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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Virtualisierung von Netzwerkfunktionen auf einem 64-Bit-Single-Chip-ARM-System

09.10.2014

AMD stellte seine erste Network Function Virtualization (NFV)-Lösung auf Basis eines 64-Bit-Single-Chip-ARM-Systems vor und kündigte den Beginn der Auslieferung von Testmustern an Kunden an. Die Demoversion der NFV-Lösung basiert auf einem 64-Bit-Einzelchip-ARM-System der AMD Embedded R-Serie mit dem Codenamen Hierofalcon. Heute wird es von Technologien von zwei wichtigen Partnern unterstützt – Aricent für den Netzwerk-Software-Stack und Mentor Graphics für eingebettete Linux-Produkte und -Tools, sagte AMD gegenüber CNews. Insgesamt ist die NFV-Lösung darauf ausgelegt, Netzwerk- und Telekommunikationsdienstanbietern mit einer vollständig virtualisierten Kommunikationsinfrastruktur zu helfen, die Bereitstellung und Verwaltung zu vereinfachen und gleichzeitig die Kosten zu senken.

Zu den Fähigkeiten der ARM NFV-Lösung gehören: Virtualisierung der Datenpaketfunktionalität auf dem Netzwerk- und Service-Gateway sowie dem Mobilitätsverwaltungsknoten. Neben der Hardware-Virtualisierung ist auch die Migration des Datenverkehrs in Echtzeit zwischen dem Single-Chip-ARM-System der AMD Embedded R-Serie und der zweiten Generation der x86-APUs der AMD R-Serie möglich. Die neue ARM NFV-Lösung von AMD wird Anbieter von Telekommunikationsnetzinfrastrukturen ansprechen, die daran interessiert sind, flexible softwaredefinierte Netzwerke (SDN) aufzubauen, um Netzwerkdienste mit anpassbarer Hardware zu verwalten, Arbeitsabläufe zu rationalisieren und Kosten zu senken, so das Unternehmen.

Mit NFV können Sie zahlreiche Netzwerkgeräte wie Router und Gateways loswerden, indem Sie die Funktionalität von dedizierten Hardwaregeräten auf zugrunde liegende Server verlagern. Dank NFV können die meisten Aufgaben, die heute mit spezialisierten Geräten gelöst werden, auf Software mit universeller Hardware übertragen werden. Das Ergebnis ist eine vollständig virtualisierte Kommunikationsinfrastruktur, die für Netzwerk- und Telekommunikationsanbieter einfach bereitzustellen und zu verwalten ist, einschließlich virtueller Server, Netzwerke und Speichersysteme. AMD schafft sowohl für neue als auch für bestehende Anbieter die Voraussetzungen, um eine NFV-Infrastruktur sowohl auf x86- als auch auf ARM-Architekturen zu entwickeln und zu implementieren, die ihre Anforderungen an Leistung, Kosten und einen integrierten Ansatz vollständig erfüllt, betonte das Unternehmen.

„Von Netzwerken zu Rechenzentren, die Telekommunikationslandschaft verändert sich schnell mit dem Aufkommen vieler neuer Geräte und Methoden zur Übertragung von Videos, Bildern und Daten, die effizientere Netzwerklösungen erfordern“, sagte Scott Eylor, Vice President und General Manager, Embedded Solutions, AMD – Die Demoversion unserer ersten NFV-Lösung auf einem Single-Chip-64-Bit-ARM-System ist ein weiterer Schritt nach vorne in unserer Arbeit an Produkten, die auf ARM- und x86-Architekturen basieren, und bietet OEM-Partnern und Telekommunikationsanbietern neue Möglichkeiten zur Erstellung, Bereitstellung und Netzwerkdienstverwaltung.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Ionenmotor X-3 20.10.2017

NASA-Spezialisten testeten das von Forschern der University of Michigan (USA) entwickelte Ionentriebwerk X-3, das neue Rekorde bei Leistung, Schub und Strom aufstellte.

Das Funktionsprinzip des X-3-Motors basiert auf dem Hall-Effekt, der auftritt, wenn ein Magnetfeld auf sich bewegende geladene Teilchen wirkt - beispielsweise Gasionen. Dabei weichen die Ionen von ihrer Flugbahn ab, was einen Strom senkrecht zur Hauptrichtung verursacht. Dies erzeugt zusätzlichen Schub und ermöglicht eine hohe Durchflussrate von Xenon, das als ionisiertes Gas verwendet wird.

Das Ionen-Triebwerk mit einem Durchmesser von einem Meter wiegt 227 Kilogramm und ist mit drei Plasma-Ausgangskanälen ausgestattet, was es ermöglicht, seine Größe im Vergleich zu Einkanal-Triebwerken zu reduzieren. Der X-3 wird von dem elektrischen Antriebssystem XR-100 angetrieben, das von der amerikanischen Firma Aerojet Rocketdyne entwickelt wurde. Während des Prozesses in der Vakuumkammer zeigte der Motor eine Leistung von über 100 Kilowatt und einen Schub von 5,4 Newton.

Zum Vergleich: Andere Exemplare von Hall-Effekt-Ionentriebwerken entwickelten eine Leistung von nicht mehr als fünf Kilowatt. Der Hauptvorteil solcher Motoren ist ein hoher spezifischer Impuls - etwa 40 Kilometer pro Sekunde. Herkömmliche Flüssigtreibstoffraketen entwickeln nur 5 Kilometer pro Sekunde. Dadurch wird weniger Treibstoff verbraucht, aber der Schub ist gering, sodass Ionentriebwerke die Erdanziehungskraft noch nicht überwinden konnten.

NASA-Spezialisten beabsichtigen, das X-3-Ionentriebwerk im nächsten Jahr weiter zu testen. In der nächsten Testphase werden die Wissenschaftler die Ausdauer des Motors testen, indem sie ihn 100 Stunden lang mit voller Leistung laufen lassen. Eigens für dieses Experiment wird ein spezielles magnetisches Abschirmsystem gebaut, das die Wände des Ionentriebwerks vor heißem Plasma schützt.

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