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Tiere sehen menschlichen Zorn

21.02.2016

Hundeliebhaber sagen oft, dass ihre Haustiere die Gefühle ihrer Besitzer buchstäblich verstehen. Natürlich haben Hunde wahrscheinlich nicht die Fähigkeit, Gedanken zu lesen, aber sie können ziemlich gut Emotionen lesen. Hunde sind in der Lage, verschiedene Emotionen zu unterscheiden: Sie betrachten einen neutralen Gesichtsausdruck anders als ein wütendes oder ein erfreutes Gesicht.

Zoologen stellten außerdem fest, dass Tiere unterschiedlich auf eine Bedrohung reagierten, je nachdem, ob sie von einem Hund oder von einem Menschen ausging. Kam die Bedrohung von einem anderen Hund, dann schaute derjenige, der ihn ansah, weiter, aber wenn dem Tier ein menschliches Gesicht gezeigt wurde, dessen Ausdruck nichts Gutes verhieß, dann sah der Hund schnell weg. Wahrscheinlich hat ein langes Zusammenleben mit einer Person den Hunden beigebracht, unsere Emotionen zu lesen und im Voraus Gehorsam zu demonstrieren, indem sie versuchen, einen offensichtlich weiter entwickelten und stärkeren Gegner zu beruhigen.

Aber es stellt sich heraus, dass nicht nur Hunde menschliche Emotionen erkennen (wir sprechen jetzt nicht von Primaten). Karen McComb und ihre Kollegen von der University of Sussex fanden heraus, dass Pferde auch unsere Stimmung sehen können. Das Experiment wurde wie folgt durchgeführt: Den Tieren wurden Fotos von zwei ungleichen Männern gezeigt, denen Freude oder Wut ins Gesicht geschrieben standen. Die Pferde waren in keiner Weise auf den Test vorbereitet, die Forscher interessierten sich für ihre spontane Reaktion. Die Experimentatoren selbst sahen auch nicht, was sie zeigten - sie erkannten es erst, nachdem das Pferd auf das Foto reagiert hatte (es geschah, damit die Person das Tier durch sein Verhalten nicht versehentlich zu einer Reaktion provozierte und die Ergebnisse nicht verfälschte). .

Die Ergebnisse waren folgende: Die Pferde drehten sich mit der linken Kopfseite zu den „bösen“ Fotos, ihr Herzschlag beschleunigte sich sofort und sie verhielten sich im Allgemeinen wie unter Stress. Es ist bekannt, dass viele Tiere Gefahren mit dem linken Auge betrachten, weil die Gehirnzentren, die für die Analyse der Bedrohung und das Finden möglicher Auswege aus der Situation verantwortlich sind, in der rechten Hemisphäre liegen (und Informationen von den Augen gehen bekanntlich mit ein die sich kreuzenden Nervenbahnen von links nach rechts und rechts links). Auch Hunde beispielsweise sehen den „negativen Gesichtsausdruck“ am liebsten mit dem linken Auge. Übrigens reagierten Pferde im Allgemeinen gleichgültiger auf glückliche Fotos, was sich im Allgemeinen leicht erklären lässt: Pferde brauchen unser Glück nicht, eine Person mit einem bösen Gesicht stellt eindeutig eine Bedrohung dar, und eine glückliche, nun ja, freut sich und freut sich.

Es besteht jedoch kein Zweifel, dass sie prinzipiell in der Lage waren, einen Gesichtsausdruck vom anderen zu unterscheiden - dies ist etwas unerwartet für Tiere, die noch nicht so eng mit uns verwandt sind wie dieselben Hunde. Es ist möglich, dass Pferde eine solche Fähigkeit im Laufe ihres Lebens erwerben und von Geburt an mit Menschen kommunizieren. Auch wenn es anders sein mag - dass ihr eigenes, für die Kommunikation untereinander notwendiges Emotionserkennungssystem im Laufe der Evolution gelernt hat, nicht nur Pferde-"Gesichter", sondern auch die Physiognomien des Homo sapiens zu analysieren.

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Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

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Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

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Die Wirkung von Umarmungen auf das Stresslevel 31.05.2022

Umarmungen können den Spiegel des Stresshormons Cortisol bei Frauen senken, aber nicht bei Männern. Zu diesem Schluss kamen Forscher der Ruhr-Universität.

An der Studie nahmen 38 Paare teil. Während des Experiments tauchten die Teilnehmer ihre Hand drei Minuten lang in eiskaltes Wasser. Davor umarmte sich die Hälfte der Paare 20 Sekunden lang, die andere nicht.

Als Ergebnis fanden Wissenschaftler heraus, dass Frauen, die ihre geliebte Person in einem stressigen Zustand umarmten, einen niedrigeren Cortisolspiegel hatten als andere Teilnehmer des Experiments. Gleichzeitig wurde bei Männern keine Reaktion auf Umarmungen beobachtet.

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