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Kunstleder von L`Oreal

05.06.2015

Das französische Unternehmen L'Oreal, Weltmarktführer im Parfümerie- und Kosmetikmarkt, gab den Beginn einer groß angelegten Forschung auf dem Gebiet der Herstellung von menschenähnlichem Kunstleder bekannt

Organovo-Ingenieure aus Kalifornien (USA) werden den Franzosen bei der Entwicklung der 3D-Lederdrucktechnologie helfen. Die industrielle Herstellung menschenähnlicher Haut wird die Kosten für klinische Studien mit kosmetischen Produkten erheblich senken.

Heutzutage ist das „Züchten“ von Kunstleder ein langer und äußerst teurer Prozess. Seit den 1980er Jahren synthetisiert L`Oreal in seinem Labor in Leon (Frankreich) etwa 5 Quadratmeter Kunstleder pro Jahr, was für etwa 100 Standardtests ausreicht.

Bei diesem Verfahren wird Haut von Spendern verwendet, die sich einer plastischen Operation unterzogen haben. Wissenschaftler zerlegen es in einzelne Zellen und platzieren es in einer Umgebung, die den Bedingungen des menschlichen Körpers nahe kommt. Es dauert ungefähr eine Woche, um einen Hautfleck zu wachsen, genug für einen Test.

Wesentlich schneller und günstiger verspricht die neue „Bioprinting“-Technologie der Organovo-Spezialisten zu werden. Mit einem speziellen Bioprinter mit ultrapräzisem Kopf können künstliche Hautzellen aus einer speziellen Zusammensetzung gedruckt werden. Die 3D-gedruckte Haut wird für Wirksamkeits- und Toxizitätstests vielversprechender Kosmetikprodukte verwendet und Tierversuche eliminiert.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Selbstlernender photonischer Computer 21.01.2013

Eine Gruppe von Physikern unter der Leitung von Daniel Brunner von der Universität der Balearen in Palma de Mallorca, Spanien, hat einen großen Schritt in Richtung der Entwicklung eines photonischen Computers getan, indem sie einen funktionierenden Prototyp eines solchen Computergeräts erstellt hat. Der photonische Computer von Brunner und seinen Kollegen basiert auf dem Prinzip sogenannter Rechenreservoirs. Solche Computer ähneln in ihrem Aufbau künstlichen oder natürlichen neuronalen Netzen und bestehen aus einzelnen Synapsenknoten. Jede solche "Nervenzelle" ist zufällig mit benachbarten Knoten verbunden und kann sich an ihre vorherigen Zustände erinnern.

Im Gegensatz zu herkömmlichen neuronalen Netzen kann das "Rechenreservoir" verschiedene Probleme lösen und kann leicht umprogrammiert werden, ohne die physische Struktur des Systems zu stören. Durch die Manipulation der Eigenschaften von Synapsen kann diese Maschine angepasst werden, um komplexe Rechenprobleme zu lösen, einschließlich Sprach- oder Bilderkennung. Der Prototyp von Brunner und seinen Kollegen ist ganz eigentümlich aufgebaut: Als Knotenpunkte des neuronalen Netzes fungieren Lichtportionen, die in streng bemessenen Abständen dieselbe Laserdiode aussenden. Diese Lichtanteile bewegen sich entlang des "Rings", in dessen Innerem die Eingangsdatenquelle aufgebaut ist - ein weiterer Laser, der dem Zyklus mit einem speziellen Modulator neue Informationen hinzufügt.

Um das Endergebnis des Computers zu bestimmen, messen andere Geräte die Strahlungsintensität in jedem Lichtanteil und wandeln sie in eine digitale Form um. Den Wissenschaftlern zufolge kann derselbe photonische Computer bei spezieller Abstimmung von Lasern und anderen Komponenten gleichzeitig mehrere Berechnungen durchführen, wodurch seine Leistung und Vielseitigkeit leicht gesteigert werden können.

Die Wissenschaftler stellten ihre Erfindung auf die Probe, indem sie einem Computer „beibrachten“, menschliche Sprache in Zahlen umzuwandeln und einige komplexe statistische Funktionen zu berechnen. Laut Physiker hat ihre Erfindung gut funktioniert - der Computer hat nur 0,01% der laut gesprochenen Zahlen falsch erkannt. Darüber hinaus hat das Gerät eine sehr hohe Leistung - in einer Sekunde "errät" es 300 Wörter, was ein Rekord für alle heute existierenden Computergeräte ist.

Bei der Berechnung von Statistiken bestätigte das Gerät seine Qualitäten - der photonische Computer führte über 13 Millionen statistische Operationen pro Sekunde durch und die Datenaustauschrate überstieg 1,1 Gigabyte pro Sekunde. Darüber hinaus hat dieses Modell eines photonischen Computers einen weiteren Vorteil gegenüber herkömmlichen Computern – einen geringen Stromverbrauch. Wie Brunner und seine Kollegen feststellten, verbraucht ihr Prototyp 200-mal weniger Energie, um ein Wort zu erkennen.

Es ist nicht zu erwarten, dass solche Lichtcomputer die moderne Siliziumelektronik vollständig ersetzen werden. Daher ist ihr Umfang äußerst begrenzt, und die darin enthaltenen Informationen werden in einer für die Verwendung äußerst unbequemen Form präsentiert. Nichtsdestotrotz werden solche Geräte in der Lage sein, klassische Computer in vielen spezialisierten Bereichen der Wissenschaft und Technik zu ersetzen, wo Hochgeschwindigkeits- und paralleles Rechnen erforderlich ist.

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