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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Papier, das Strom speichert

15.12.2015

In Schweden entsteht „Papier“, das die Energie des Stroms speichert. Forscher der Universität Linköping haben ein Material entwickelt, das Strom hervorragend speichern kann. Wissenschaftler selbst nennen es „Energiepapier“.

Das Material besteht aus Zellulose-Nanofasern und einem leitfähigen Polymer. Ein Blatt solchen „Papiers“ mit einem Durchmesser von 15 cm und einer Dicke von weniger als 1 mm hat eine Kapazität von 1 F. Dies ist vergleichbar mit der Kapazität von heute auf dem Markt erhältlichen Superkondensatoren. Das Blatt kann Hunderte von Ladezyklen überstehen und in Sekunden wieder aufgeladen werden. Das neue Material weist in vier Parametern, darunter Kapazität und Stromstärke, Rekordwerte für die organische Elektronik auf.

Als eines der vielversprechendsten Anwendungsgebiete eines Materials, das Energie speichern kann, betrachten Wissenschaftler Energieversorgungssysteme, die erneuerbare Quellen nutzen – zum Beispiel Windgeneratoren oder Sonnenkollektoren. Tatsache ist, dass solche Systeme durch Schwankungen in der Menge der erzeugten Energie gekennzeichnet sind und das Vorhandensein einer Speicherkapazität eine gleichmäßige Stromversorgung der Last unabhängig von Wetterbedingungen, Tages- oder Jahreszeit ermöglicht.

Zu den Vorteilen des Materials seiner Schöpfer gehören die Fähigkeit, Blätter beliebiger Dicke herzustellen, sowie die Tatsache, dass ein Blatt "Energiepapier" wie ein Blatt normales Papier gefaltet werden kann.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Eine neue Möglichkeit, optische Signale zu steuern und zu manipulieren 05.05.2024

Die moderne Welt der Wissenschaft und Technik entwickelt sich rasant und jeden Tag tauchen neue Methoden und Technologien auf, die uns in verschiedenen Bereichen neue Perspektiven eröffnen. Eine dieser Innovationen ist die Entwicklung einer neuen Methode zur Steuerung optischer Signale durch deutsche Wissenschaftler, die zu erheblichen Fortschritten auf dem Gebiet der Photonik führen könnte. Neuere Forschungen haben es deutschen Wissenschaftlern ermöglicht, eine abstimmbare Wellenplatte in einem Wellenleiter aus Quarzglas zu schaffen. Dieses auf der Verwendung einer Flüssigkristallschicht basierende Verfahren ermöglicht es, die Polarisation des durch einen Wellenleiter fließenden Lichts effektiv zu ändern. Dieser technologische Durchbruch eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung kompakter und effizienter photonischer Geräte, die große Datenmengen verarbeiten können. Die durch die neue Methode bereitgestellte elektrooptische Steuerung der Polarisation könnte die Grundlage für eine neue Klasse integrierter photonischer Geräte bilden. Dies eröffnet große Chancen für ... >>

Primium Seneca-Tastatur 05.05.2024

Tastaturen sind ein fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit am Computer. Eines der Hauptprobleme für Nutzer ist jedoch der Lärm, insbesondere bei Premium-Modellen. Doch mit der neuen Seneca-Tastatur von Norbauer & Co könnte sich das ändern. Seneca ist nicht nur eine Tastatur, es ist das Ergebnis von fünf Jahren Entwicklungsarbeit, um das perfekte Gerät zu schaffen. Jeder Aspekt dieser Tastatur, von den akustischen Eigenschaften bis hin zu den mechanischen Eigenschaften, wurde sorgfältig durchdacht und ausbalanciert. Eines der Hauptmerkmale von Seneca sind seine leisen Stabilisatoren, die das bei vielen Tastaturen auftretende Geräuschproblem lösen. Darüber hinaus unterstützt die Tastatur verschiedene Tastenbreiten, sodass sie für jeden Benutzer bequem ist. Obwohl Seneca noch nicht käuflich zu erwerben ist, ist die Veröffentlichung für Spätsommer geplant. Seneca von Norbauer & Co setzt neue Maßstäbe im Tastaturdesign. Ihr ... >>

Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet 04.05.2024

Die Erforschung des Weltraums und seiner Geheimnisse ist eine Aufgabe, die die Aufmerksamkeit von Astronomen aus aller Welt auf sich zieht. In der frischen Luft der hohen Berge, fernab der Lichtverschmutzung der Städte, enthüllen die Sterne und Planeten ihre Geheimnisse mit größerer Klarheit. Mit der Eröffnung des höchsten astronomischen Observatoriums der Welt – dem Atacama-Observatorium der Universität Tokio – wird eine neue Seite in der Geschichte der Astronomie aufgeschlagen. Das Atacama-Observatorium auf einer Höhe von 5640 Metern über dem Meeresspiegel eröffnet Astronomen neue Möglichkeiten bei der Erforschung des Weltraums. Dieser Standort ist zum höchstgelegenen Standort für ein bodengestütztes Teleskop geworden und bietet Forschern ein einzigartiges Werkzeug zur Untersuchung von Infrarotwellen im Universum. Obwohl der Standort in großer Höhe für einen klareren Himmel und weniger Störungen durch die Atmosphäre sorgt, stellt der Bau eines Observatoriums auf einem hohen Berg enorme Schwierigkeiten und Herausforderungen dar. Doch trotz der Schwierigkeiten eröffnet das neue Observatorium den Astronomen vielfältige Forschungsperspektiven. ... >>

