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Transistor aus einem Molekül und mehreren Atomen

29.07.2015

Ein internationales Forscherteam mit Vertretern aus Deutschland, Japan und den USA hat mit einem Rastertunnelmikroskop einen Transistor aus einem Molekül und mehreren Atomen geschaffen.

Die resultierende Probe besteht aus einem organischen Phthalocyanin-Molekül, das von einem Ring aus 12 positiv geladenen Leichtmetall (Indium)-Ionen umgeben ist. Die gesamte Struktur wurde auf einem Kristall einer chemischen Halbleiterverbindung (Indiumarsenid) platziert. Das Molekül ist schwach an den Substratkristall gebunden. Wenn die Spitze einer Mikroskopsonde sehr nahe daran gebracht wird und eine Ladung angelegt wird, bewegen sich die Elektronen zwischen der Spitze und dem Substrat. Indium-Ionen wirken als Regler dieses Prozesses, sorgen für die sukzessive Wanderung einzelner Elektronen und garantieren so den unterbrechungsfreien Betrieb des Transistors.

Die Gewährleistung einer solchen Stabilität war eine der Schwierigkeiten, auf die frühere Experimentatoren gestoßen waren, als sie versuchten, eine Miniaturprobe zu erstellen.

Jedes Ion hat einen Durchmesser von etwa 167 Pikometern, ist 15-mal kleiner als die Dicke eines DNA-Strangs und 600-mal dünner als ein menschliches Haar. Der Transistor arbeitet bei Raumtemperatur und nicht bei Ultra-Low, wie frühe Optionen.

Bei den Experimenten stießen die Wissenschaftler auf einen ungewöhnlichen Effekt: Je nach Ladungsgrad drehte sich das Phthalocyanin-Molekül, was den Elektronenfluss stark beeinflusste. Die Forscher planen, weitere Experimente der Untersuchung dieses Phänomens zu widmen und den Zusammenhang zwischen der Orientierung des Moleküls und der Leitfähigkeit zu identifizieren. Ihre Entdeckung könnte ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung von Nanogeräten sein.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Australien schwamm 1,5 Meter nach Norden 07.08.2016

Die australischen Behörden kündigten an, die Daten zu Breiten- und Längengrad des Kontinents zu aktualisieren, da sich dieser in den vergangenen zwei Jahrzehnten um mehr als einen Meter nach Norden verschoben habe.

Die Australische Platte bewegt sich jedes Jahr um etwa 7 Zentimeter nach Norden. In den letzten 22 Jahren hat sich der Kontinent um 1,5 Meter „bewegt“, weshalb die Behörden des Landes planen, die offiziellen Koordinaten des Kontinents im Jahr 2017 zu aktualisieren. Das letzte Mal, dass dieses Verfahren durchgeführt wurde, war 1994.

Laut Dan Jax von Geoscience Australia ist die Datenaktualisierung notwendig, „damit Satellitennavigationssysteme“, die auf Smartphones verwendet werden, „die Informationen auf digitalen Karten abgleichen können“. Jaxa betont, dass die Genauigkeit dieser Informationen in Zukunft kritisch werden wird.

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