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Kohlenstoffnanoröhren können ein starkes Karzinogen sein

18.11.2017

Es ist bekannt, dass Kohlenstoffnanoröhren eine Reihe einzigartiger Eigenschaften aufweisen, die von der höchsten Festigkeit, die um ein Vielfaches höher ist als die Festigkeit von Stahl, bis hin zu einer hohen elektrischen Leitfähigkeit reichen. Dies macht sie zu einem wirklich fantastischen Material, das in einer Vielzahl von Bereichen Anwendung finden sollte, von integrierten Schaltkreisen und Brennstoffzellen bis hin zur Herstellung von Hochleistungsfäden (einschließlich der Herstellung eines Kabels für einen Weltraumaufzug) und künstlichen Muskeln. Allerdings birgt es, wie viele wissenschaftlich neue Materialien, auch gewisse Gefahren, insbesondere was die Auswirkungen auf den menschlichen und tierischen Organismus betrifft.

Medizinische Forschungsdaten der Agentur British Medical Research Council (MRC) warnen uns, dass Kohlenstoffnanoröhren ein ziemlich starkes Karzinogen sein können, ähnlich in den Eigenschaften wie Asbest.

Forschungen von MRC-Mitarbeitern weisen darauf hin, dass lange, biologisch stabile Fasern zu schweren Lungenerkrankungen wie Mesotheliom führen, einem bösartigen Neoplasma, das sich aus dem Gewebe entwickelt, das die Oberfläche von Brust, Bauch oder Herz auskleidet. Ärzte wissen, dass der Hauptrisikofaktor für Mesotheliome die Exposition gegenüber Asbest ist. Nun ist auch ein Material gefährdet, das in seinen Eigenschaften einzigartig ist. Tatsache ist, dass es für den Körper ziemlich schwierig ist, mikroskopisch kleine, chemisch äußerst neutrale Partikel, bei denen es sich um Kohlenstoffnanoröhren handelt, loszuwerden.

Noch sind Wissenschaftler mit Prognosen zurückhaltend. Kohlenstoffnanoröhren treten gerade in unser Leben ein, und es gibt noch nicht genügend statistische Daten, um mit Zuversicht über ihre Karzinogenität zu sprechen. In ihren "biologischen" Eigenschaften sind sie jedoch Asbest sehr ähnlich, einem bekannten krebserregenden Material, auf dessen Verwendung heute aktiv verzichtet wird.

Die zunehmende Produktion von Kohlenstoffnanoröhren zwingt Mediziner dazu, diese Bedrohung ernster zu nehmen. Natürlich ist noch nicht davon die Rede, die Produktion und Verwendung modernster Materialien aufzugeben, aber man muss äußerst vorsichtig sein mit den möglichen Folgen eines längeren Kontakts des menschlichen Körpers mit Nanoröhren. Zumindest so lange, bis verlässliche Daten über ihre Sicherheit vorliegen.

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Verkehrslärm verzögert das Wachstum der Küken 06.05.2024

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Kabelloser Lautsprecher Samsung Music Frame HW-LS60D 06.05.2024

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Anlage zur Entfernung von Kohlendioxid aus dem Meer 06.03.2024

Die UCLA hat in Zusammenarbeit mit der nationalen Wasserbehörde Singapurs den Bau der weltweit größten Meeresanlage zur Entfernung von Kohlendioxid aus dem Wasser vereinbart. Die Anlage soll in der Lage sein, jährlich 3650 Tonnen Treibhausgase aus dem Meer zu extrahieren und 105 Tonnen COXNUMX-negativen Wasserstoff zu produzieren.

Nach Angaben der Weltbank beliefen sich die durchschnittlichen weltweiten Kohlendioxidemissionen im Jahr 2020 auf 4,3 Tonnen pro Kopf. Basierend auf diesen Daten beschlossen Wissenschaftler der University of California, sich auf die Abscheidung von CO2 aus den Ozeanen zu konzentrieren, um die Menge an Treibhausgasen zu reduzieren, die in die Atmosphäre gelangen.

Das in Los Angeles und Singapur gestartete Equatic-Projekt hat zu erfolgreichen Ergebnissen geführt. Equatic geht zur nächsten Phase des Projekts über – dem Bau der vollwertigen Equatic-1-Anlage für 20 Millionen US-Dollar. Die Unterstützung der Behörden Singapurs und der University of California sichert den erfolgreichen Abschluss des Projekts.

Die Equatic-Anlage nutzt Elektrolyse, indem sie einen Strom durch Meerwasser leitet, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten und gelöstes CO2 in ein festes Material auf Basis von Kalzium und Magnesium umzuwandeln. Dieser Prozess erhöht die Fähigkeit des Ozeans, Kohlendioxid und andere Treibhausgase zu binden.

Der Bau der Anlage Equatic-1 soll innerhalb der nächsten 18 Monate beginnen. Zunächst wird die Kapazität zur Entfernung von einer Tonne CO2 pro Tag festgelegt, diese soll bis Ende 2024 mit 10 Modulen auf 2 Tonnen CO10 pro Tag gesteigert werden. Danach werden im Jahr 2025 neun weitere Module installiert, um den zweiten Bauabschnitt abzuschließen.

Die Projektidee erwies sich als erfolgreich, nachdem eine Pilotanlage in Singapur erfolgreich 0,1 Tonnen CO2 pro Tag entfernte. Eine vollwertige Equatic-1-Anlage wird in der Lage sein, das 100-fache dieser Menge zu verarbeiten und außerdem etwa 300 kg COXNUMX-negativen Wasserstoff pro Tag zu produzieren.

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