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Erste biologische Schrittmacherzellen gezüchtet

22.12.2016

Wissenschaftler des MacEwen Center for Regenerative Medicine an der Heath University (USA) unter der Leitung von Postdoc Stephanie Protze haben erstmals funktionierende Herzschrittmacher aus Stammzellen im Labor gezüchtet.

Wir sprechen von Zellen, die Impulse erzeugen, die die Herzfrequenz bestimmen. Diese Zellen sind in einem speziellen Bereich des Herzmuskels konzentriert. Wenn sie ihre Arbeit versagen, braucht eine Person einen mechanischen Herzschrittmacher.

Die Methode baut auf früheren Arbeiten desselben Forscherteams auf, das im Detail herausgearbeitet hat, welche Substanzen (Signalmoleküle), die in genau definierten Mengen und in einer genau definierten Reihenfolge gegeben werden, eine Säugetier-Stammzelle in eine Schrittmacherzelle verwandeln können.

„Wir replizieren die menschliche Biologie in einer Petrischale", erklärte Dr. Gordon Keller, Direktor des McEwen Center und einer der Co-Autoren der Veröffentlichung. „Wir replizieren den Weg, den die Natur nimmt, um diese Zellen herzustellen."

In vitro gewonnene Zellen - Herzschrittmacher wurden bereits in das Herz von Labormäusen transplantiert und funktionieren dort normal.

Die Bedeutung dieser Arbeit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden: Dank der Leistungen von Protze, Keller und ihren Kollegen könnten in Zukunft biologische Schrittmacher im Labor gezüchtet werden, die sich viel besser in den menschlichen Körper integrieren und effizienter arbeiten als künstliche.

Wissenschaftler sagen jedoch, dass klinische Studien der neuen Methode am Menschen noch weit entfernt sind – es wird mindestens fünf bis zehn Jahre dauern, bis Wissenschaftler an Mäusen gut genug arbeiten.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Multitasking reduziert die Produktivität des Gehirns 18.05.2017

Multitasking wird als großes Plus angesehen - natürlich, denn eine Person, die gleichzeitig telefonieren, E-Mails schreiben und beispielsweise einen Bericht verfassen kann, erscheint uns als produktiverer Arbeiter als jemand, der alles macht separat.

Forscher der Aalto-Universität haben herausgefunden, dass die Erledigung zu vieler Aufgaben auf einmal unser Gehirn weniger effizient macht.

Die Versuchsteilnehmer mussten sich mehrere Fragmente aus „Star Wars“, „Indiana Jones“ und „James Bond“ ansehen. In einem Fall waren alle Fragmente sechseinhalb Minuten lang und sie gingen nacheinander, das heißt, eine Person sah zuerst sechseinhalb Minuten lang etwas über Bond, dann sofort über Indiana Jones und dann ein Stück aus Star Wars.

In einem anderen Fall wurden dieselben Filmausschnitte in XNUMX-Sekunden-Stücke zerschnitten und mussten abwechselnd angesehen werden, das heißt zum Beispiel XNUMX Sekunden Star Wars gefolgt von XNUMX Sekunden Indiana Jones, dann kehrte Star Wars zurück, dann Bond erschienen - und so weiter, bis alle sechseinhalb Minuten jedes Films vollständig angeschaut wurden.

Wenn wir uns einen Film ansehen, lesen, schreiben und allgemein mehr oder weniger komplexe geistige Tätigkeiten ausüben, dann bilden sich in unseren Köpfen ständig Informationsketten: Sehen wir uns einen Film an, fügt unser Gehirn einem Ereignis ein weiteres hinzu, wenn wir schreiben eine Nachricht an jemanden , dann werden die Worte und Gedanken, die wir zuvor geschrieben haben, zu einer einzigen Sequenz kombiniert.

Offensichtlich hängt das Verstehen des Materials, das Verstehen dessen, was Sie tun, davon ab, wie der Verstand die Abfolge von Ereignissen verarbeitet. Die Autoren der Arbeit interessierten sich dafür, was im Gehirn passieren würde, wenn man einen solchen Salat aus verschiedenen, nicht zusammenhängenden Geschichten präsentierte.

Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) wurde die Gehirnfunktion der Zuschauer des Films beurteilt. Als Ergebnis gelang es uns herauszufinden, dass während des Sprungs von zweiundfünfzig Segmenten die Aktivität jener Gehirnzonen, die für die Verschmelzung von Informationsstücken zu einem einzigen Ganzen verantwortlich sind, abnahm.

Im Gegenteil, wenn alle drei Ausschnitte aus verschiedenen Filmen gleichzeitig und ohne Ablenkung in ihrer Gesamtheit angesehen wurden, arbeiteten dieselben Gehirnareale aktiver. Es ist davon auszugehen, dass die geringe Aktivität der Bereiche, die für die Bildung eines ganzheitlichen Informationsbildes verantwortlich sind, kognitive Funktionen beeinträchtigt.

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