Steuern von Objekten mithilfe von Luftströmungen 04.05.2024

Die Entwicklung der Robotik eröffnet uns immer wieder neue Perspektiven im Bereich der Automatisierung und Steuerung verschiedener Objekte. Kürzlich präsentierten finnische Wissenschaftler einen innovativen Ansatz zur Steuerung humanoider Roboter mithilfe von Luftströmungen. Diese Methode verspricht, die Art und Weise, wie Objekte manipuliert werden, zu revolutionieren und neue Horizonte auf dem Gebiet der Robotik zu eröffnen. Die Idee, Objekte mithilfe von Luftströmungen zu steuern, ist nicht neu, doch die Umsetzung solcher Konzepte blieb bis vor Kurzem eine Herausforderung. Finnische Forscher haben eine innovative Methode entwickelt, die es Robotern ermöglicht, Objekte mithilfe spezieller Luftdüsen als „Luftfinger“ zu manipulieren. Der von einem Spezialistenteam entwickelte Algorithmus zur Luftstromregelung basiert auf einer gründlichen Untersuchung der Bewegung von Objekten im Luftstrom. Das Luftstrahl-Steuerungssystem, das mit speziellen Motoren ausgeführt wird, ermöglicht es Ihnen, Objekte zu lenken, ohne auf körperliche Anstrengung zurückgreifen zu müssen ... >>

Reinrassige Hunde werden nicht häufiger krank als reinrassige Hunde 03.05.2024

Die Sorge um die Gesundheit unserer Haustiere ist ein wichtiger Aspekt im Leben eines jeden Hundebesitzers. Allerdings wird allgemein davon ausgegangen, dass reinrassige Hunde im Vergleich zu Mischlingshunden anfälliger für Krankheiten sind. Neue Forschungsergebnisse unter der Leitung von Forschern der Texas School of Veterinary Medicine and Biomedical Sciences eröffnen eine neue Perspektive auf diese Frage. Eine vom Dog Aging Project (DAP) durchgeführte Studie mit mehr als 27 Begleithunden ergab, dass reinrassige und gemischte Hunde im Allgemeinen gleich häufig an verschiedenen Krankheiten leiden. Obwohl einige Rassen möglicherweise anfälliger für bestimmte Krankheiten sind, ist die Gesamtdiagnoserate in beiden Gruppen praktisch gleich. Der Cheftierarzt des Dog Aging Project, Dr. Keith Creevy, stellt fest, dass es mehrere bekannte Krankheiten gibt, die bei bestimmten Hunderassen häufiger auftreten, was die Annahme stützt, dass reinrassige Hunde anfälliger für Krankheiten sind. ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Die Pest machte die Menschen zu Hundertjährigen 18.09.2012

Seit 2003 untersucht die Anthropologin Sharon de Witte den mittelalterlichen Attentäter, der zwischen 30 und 1347 1351 % der Europäer und fast die Hälfte der Londoner tötete. Sie ist eine der wenigen Wissenschaftlerinnen, die sich der Entschlüsselung der alten Seuche verschrieben haben. Beweise für ihre Forschung erhält sie anhand von Skelettresten. Eines der von ihr erzielten Ergebnisse ist der Einfluss einer schrecklichen Krankheit auf die weitere Evolution des Menschen.

Sharon analysierte mehr als 600 Skelette von Menschen, die während der Pest und danach starben, sowie etwa 300 Menschen, die im 70.-50. Jahrhundert vor der Ära der Pest lebten. Beim Vergleich der Lebenserwartung der Menschen vor und nach der Epidemie stellte sie fest, dass der Unterschied wirklich dramatisch war. Eine beträchtliche Anzahl von Menschen begann zu dieser Zeit ein hohes Alter zu erreichen - XNUMX Jahre, während sie der frühere Tod im Alter von etwa XNUMX Jahren überholte.

In ihrer Forschung stützte sich Sharon auf die Hauptindikatoren, anhand derer man den allgemeinen Gesundheitszustand von Menschen beurteilen kann, die vor vielen Jahrhunderten lebten. Poröse Läsionen in den Augenhöhlen und auf der Schädeldecke weisen auf Anämie hin, die die Standardreaktion des Körpers auf die Bekämpfung von Skorbut oder Infektionen ist. Anämie entwickelt sich auch durch übermäßige Arbeit und ständigen Hunger. Kleine horizontale Rillen in den Zähnen von Kindern weisen auch auf eine Mangelernährung oder wiederum auf eine Infektionskrankheit hin. Diese Defekte blieben bis ins Erwachsenenalter bestehen; sie können verwendet werden, um etwas über die Zeit zu erfahren, in der eine Person gesundheitliche Probleme hatte.

Sharon de Witte führt die Langlebigkeit vor allem auf zwei Faktoren zurück: die Selektivität der Infektion gegenüber denen, die bereits in schlechtem Gesundheitszustand waren – das heißt, die Schwächsten starben häufiger, und die darauf folgende Verbesserung des Lebensstandards – medizinische Versorgung, Hygiene und Ernährung. Viele Menschen überlebten die Pest, weil sie zunächst gesünder waren. Diese gesunden Gene gaben sie an ihre Nachkommen weiter. Der Grund für die Langlebigkeit war auch die Tatsache, dass nach den Pestepidemien die Zahl der Menschen stark zurückging und der soziale Wettbewerb nicht mehr so ​​​​scharf wurde. Überlebende aus allen sozialen Schichten begannen besser zu leben, mehr zu verdienen und bessere Nahrung zu bekommen, was sich positiv auf ihre Gesundheit auswirkte und ihr Leben verlängerte. Die Pest erwies sich also gewissermaßen als Wohltäter für die Menschheit als Ganzes.

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