieren, Zugriff auf das Internet und die Möglichkeit, Anwendungen zu starten. Es stimmt, ob dies für alle auf dem Gerät installierten Anwendungen gilt oder die Liste eine bestimmte Liste von Programmen enthält, ist nicht angegeben.

Der Gesetzentwurf sah auch Strafen für diejenigen vor, die sich entschließen, die Forderungen des Senats nicht zu beachten. Für jedes verkaufte Gerät, das die beschriebene technologische Lösung nicht enthält, wird ein Bußgeld von 500 bis 2500 US-Dollar fällig. Einzelpersonen und gebrauchte Geräte fallen jedoch nicht unter die „Strafmaßnahmen“ kalifornischer Beamter. Benutzer können die Option nach eigenem Ermessen deaktivieren, es ist Einzelhändlern jedoch strengstens untersagt, einen solchen Dienst selbst anzubieten.

Angesichts des explosionsartigen Wachstums der Verkäufe von mobiler Elektronik, insbesondere in den Vereinigten Staaten, wurden die Hälfte der Raubüberfälle in San Francisco und 75 % dieser Verbrechen in Oakland begangen, weil das Opfer ein mobiles Gerät hatte, von dem der Räuber profitieren wollte. Die Statistik solcher kriminellen Gräueltaten in Los Angeles wächst laut lokalen Polizeiberichten jedes Jahr, zusammen mit den Smartphone-Verkäufen.

Das beschriebene Problem hat für alle Staaten Amerikas annähernd den gleichen Skalencharakter. Wird also der vorgelegte Gesetzentwurf genehmigt, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer „Kettenreaktion“ in allen Verwaltungseinheiten der Vereinigten Staaten. Letztendlich wird dies laut Experten dazu führen, dass überall und nicht nur auf lokaler Ebene „Kill-Switches“ eingeführt werden. Dann brauchen sich die Hersteller nicht mit den Besonderheiten der kalifornischen Gesetzgebung auseinanderzusetzen, da der kommerzielle US-Markt dem Käufer keine "ungeschützten" mobilen Geräte anbieten kann.

Samsung, Google, Microsoft und Apple haben die Forderungen zur Sicherung ihrer Produkte bereits beherzigt. Im Gegenzug führten die Cupertianer die Sperraktivierungsfunktion im neuen Betriebssystem iOS 7 ein, und der südkoreanische Hersteller verwendete die Software „Lojack for Mobile Devices“ in einigen seiner Smartphones.

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