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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Eine wohlgenährte Frau wird romantischer

29.08.2015

Wissenschaftler der Drexel University untersuchten die Beziehung zwischen Essen und romantischen Gefühlen bei Frauen. Während des Experiments wurde jungen Mädchen die Aktivität verschiedener Gehirnareale bewertet, und gleichzeitig wurden ihnen Bilder mit romantischem Inhalt gezeigt, und die jungen Damen selbst gingen entweder hungrig oder satt zum Experiment.

Es stellte sich heraus, dass das weibliche Gehirn direkt nach dem Essen lebhafter auf romantische Bilder reagiert – die für das Lustgefühl verantwortlichen Neuronen des Belohnungssystems wurden bei vollem Magen stärker aktiviert.

Darüber hinaus war die Reaktion des Verstärkungssystems in diesem Fall merkwürdigerweise die gleiche wie bei Nahrung. Vor einiger Zeit führte das gleiche Team von Neurowissenschaftlern ähnliche Experimente mit Mädchen durch, die schon eine Weile auf Diät waren, mit denen, die gerade auf Diät waren, und mit denen, die noch nie eine Diät gemacht hatten.

Es stellte sich heraus, dass die Gehirne von Frauen, die sich einst auf die Ernährung beschränkten, stärker auf leckeres Essen reagieren als die der anderen beiden Gruppen. Das heißt, die Genusszentren arbeiteten stärker an dem Bild eines Schokoladenkuchens als an einem Bild mit einer Karotte, und eine solche Reaktion trat bei den Teilnehmern, die das Experiment aßen, erneut auf. Dann kam man zu dem Schluss, dass die Gefahr von Übergewicht vor allem denen droht, die die Diät bereits beendet haben: Sie essen auch nach viel Essen eher etwas anderes „Leckeres“.

Da das Belohnungssystem aber nicht nur auf Essen, sondern auch auf andere potenziell angenehme Reize reagiert, entschied man sich, dasselbe zu wiederholen, nur diesmal mit sexuell romantischen Bildern. Unter den Teilnehmern des Experiments waren wieder solche, die Diäten liebten, und solche, die ohne Diäten lebten – und die Gehirnaktivität als Reaktion auf romantische Zeichen in den ersteren ähnelte noch mehr der Reaktion von Lustzentren auf Essen.

Im Großen und Ganzen lautet die allgemeine Schlussfolgerung: Die Erwartung von Freude an "Beziehungen" und an Essen wird in vielerlei Hinsicht von denselben neuronalen Strukturen verarbeitet; Die erhöhte Reaktion auf „Romantik“ nach dem Essen kann darauf hindeuten, dass die Neuronen, die zuvor mit Essen beschäftigt waren, jetzt für eine neue Quelle des Vergnügens frei sind. Ob sich dies in der Kommunikation mit einem potenziellen Partner manifestiert, wird allerdings erst nach zusätzlicher psychologischer Forschung klar.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Musik stimmt das Gehirn des Kindes auf Sprache ein 28.04.2016

Sie können gewöhnliche Sprache nicht mit Musik verwechseln, sie sind immer noch ziemlich unterschiedlich, aber sie haben etwas gemeinsam, und das ist gemeinsam - rhythmische Organisation. Musikalischer Rhythmus ist eine ziemlich offensichtliche Sache, aber Sprachlaute sind überhaupt nicht chaotisch, sie verteilen sich auf Silben und Wörter, und wenn wir jemanden etwas sagen hören, spüren wir deutlich die Grenzen zwischen Silben, Wörtern, Satzteilen, was es zulässt uns zu verstehen, was wir hören.

Darüber hinaus ist nach einigen Quellen die Sprache im Allgemeinen sehr eng mit Musik verbunden und bestimmt sogar weitgehend die Struktur nicht nur von Volksmelodien und Rhythmen, sondern sogar von Musikwerken von Autoren.

Aber wenn es so viele Gemeinsamkeiten zwischen Musik und Sprache gibt, können wir das Sprachverständnis mit Hilfe von Musik verbessern? Psychologen der University of Washington glauben, dass wir das können – Experimente haben gezeigt, dass Musikübungen dabei helfen, das Gehirn auf Sprache abzustimmen. Das Experiment selbst sah so aus: 12 Tage lang kamen Eltern mit neun Monate alten Babys regelmäßig ins Labor, um unter der Aufsicht von Forschern 15 bis XNUMX Minuten lang mit ihren Kindern zu spielen. In einer Gruppe spielten sie mit gewöhnlichem Spielzeug - mit Autos, Puppen, Würfeln, und in der anderen spielten sie Musikspiele, bei denen es notwendig war, dem Rhythmus zu folgen (außerdem war die Musik im Rhythmus eines Walzers, was nicht einfach war für kleine Kinder zu folgen).

Eine Woche nach Ende der Spiele kehrten die Eltern und ihre Kinder ins Labor zurück, diesmal mit Magnetoenzephalographie, um die Aktivität verschiedener Teile des Gehirns bei Säuglingen zu bestimmen. Die Kinder saßen im Scangerät und hörten Musik- oder Sprachfragmente, und der Rhythmus von Sprache und Musik wurde von Zeit zu Zeit unterbrochen.

In dem PNAS-Artikel schreiben die Autoren, dass diejenigen, die Musikspiele spielten, eine stärkere Gehirnreaktion auf Rhythmusstörungen hatten – dies zeigte sich in der Aktivität des auditiven Kortex und in der Aktivität des präfrontalen Kortex, der unter anderem die Aufmerksamkeit steuert und die Fähigkeit, Strukturen in dem wahrzunehmen, was wir wahrnehmen.

Wenn das Gehirn Unterbrechungen im Rhythmus spürt, bedeutet das, dass es es im Prinzip gehört, gelernt hat – sonst würde es keine Veränderungen spüren. Natürlich konnte man nach musikalischen Spielen erwarten, dass Kinder anfangen würden, Musik besser wahrzunehmen, aber wie wir sehen, war die Sache nicht auf Musik beschränkt, als „Nebeneffekt“ begann das Gehirn aktiver auf die Sprachstruktur zu reagieren .

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