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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Schwachstelle von USB-Geräten

09.08.2014

Deutsche Experten haben eine grundlegende Sicherheitslücke in allen USB-Geräten entdeckt. Wenn ein Gerät infiziert ist, muss der Benutzer es einfach wegwerfen, da sich der bösartige Code direkt in dem Chip befindet, der für seinen Betrieb verantwortlich ist. Kein Antivirus kann diesen Controller erreichen.

Jedes USB-Gerät kann zum Werkzeug eines Hackers werden: eine Maus, ein Flash-Laufwerk, eine Tastatur, eine externe Festplatte oder sogar ein über eine USB-Schnittstelle angeschlossenes Smartphone. Davor warnen Jakob Lell und Karsten Nohl, Experten des deutschen Beratungsunternehmens Security Research Labs.

Experten zufolge enthält jedes USB-Peripheriegerät einen Chip – einen Schnittstellencontroller – der einfach neu geflasht werden kann. Es gibt keinen Schutz, der diese Aktion verhindern könnte.

Nach dem Flashen des USB-Controllers kann ein Angreifer beispielsweise eine USB-Tastatur emulieren, dann im Namen des Benutzers Befehle eingeben und Schadsoftware installieren, in die Netzwerkkarte eindringen, um das DNS so zu ändern, dass der gesamte Internetverkehr über das des Hackers fließt Node, oder starten Sie einen Virus direkt während des PC-Starts in das Betriebssystem (vorausgesetzt, das kompromittierte Gerät ist in diesem Moment damit verbunden).

"Bis heute haben wir keine Informationen über wirksame Methoden zum Schutz vor solchen Angriffen", - sagen Lel und Nol. Das auf dem PC installierte Antivirenprogramm wird niemals erfahren, dass die Controller-Firmware geändert wurde, da es einfach keinen Zugriff auf diesen Chip hat. Firewalls, die USB-Geräte einer bestimmten Klasse blockieren könnten, gibt es noch nicht. Und auch Verhaltensanalyse-Technologien sind in einem solchen Fall nicht geeignet, da die Emulation eines anderen Geräts nur als Gerätewechsel durch den Benutzer selbst wahrgenommen wird.

Experten glauben, dass das Problem sehr schwer zu beheben sein wird, wenn das System auf diese Weise infiziert ist. Selbst eine Neuinstallation des Betriebssystems hilft nicht, Viren loszuwerden, da sie sich in den Controllern und nicht auf der Festplatte mit Systemdateien befinden. Der Virus kann auch andere Geräte infizieren, die über USB mit dem PC verbunden sind, beispielsweise eine Webcam oder ein Lautsprechersystem.

„Nachdem ein PC infiziert ist, kann allen per USB-Schnittstelle angeschlossenen Peripheriegeräten niemals mehr vertraut werden“, schlussfolgern die Experten.

Auf der Black-Hat-Konferenz, die in Las Vegas (USA) stattfinden wird, wollen die Forscher einen Bericht über die entdeckte neuartige Schwachstelle präsentieren.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Roboter-Muskel-Hydrogel 27.11.2019

Wissenschaftler der Australian National University (ANU) haben ein neues geleeartiges Material erfunden, das biologische Substanzen wie Haut, Bänder und sogar Knochen nachahmt. Diese unglaublich starke, selbstheilende Substanz hat auch die Fähigkeit, ihre Form zu ändern!

Hydrogele sind die bekannten Gele mit hohem Wassergehalt, die im Alltag in einer Reihe von Produkten wie Kontaktlinsen verwendet werden. Das Forschungsteam sagt, dass das neue Hydrogel das Potenzial hat, eine neue Klasse medizinischer Implantate oder künstlicher Muskeln für Roboter der nächsten Generation zu schaffen, die dank solcher Muskeln sogar schwimmen können.

Der leitende Forscher Luc Connal sagte, dass die dynamischen chemischen Bindungen des neuen Hydrogels ihm Eigenschaften verleihen, die es qualitativ von anderen ähnlichen Materialien unterscheiden. „Normalerweise sind die Bindungen innerhalb eines Hydrogels sehr schwach, aber unsere ist so stark, dass sie schwere Gegenstände halten und ihre Form ändern kann, ohne die Struktur zu brechen. Dies ist der Funktionsweise menschlicher Muskeln sehr ähnlich“, erklärte er.

Ein weiteres interessantes Feature ist die Selbstheilung. Zusammen mit Elastizität und Festigkeit macht diese Eigenschaft es zu einem idealen Material für eine Reihe von biomedizinischen Geräten. Dazu gehören implantierbare Implantate und Prothesen sowie Teile von Operationsrobotern, die mit lebendem Gewebe arbeiten. Vielleicht keine Skelette aus Stahl und Titan, sondern eher weiche Roboter mit Hydrogel-Muskeln – das ist unsere Eintrittskarte in die Ära der Androiden.

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