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Kappe der Unsichtbarkeit von gewöhnlichen Linsen

11.10.2014

Die fabelhafte Unsichtbarkeitskappe inspiriert Physiker, weiter nach „Unsichtbarkeitstechnologie“ zu suchen. Dafür gibt es bereits jetzt mehrere Ansätze, verbunden mit dem Einsatz von Schalen oder Blenden, die in der Lage sind, das Licht um das Objekt herumlaufen zu lassen und sich in die gleiche Richtung weiter auszubreiten. In diesem Fall sieht der Betrachter, was sich hinter dem Objekt befindet, das somit unsichtbar gemacht wird. Diese an sich schwierige Aufgabe wird durch die Tatsache erschwert, dass verschiedene Strahlen unterschiedliche Zeiten benötigen, um den Körper zu umrunden, während sie sich für eine "hochwertige" Unsichtbarkeit gleichzeitig ausbreiten müssen. Die Umsetzung dieser Methoden ist mit dem Einsatz von Hochtechnologien und exotischen Materialien wie Metamaterialien verbunden. In diesem Fall wird die Unsichtbarkeit nur von einem bestimmten Punkt aus beobachtet und verschwindet, sobald sich der Betrachter ein wenig bewegt.

Physiker der University of Rochester in New York haben ein anderes Konzept vorgeschlagen – um das Verschwinden des Motivs mithilfe der sogenannten Strahlmaskierung sicherzustellen. Sie entwickelten ein Vier-Linsen-System, das in der Lage ist, große Objekte zu verbergen, die sich zwischen den Linsen befinden, wenn sie durch sie betrachtet werden. Für seine Herstellung genügen günstige und leicht zugängliche Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten. Je größer die Linsen, desto größer kann das Objekt mit ihrer Hilfe ausgeblendet werden. Das Objekt zwischen ihnen ist unsichtbar, auch wenn Sie es aus verschiedenen Winkeln betrachten (obwohl der Winkelunterschied innerhalb weniger Grad liegen sollte). Berechnungen zeigen, dass die Maskierung bei großen Objektiven bei Winkeln von bis zu 15 Grad oder sogar mehr funktioniert. Aber die Linsen müssen von hoher Qualität sein, um Kantenverzerrungen zu vermeiden.

Das Geheimnis des Verschwindens von Objekten ist sehr einfach. Ein System aus vier Linsen ist wie eine Linse, durch die der Betrachter den Hintergrund sieht. Aber sie hat ein Merkmal - die Art und Weise, wie sich Licht zwischen den Linsen ausbreitet. Die Linsen sind so angeordnet, dass das Licht des Hintergrunds in einem sehr schmalen Strahl gesammelt wird, der entlang der Systemachse gerichtet ist. Ein solcher Strahl wird als paraxial bezeichnet, daher der von den Autoren gegebene Name des Verfahrens "paraxiale optische Strahlmaskierung". Ein Objekt, das sich außerhalb dieses Strahls zwischen den Linsen befindet, ist für den Betrachter unsichtbar, der weiterhin den Hintergrund sieht. Es ist nur unmöglich, dass das Objekt diesen Strahl überlappt, dh es ist unmöglich, das Objekt in den Bereich zu platzieren, wo der Strahl mit dem Hintergrundbild vorbeigeht – in diesem Fall wird das Objekt sichtbar. Somit hat der Maskierungsbereich des Objekts die Form eines Donuts. Die Autoren behaupten zwar, dass sie ein Projekt für eine komplexere Installation haben, in der dieses Problem gelöst ist.

Um zu verstehen, wie ein paraxialer Strahl entsteht, genügt es, sich an die aus der Schulphysik bekannten Eigenschaften einer konvexen Linse zu erinnern. Es sammelt (fokussiert) das einfallende Licht in einem kleinen Fleck um den sogenannten Brennpunkt der Linse herum und lenkt die divergierenden Lichtstrahlen, die vom Fokuspunkt ausgehen, in parallele Achsen der Linse. Somit fokussiert die erste Linse des Aufbaus das Licht. Nachdem die Lichtstrahlen den Fokus der ersten Linse passiert haben, beginnen sie wieder zu divergieren, aber nicht weit vom Fokus entfernt wird eine zweite Linse in ihren Weg gestellt, die den divergierenden Strahl in einen nahezu parallelen umwandelt. Dazu muss die Position seines Fokus mit dem Fokus der ersten Linse übereinstimmen und die Brennweite muss kleiner sein, damit der Strahl schmal ist. Die verbleibenden zwei Linsen in umgekehrter Reihenfolge stellen das ursprüngliche Licht wieder her.

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

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Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

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Beim Fliegen ins All ist der menschliche Körper starken Belastungen ausgesetzt: Schwerelosigkeit und hohe Strahlenbelastung beeinträchtigen die Arbeit zahlreicher Organe, vor allem aber die Arbeit der Leber.

Im Rahmen der Studie verglichen die Wissenschaftler die Expression von Lebergenen in Labormäusen unter normalen, terrestrischen Bedingungen und unter dem Einfluss der Schwerelosigkeit, die für die Bedingungen auf der ISS charakteristisch ist. Es stellte sich heraus, dass in der Weltraumumgebung bei Mäusen die Aktivität von Antioxidantien aufgrund einer Abnahme des Gehalts an schwefelhaltigen Komponenten abnimmt. Letztere schützen die Zellen vor reaktivem Sauerstoff. So ist die Leber von Mäusen unter Weltraumbedingungen starkem oxidativen Stress ausgesetzt.

Die Forscher stellten fest, dass ihre Arbeit dazu beitragen wird, die Ernährung der ISS-Astronauten anzupassen und die richtigen Medikamente auszuwählen, die von der Besatzung an Bord verwendet werden können. Gleichzeitig betonten die Wissenschaftler, dass es am schwierigsten sei, Wege zu finden, um die Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Leberfunktion zu verringern.

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