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WLAN auf Schafen

28.12.2014

Britische Forscher planen, Schafe mit Wi-Fi-Hotspots auszustatten, um Highspeed-Internetzugang in ländliche Gebiete zu bringen. Das Tragen von Ausrüstung ist für Schafe kein Fremdwort: Im Sommer 2014 spielten sie bei der Tour de France die Rolle des Fahrers.

Ein Forscherteam unter der Leitung von Professor Gordon Blair von der Lancaster University plant, die Möglichkeit der Installation von Wi-Fi-Hotspots auf Schaffarmen in Britisch-Wales zu untersuchen, berichtet The Daily Mail.

Laut den Forschern kann dies das Problem der Bereitstellung von Hochgeschwindigkeits-Internetzugang in abgelegenen ländlichen Gebieten lösen. Die Gruppe erhielt für dieses Projekt 171,5 Tausend Pfund Sterling (ca. 14,5 Millionen).

Die Forscher schlagen vor, dass es möglich wäre, abgelegene Gebiete mit Internetzugang auszustatten, indem Schafe, die auf weiten, offenen Flächen grasen, in eine Kette von drahtlosen Signaltransceivern umgewandelt werden.

"Dies könnte die normalerweise langsamen Zugriffsgeschwindigkeiten und die schlechte Netzabdeckung in vielen ländlichen Gebieten Großbritanniens angehen", bemerkt The Daily Mail.

Wi-Fi-Module können in digitale Halsbänder integriert werden – Geräte zur Überwachung der Bewegung von Schafen, die Landwirte verwenden.

Wir fügen hinzu, dass früher Schafe bereits als eine Art Transportmittel für Ausrüstung verwendet wurden. Im Juli 2014 wurden diese Tiere mit Kameras ausgestattet, um das prestigeträchtige Radrennen Tour de France in Yorkshire zu filmen. Die Kameras an den Schafen wurden ferngesteuert.

Neben dem Internet wird Blairs Team die Probleme der Umweltverschmutzung, Überschwemmungen und Dürren untersuchen. Im Rahmen des Projekts werden Wasserstandssensoren in den Flüssen an den Ufern und Niederschlagssensoren installiert. Ein ähnliches System wurde in Honduras von Forschern des Massachusetts Institute of Technology und Microsoft installiert.

Die Autoren des Projekts werden versuchen, eines der Grundprinzipien des "Internets der Dinge" umzusetzen - die Fähigkeit elektronischer Geräte, ohne menschliches Eingreifen miteinander zu kommunizieren und Daten an das Internet zu senden. Die Forscher stellen fest, dass ein solches Konzept in ländlichen Gebieten aufgrund der komplexeren Landschaft schwieriger zu organisieren ist. Die Ergebnisse liegen jedoch auf der Hand: Eine qualitativ hochwertige Netzabdeckung abgelegener Gebiete und die Verfügbarkeit aller Arten von Sensoren werden helfen, Naturkatastrophen zu bewältigen und die Effizienz der Landwirtschaft zu steigern.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Diamanten aus Erdnussbutter herstellen 22.07.2020

Wissenschaftlern des Bayerischen Geoinstituts (Bayerisches Forschungsinstitut für Geophysik und Geochemie) gelang eine Laborsimulation der Bedingungen des unteren Erdmantels. Dieser Teil befindet sich unter der Asthenosphäre, wo in einer Tiefe von 2900 Kilometern der Druck 1,3 Millionen Mal höher ist als der atmosphärische Druck. Als Ergebnis des Experiments fanden die Forscher innovative Wege zur Herstellung von Diamanten.

Einer Theorie zufolge entstehen Diamanten unter sehr hohem Druck aus Kohlenstoff. Da fast alle Lebensmittel Kohlenstoff enthalten, konnten die Forscher im Labor aus gewöhnlicher Erdnussbutter einen künstlichen Diamanten herstellen. Der in der Erdnussbutter an Kohlenstoff gebundene Wasserstoff erschwert den Prozess jedoch erheblich, und daher ist die Umwandlung selbst unter den günstigsten Umständen langsam: Es dauert mehrere Wochen, um einen 2-3 Millimeter großen Diamanten herzustellen. Die Herstellung von künstlichen Diamanten kann jedoch für ihre industrielle Anwendung sehr vielversprechend sein.

Nun versuchen Wissenschaftler herauszufinden, ob es möglich ist, künstliche Diamanten mit unterschiedlichen Eigenschaften zu erhalten. Beispielsweise könnten Verbindungen von Diamanten mit Bor die Eigenschaften elektronischer Halbleiter, die zu Überhitzung neigen, erheblich verbessern.

Darüber hinaus konnte durch die Nutzung anderer Eigenschaften von Kohlenstoff ein neuer Look erzielt werden. Beispielsweise könnten elektronische Halbleiter, die zu Überhitzung neigen, verbessert werden, und mit anderen Kohlenstoffstrukturen könnte man sogar eine neue Art von superhartem Diamant erhalten – stärker als jedes derzeit bekannte Material.

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