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Wie verändert sich die Wahrnehmung von Gerüchen?

25.06.2016

Wissenschaftler des RIKEN-Instituts für Hirnforschung in Japan konnten in einem Experiment mit Fruchtfliegen die Gehirnprozesse modellieren, die für die Wahrnehmung von Gerüchen verantwortlich sind, und fanden heraus, dass sich Vorlieben je nach Situation ändern können.

Am Prozess der Geruchswahrnehmung sind kleine neurale Strukturen des Gehirns, die sogenannten Glomeruli oder Glomeruli, beteiligt. Ein Mensch hat ungefähr 5500 solcher Strukturen, eine Maus hat ungefähr 1800. Aber die Fruchtfliege hat nur 50 davon, während die Funktionen und die Organisation dieses Systems denen von Säugetieren ähneln, so dass es bequem ist, die Arbeit des Geruchssinns zu studieren System an ihrem Beispiel. Die Wissenschaftler nutzten die Zwei-Photonen-Kalzium-Bildgebung, um die Reaktion von Fliegenhirnzellen auf eine Vielzahl von Geruchsstoffen aufzuzeichnen.

Das Verhalten der Fliegen wurde mit einem eigens erstellten Virtual-Reality-System gesteuert. Der Kopf der Fliege wurde fixiert und um ihn herum wurde eine olfaktorische und visuelle Landschaft geschaffen, die sich in Echtzeit als Reaktion auf die Bewegung der Flügel des Insekts drehte. Fliegen im Experiment zeigten eine breite Palette von Reaktionen auf Gerüche, von starker Anziehung bis zu starkem Ekel, und sie brauchten in der Regel nicht mehr als 200 Millisekunden, um Entscheidungen zu treffen.

Basierend auf diesen Daten erstellten die Forscher ein mathematisches Modell, das das Verhalten der Fliege und die Aktivität der olfaktorischen Glomeruli korreliert. Das Modell geht davon aus, dass jeder Glomerulus den einen oder anderen Beitrag zur Anziehung oder Abstoßung eines bestimmten Geruchs leistet. Die Summe dieser Beiträge entsprach nicht nur den tatsächlichen Verhaltensreaktionen der Fliegen auf die im Experiment verwendeten Gerüche, sondern auch genau vorhergesagten Reaktionen auf neue Gerüche. Entgegen der landläufigen Hypothese zeigten die Ergebnisse, dass die Reaktion auf jeden Geruch nicht nur von einem kleinen Teil der Glomeruli abhängt, sondern wahrscheinlich die Arbeit der meisten, wenn nicht aller, erfordert.

Das Modell sagt auch voraus, wie Geruchspräferenzen in Abhängigkeit von der Anwesenheit anderer Geruchsstoffe in der Umgebung variieren oder sich sogar umkehren. Eine Reihe von Experimenten, in denen die gleichen Gerüche unter verschiedenen Bedingungen präsentiert wurden, bestätigten diese Vorhersagen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Rennwagen der Zukunft 08.12.2015

Formel-1-Autos werden oft verwendet, um neue Technologien zu testen, die in Zukunft auf konventionelle Autos übergehen könnten. Und woher kommt die Technologie der Zukunft für die Rennwagen selbst? Diese Frage beantwortete McLaren, der kürzlich das Formel-4-Konzeptauto MPXNUMX-X zeigte.

In Zusammenarbeit mit ihrem Rennpartner Honda haben die McLaren-Ingenieure eine Reihe von Ideen entwickelt, von denen sie glauben, dass sie die Anforderungen an die Autos der Zukunft erfüllen. Beispielsweise wird angesichts des allgemeinen Trends zur „Elektrifizierung“ auch bei Rennautos das Nachladen in einem vielversprechenden Auto über die gegenseitige Induktion von Leitern im Auto und auf der Strecke selbst erfolgen. Es wird auch ein grundlegend neuer Ansatz für das Layout vorgeschlagen, bei dem technologische Komponenten in Strukturelemente "verpackt" werden - beispielsweise "dünne" Batterien befinden sich in einem Schutzrahmen und Solarmodule werden im Gehäuse zum zusätzlichen Aufladen und zur Energiespeicherung installiert in der Nähe des Einsatzortes.

Ein weiterer Blick in die Zukunft ist der Einsatz einer Schutzkappe im zukünftigen Auto. Formel-1-Puristen wird diese Idee natürlich nicht gefallen. Alle Trends in der Entwicklung der Organisation sowie Unfälle mit schwerwiegenden Folgen weisen jedoch darauf hin, dass die Sicherheit der Fahrer zur wichtigsten Anforderung wird, dh eine Obergrenze ist unverzichtbar.

Aber der wichtigste Unterschied des zukünftigen Autos ist, dass es kein Lenkrad und keine Pedale haben wird. McLaren ist eine Partnerschaft mit dem internationalen Pharmariesen GlaxoSmithKline eingegangen, um die Erforschung der Neuropathologie, einschließlich amyotropher Lateralsklerose, zu fördern. Das Unternehmen hofft, dass die Ergebnisse der Forschung dazu beitragen werden, ein System zu entwickeln, das es Ihnen ermöglicht, ein Auto mit elektrischen Gehirnimpulsen und Gesten zu fahren.

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