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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Gehirn ohne Immunität

02.11.2015

Erkrankungen oder Schädigungen des Gehirns sind Gegenstand vieler moderner Forschungen und Erfindungen. Eines der neuesten ist ein flexibler Sensor, der Berührungen wahrnimmt und wie die Haut elektrische Impulse an das Gehirn sendet. Außerdem wird die Geschwindigkeit der Pulse umso größer, je stärker der Druck auf die „digitale Haut“ ist.

Der Unterschied zwischen diesem Gerät und seinen Vorgängern besteht in seiner Fähigkeit, elektrische Impulse in einem für unsere graue Substanz verständlichen Format direkt an das Gehirn zu übertragen. Bestehende Sensoren, die in künstliche oder „digitale“ Haut eingebettet sind, haben bereits ihre beeindruckenden Fähigkeiten bei der Arbeit mit dem Gehirn unter Beweis gestellt. Allerdings war ein Computer oder Prozessor erforderlich, um ihr Berührungssignal in das gewünschte Format zu übersetzen. Das neue Gerät verzichtet auf einen externen Prozessor, indem es eine eingebaute gedruckte elektronische Schaltung verwendet, die das Signal im Moment der Berührung der „Haut“ verarbeitet und sofort im gewünschten Format an das Gehirn sendet.

Die Geheimnisse des Gehirns wurden jedoch nicht nur bis zum Ende, sondern auch in nennenswertem Umfang gelüftet. Beispielsweise bleibt das Konzept der Heilung von Schizophrenie Gegenstand von Kontroversen, da es keine allgemein akzeptierte Definition des Konzepts gibt. Was können wir über Prävention sagen! Dank der Bemühungen von Wissenschaftlern des Clinical Sciences Centre des UK Medical Research Council gibt es jedoch Hoffnung für Patienten, die an dieser Krankheit leiden. Studien haben bei solchen Patienten ein überaktives Immunsystem festgestellt, und zusätzlich wurde eine erhöhte Aktivität bei Patienten mit hohem Schizophrenierisiko beobachtet.

Der Verdacht fiel auf Mikroglia, eine spezialisierte Klasse von Gliazellen im zentralen Nervensystem, die Fresszellen sind, die Infektionserreger zerstören und Nervenzellen zerstören. Diese letzte Eigenschaft der Mikroglia, genauer gesagt ihre Fähigkeit, Verbindungen zwischen Gehirnzellen zum allgemeinen Schutz des Körpers zu zerstören, führt Wissenschaftlern zufolge zur Bildung falscher Verbindungen im Gehirn, was Schizophrenie verursacht. Die Forscher planen, schwache entzündungshemmende Medikamente an Patienten zu testen, die dem Immunsystem helfen würden, seine Aufgaben leichter zu bewältigen, ohne Nervenverbindungen zu zerstören.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Selbstgebautes U-Boot 14.11.2007

Der Kieler Schiffbauingenieur Michael Schmelter baute ein zweisitziges U-Boot. Das Gehäuse aus 32 mm starkem glasfaserverstärktem Kunststoff hält theoretisch Tauchgängen bis zu 450 Metern stand, tiefer als hundert Meter darf der Taucher aber aus Sicherheitsgründen nicht tauchen.

Die Luftzufuhr reicht für 12 Stunden. Das Boot wiegt zwei Tonnen, wovon fast eine Tonne auf das Gewicht des Bleiballasts entfällt. Ballasttanks nehmen 250 Liter Wasser auf, für den Aufstieg wird es mit Druckluft herausgedrückt. Für den Antrieb sorgen vier Elektromotoren. Die Batterien haben genug Energie für fünf Stunden konstantes Schwimmen. Der Ingenieur hat mit seinem Boot bereits mehr als hundert Tauchgänge in der Kieler Bucht absolviert.

Der Bau dauerte 2000 Arbeitsstunden und kostete 40 Euro.

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