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Fitness gegen Krebs

14.09.2017

Es ist bekannt, dass Bewegung das Risiko für bestimmte Krebsarten, einschließlich Brustkrebs, verringert. Die allermeisten Studien zu diesem Thema sprechen jedoch von einem statistischen Zusammenhang.

Egal wie zuverlässig Statistiken sind, sie sagen nichts über den Mechanismus des Phänomens aus. Mitarbeiter der Universität Kopenhagen versuchten zu verstehen, was hier auf molekular-zellulärer Ebene passiert.

Frauen, die sich erfolgreich von Brustkrebs erholt hatten, wurden gebeten, zwei Stunden lang Sport zu treiben, wonach ihnen eine Blutprobe entnommen, daraus Serum isoliert und dieses Serum einer Kultur von Krebszellen zugesetzt wurde. Die Lebensfähigkeit der Zellen nahm ab - sie verschlechterten sich, wurden empfindlicher gegenüber verschiedenen Belastungen usw.

Um genau herauszufinden, welche "Fitness"-Moleküle im Blut das Wachstum von Krebszellen hemmen, wiederholten die Forscher das Experiment, indem sie Blutproben von mehreren gesunden Frauen und mehreren Patienten mit neuen Tumoren nahmen; sowohl diesen als auch anderen wurde vor und nach einem zweistündigen Sportunterricht Blut abgenommen.

Die bisherigen Ergebnisse bestätigten sich: Blut nach Fitness ließ Tumorzellen nicht wachsen, nicht nur in Zellkultur, sondern auch bei Mäusen, denen Krebszellen und Blutserum injiziert wurden – mit „Fitness“-Serum entwickelten sich Tumore bei Tieren seltener als nach Serum aus Blut, das vor dem Training entnommen wurde. Die Wirkung verschwand jedoch, wenn Adrenalinrezeptoren in malignen Zellen blockiert wurden.

Der Adrenalin- (und Noradrenalin-)Spiegel im Blut steigt nach dem Training an, besonders wenn die Belastung erheblich war. Als er auf eine Krebszelle stößt, aktiviert er darin den sogenannten Hippo-Signalweg. Die Hippo-Signalkette steuert die Zellteilung und das Organwachstum, und der Name Hippo leitet sich vom Namen eines der Proteine ​​ab – Mutationen in diesem Protein bewirken, dass Gewebe und Organe stark wachsen, als ob sie zu einem Nilpferd gehören würden.

Aber damit Gewebe und Organe richtig wachsen können, müssen sich Zellen nicht nur teilen, sie müssen auch rechtzeitig absterben. Und derselbe Hippo-Signalweg steuert auch die Apoptose, das Zelltodprogramm, das einsetzt, wenn eine Zelle sanft zerstört werden muss. Adrenalin und Norepinephrin, laut einem Artikel in Cancer Research, zwingen Krebszellen durch die Signalproteine ​​des Hippo-Signalwegs zum Selbstmord – so sterben sie leichter und die Zellkolonie hört auf zu wachsen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Photonischer Prozessor 31.12.2015

Forscher des Massachusetts Institute of Technology, der University of California in Berkeley und der University of Colorado in Boulder (USA) haben einen Prozessor entwickelt, der mit anderen Komponenten eines Computersystems über Licht statt über Elektronen kommuniziert.

Der 3 x 6 mm große Chip enthält zwei Standard-Rechenkerne mit über 70 Millionen Transistoren und 850 Lichtübertragungselementen. Es basiert auf der RISC-V-Architektur und wurde unter Verwendung traditioneller mikroelektronischer Materialien wie Silizium und Germanium in einer Fabrik hergestellt, die moderne Mikroschaltkreise in Massenproduktion herstellt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Leitern bieten Glasfaserverbindungen eine höhere Bandbreite, sodass mehr Daten mit höheren Geschwindigkeiten, über größere Entfernungen und mit weniger Verlust übertragen werden können. Doch trotz der Tatsache, dass die Photonik Computersystemen offensichtliche Vorteile bietet, ist die praktische Umsetzung ihrer Prinzipien ein ziemlich schwieriges Unterfangen.

Bisher ist es noch niemandem gelungen, optische Komponenten in die aufwändigen und kostenintensiven verschlankten Produktionsprozesse moderner Computerchips zu integrieren, ohne diese grundlegend zu verändern.

Die Arbeit der Forscher öffnet die Tür zu einer neuen Ära datenintensiver Anwendungen. Das nächste Anwendungsgebiet für Prozessoren mit photonischer Kommunikation sind Rechenzentren, in denen ein Problem des steigenden Stromverbrauchs besteht. Nach Angaben des US National Council on Natural Resources Conservation verbrauchten Rechenzentren in den USA im Jahr 2013 etwa 91 Milliarden Kilowattstunden Energie, was etwa 2 % des gesamten Energieverbrauchs des Landes ausmachte. Ein neuartiger Prozessor würde helfen, das Problem des steigenden Stromverbrauchs von Rechenzentren zu lösen.

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