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Das langlebigste Wirbeltier identifiziert

17.08.2016

Der Meeresbiologe Julius Nielsen von der Universität Kopenhagen (Dänemark) und seine Kollegen analysierten das Alter von Grönlandhaien (Somniosus microcephalus). Sie fanden heraus, dass diese Tiere im Durchschnitt bis zu 400 Jahre alt werden, was sie zu den langlebigsten Wirbeltieren der Erde macht.

Der Grönlandhai ist im gesamten Nordatlantik weit verbreitet. Erwachsene dieser Fische erreichen eine Länge von 400-500 cm. Die Biologie der Art ist noch nicht ausreichend erforscht, jedoch ist bekannt, dass diese Haie nur etwa 1 cm pro Jahr wachsen. Diese Tatsache legte den Wissenschaftlern nahe, dass Grönlandhaie ungewöhnlich lange leben können.

Herkömmliche Methoden zur Bestimmung des Alters von Fischen umfassen die Analyse von kalziumhaltigen Geweben. Sie sind im Körper von Grönlandhaien sehr selten, daher verwendeten Ichthyologen zur Analyse die Radiokohlenstoffanalyse der Augenlinse gefangener Fische. Insgesamt untersuchten die Wissenschaftler 28 weibliche Grönlandhaie.

Die Analyse ergab, dass das Durchschnittsalter des Hais etwa 272 Jahre beträgt. Die Körperlänge der ältesten Haie in der Stichprobe betrug 493 bzw. 502 cm und das Alter 335 bzw. 392 Jahre.

Eine Reihe früherer Studien hat gezeigt, dass Weibchen dieser Art bei einer Körperlänge von 400 cm geschlechtsreif werden, was einem Alter von mindestens 156 Jahren entspricht, sagen die Autoren. Nach den Ergebnissen dieser Studie ist der Grönlandhai derzeit der langlebigste unter den Landwirbeltieren.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Das Geheimnis der Anpassung des Kartoffelkäfers ist gelüftet 05.02.2018

Amerikanische Genetiker haben erstmals die DNA des Kartoffelkäfers entschlüsselt und darin mehrere Gene identifiziert, die für die ungewöhnlich schnelle Anpassung dieser Insekten an ein neues Klima und eine neue Ökologie verantwortlich sind.

Kartoffelkäfer (Leptinotarsa ​​​​decemlineata) sind eine der ersten invasiven Insektenarten, die sich über die Erde verbreitet haben und dank menschlicher "Hilfe" zu einem der wichtigsten landwirtschaftlichen Schädlinge geworden sind. Diese Käfer verbreiteten sich im späten 19. Jahrhundert in den USA und Kanada und "wanderten" mit den Proviant der US-Armee am Ende des Ersten Weltkriegs nach Frankreich und nach dem Großen Vaterländischen Krieg nach Deutschland.

Die ersten Versuche, diese Käfer mit Hilfe von Pestiziden zu vernichten, scheiterten – die amerikanischen „Invaders“, wie Bauern in der DDR sie nannten, passten sich schnell an das Gift an und wurden immun gegen Gifteinwirkungen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Kartoffelkäfer außerhalb der USA keine natürlichen Feinde hat, was ihn zu einem der gefährlichsten und beständigsten "Feinde" der Erde macht.

Chauville und seine Kollegen machten den ersten Schritt, um den Erfolg dieser Käfer aufzudecken, indem sie ihre DNA entschlüsselten und ihre Genomstruktur mit anderen Schädlingen und harmlosen Insekten verglichen.

Wie der Genetiker feststellt, interessierte sein Team zwei Dinge – wie sich der Kartoffelkäfer in kürzester Zeit an das Leben im rauen Klima Russlands und anderer nordeuropäischer Länder anpassen konnte, und die Geheimnisse seines Überlebens im Kontakt mit neuartigen Insektiziden.

Die Wissenschaftler erhielten eine Antwort auf die erste Frage – es stellte sich heraus, dass die DNA von Kartoffelschädlingen mehrere Dutzend Gene enthält, die für die Produktion einer sehr breiten Palette von Enzymen verantwortlich sind, die eine äußerst vielfältige Palette von Proteinen und Zuckern verdauen können. Dies macht den Kartoffelkäfer laut Genetikern trotz seiner engen Spezialisierung auf Kartoffeln und andere Nachtschattengewächse praktisch zu einem "Allesfresser".

Andererseits konnten Shoville und seine Kollegen die Gene nicht finden, die für die Unverwundbarkeit der Kartoffelkäfer verantwortlich sind – jene DNA-Abschnitte, die für die Resistenz gegen Insektizide verantwortlich sind, haben die gleiche Struktur und Größe wie andere Insekten. Wie die Wissenschaftler hoffen, wird ihnen die weitere Erforschung des Genoms dabei helfen, genau zu verstehen, wie diese „Supermacht“ der Käfer funktioniert.

Dennoch gelang es Genetikern, die „Achillesferse“ des Kartoffelkäfers zu finden – es stellte sich heraus, dass ihre Zellen ausgiebig Gebrauch von kurzen RNA-Molekülen machen, um die Wirkung bestimmter Gene zu blockieren, die zur Herstellung wirksamerer Versionen von Insektiziden verwendet werden können welche Schädlinge sich nicht so schnell anpassen werden wie an DDT und andere "Colorado-Kartoffelkäfer-Killer" der Vergangenheit.

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