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Männliche und weibliche Gehirne arbeiten unterschiedlich

12.06.2016

Obwohl unser ganzes Leben von der Fähigkeit abhängt, mit anderen zu kooperieren und zu verhandeln, manifestiert sich diese Fähigkeit bei verschiedenen Menschen auf unterschiedliche Weise und hängt von vielen Dingen ab. Einer der wichtigsten Faktoren ist hier das Geschlecht. Beispielsweise ist bekannt, dass Frauen besser miteinander kooperieren, wenn sie das Gefühl haben, von anderen Frauen beobachtet zu werden, und Männer in großen Gruppen besser miteinander kooperieren als in kleinen. Gleichzeitig ist es für zwei Männer einfacher, sich zu einigen als für zwei Frauen, aber gleichzeitig ist in einem Frau-Mann-Paar eine Frau eher zur Zusammenarbeit bereit als ihr Partner.

Früher oder später hätte sich natürlich die Frage stellen müssen, wie sich solche intersexuellen psychologischen Merkmale in der Funktionsweise des Gehirns widerspiegeln. Ähnliche Studien wurden durchgeführt, aber sie hatten einen methodischen Fehler - sie sahen alle ungefähr so ​​aus: Eine Person liegt in einer Gehirn-Scan-Maschine und stellt sich vor, dass sie mit jemandem zusammenarbeiten muss. Um die experimentelle Situation irgendwie der Realität näher zu bringen, verwendeten Neurowissenschaftler aus Stanford nicht fMRT, sondern Spektroskopie im nahen Infrarotbereich - damit kann auch die Gehirnaktivität überwacht werden, aber eine Person muss sich nicht hinlegen und kann es normal mit anderen zu kommunizieren.

Mehr als zweihundert Personen nahmen an dem Experiment teil: Sie wurden in Paare Mann-Mann, Frau-Frau und Mann-Frau aufgeteilt und an den Tischen so platziert, dass sich die Partner gegenübersaßen – sie sahen sich andere, konnte aber nicht sprechen. Vor jedem von ihnen befand sich ein Monitor, auf dem ein Kreis zu sehen war, der periodisch die Farbe wechselte; Die Aufgabe bestand darin, den Knopf zu drücken, wenn der Kreis neu gestrichen wurde, und dies musste gleichzeitig mit dem Partner geschehen. Nach einem weiteren Versuch wurde jedem Versuchsteilnehmer mitgeteilt, wer von ihnen schneller und wie viel schneller auf den Knopf drückte. Insgesamt wurden jedem Paar 40 Versuche gegeben, um die Aktionen so vollständig wie möglich zu synchronisieren.

Männerpaare schnitten besser ab als Frauenpaare. Als wichtig stellte sich jedoch etwas anderes heraus: Waren die Partner gleichen Geschlechts, stimmten die Gehirne beider gut miteinander überein, und je deutlicher die Synchronisation der neuronalen Aktivität war, desto besser das Ergebnis. Gleichzeitig war die Synchronisation jedoch für verschiedene Geschlechter unterschiedlich, das heißt, bei Männern erfolgte beispielsweise eine Koordination der Aktivität in einigen neuronalen Schaltkreisen und bei Frauen in anderen. So war bei Frauen der rechte temporale Kortex besonders aktiv an der gegenseitigen Abstimmung beteiligt, bei Männern der rechte untere präfrontale Kortex.

Was die weiblich-männlichen Paare betrifft, so wurde bei ihnen ein Paradoxon beobachtet: Sie erfüllten die Aufgabe fast so gut wie die männlichen Paare, aber sie hatten keine Kohärenz in der Arbeit des Gehirns. Daraus könnte man folgern, dass in manchen Fällen gemeinsames Arbeiten auch ohne neuronale Abstimmung aufeinander möglich ist, die Forscher selbst aber festhalten, dass sie nicht das gesamte Gehirn beobachtet haben, sondern vielleicht mit weiblich-männlicher Kooperation eine Koordination der Aktionen kommt in anderen Gehirnen vor.

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