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Eine neue Art, nach außerirdischem Leben zu suchen

18.01.2018

Wissenschaftler haben eine neue Methode erfunden, um nach bewohnbaren Planeten zu suchen. Dazu modellierten sie die Erdatmosphäre der Antike und fanden heraus, welches Gasgemisch auf einem leblosen Planeten nicht sein konnte. Das sind Kohlendioxid und Methan.

Natürlich ist es nicht möglich, lebende Organismen durch ein Teleskop zu sehen, aber Sie können das Spektrum beobachten, dank dem die atmosphärische Zusammensetzung bestimmt werden kann. Wenn der lebenswichtige Sauerstoff mit irgendetwas eine chemische Reaktion eingeht, verschwindet er einfach aus der Atmosphäre, sofern keine Reserven an lebenden Organismen vorhanden sind. Übrigens wurde auf der Erde nur zwei Milliarden Jahre später Sauerstoff in der atmosphärischen Umgebung bemerkt.

Bei der Suche nach diesem aktiven Gas wandten die Experten einen Machbarkeitsansatz an. Die Idee dahinter ist, dass man zur Entdeckung von Planeten Gase in ihrer atmosphärischen Zusammensetzung finden muss, die weit vom chemischen Gleichgewicht entfernt sind. Wie sich herausstellte, sind dies Methan und Kohlendioxid in Abwesenheit von Kohlenmonoxid.
Fachleute erwogen verschiedene Optionen für die Methanproduktion. Basierend auf den Ergebnissen kamen sie zu dem Schluss, dass auf erdähnlichen Planeten das Vorhandensein von mindestens 0,1 % Methan in der Atmosphäre ein kleines Zeichen für Bewohnbarkeit ist. Kohlendioxid ist auf seine Weise eine Art Gegenstück zu Methan und spielt ebenfalls eine sehr wichtige Rolle.

Die Autoren des Projekts behaupten übereinstimmend, dass ein solches Gasgemisch durch chemische Prozesse nur zusammen mit Kohlenmonoxid erhalten werden kann. Fehlt sie, folgt die Schlussfolgerung, dass die chemische Umgebung das Produkt der vitalen Aktivität von jemandem geworden ist.

Ein wichtiges Merkmal der Methode ist, dass diese Gase nachgewiesen werden können, wenn sie in den Spektren der Planeten vorhanden sind. Das James-Webb-Teleskop soll bald gestartet werden, um Wissenschaftlern bei der Fortsetzung ihrer Bewohnbarkeitsforschung zu helfen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Implantierter Gehirnstimulator 30.04.2024

In den letzten Jahren hat die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Neurotechnologie enorme Fortschritte gemacht und neue Horizonte für die Behandlung verschiedener psychiatrischer und neurologischer Erkrankungen eröffnet. Eine der bedeutenden Errungenschaften war die Entwicklung des kleinsten implantierten Gehirnstimulators, der von einem Labor der Rice University vorgestellt wurde. Dieses innovative Gerät mit der Bezeichnung Digitally Programmable Over-Brain Therapeutic (DOT) verspricht, die Behandlungen zu revolutionieren, indem es den Patienten mehr Autonomie und Zugänglichkeit bietet. Das in Zusammenarbeit mit Motif Neurotech und Klinikern entwickelte Implantat führt einen innovativen Ansatz zur Hirnstimulation ein. Die Stromversorgung erfolgt über einen externen Sender mittels magnetoelektrischer Energieübertragung, sodass keine Kabel und großen Batterien erforderlich sind, wie sie bei bestehenden Technologien üblich sind. Dies macht den Eingriff weniger invasiv und bietet mehr Möglichkeiten, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Zusätzlich zu seiner Verwendung in der Behandlung widerstehen ... >>

Die Wahrnehmung der Zeit hängt davon ab, was man betrachtet 29.04.2024

Die Forschung auf dem Gebiet der Zeitpsychologie überrascht uns immer wieder mit ihren Ergebnissen. Die jüngsten Entdeckungen von Wissenschaftlern der George Mason University (USA) erwiesen sich als recht bemerkenswert: Sie entdeckten, dass das, was wir betrachten, unser Zeitgefühl stark beeinflussen kann. Während des Experiments führten 52 Teilnehmer eine Reihe von Tests durch, bei denen die Dauer der Betrachtung verschiedener Bilder geschätzt wurde. Die Ergebnisse waren überraschend: Größe und Detailliertheit der Bilder hatten einen erheblichen Einfluss auf die Zeitwahrnehmung. Größere, weniger überladene Szenen erzeugten die Illusion einer Verlangsamung der Zeit, während kleinere, geschäftigere Bilder das Gefühl vermittelten, dass die Zeit schneller würde. Forscher vermuten, dass visuelle Unordnung oder Detailüberflutung die Wahrnehmung der Welt um uns herum erschweren können, was wiederum zu einer schnelleren Zeitwahrnehmung führen kann. Somit wurde gezeigt, dass unsere Zeitwahrnehmung eng mit dem zusammenhängt, was wir betrachten. Größer und kleiner ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Nachgebildeter Vulkanblitz 01.12.2019

Wissenschaftler der Universität München beschlossen, die Prinzipien der Entstehung von Vulkanblitzen zu untersuchen – ein Phänomen, das häufig mit Vulkanausbrüchen einhergeht.

Forscher wissen wenig über die Prinzipien seiner Bildung in der Natur, daher beschlossen Wissenschaftler, eine Reihe von Experimenten durchzuführen, um Blitze im Labor zu reproduzieren und ihre Eigenschaften zu untersuchen.

Vor Beginn der Experimente untersuchten die Forscher im Detail, wie vulkanische Blitze in der Natur entstehen. Sie wussten, dass die Kollision von Aschepartikeln im Inneren des Vulkans dabei eine Schlüsselrolle spielt, aber die Details des Phänomens blieben unbekannt. Also versuchten die Forscher, im Labor vulkanische Blitze zu erzeugen.

Eine Forschungseinrichtung kann die Eigenschaften einer Vulkanfahne ändern, um herauszufinden, wie eine Änderung der Temperatur oder des Feuchtigkeitsgehalts der Asche die Wahrscheinlichkeit einer Blitzentstehung erhöhen oder verringern kann.

Experten haben herausgefunden, dass Vulkanblitze das gleiche Entstehungsprinzip haben wie gewöhnliche Blitze - dazu müssen Sie die positiven und negativen Ladungen trennen. Wenn diese Trennung zu groß wird, werden Blitze gebildet, die den Ladungsunterschied neutralisieren. Wissenschaftler konnten jedoch herausfinden, dass andere Prinzipien der Blitzentstehung in Vulkanen anders sind.

Bei vulkanischen Blitzen spielen Teilchenkollisionen eine große Rolle, was einen Teil der Elektrifizierung ausmacht, stellten die Forscher fest. Asche erzeugt in diesem Fall mehr Reibung, was zur Bildung elektrischer Ladungen führt. Dieser als Triboelektrizität bekannte Effekt tritt auch auf, wenn Sie einen Ballon an Ihrem Haar reiben und er sich an dieser Oberfläche festsetzen kann. Die Wissenschaftler stellten fest, dass nach dem gleichen Prinzip Explosionen von Vulkantrümmern zur Akkumulation einer elektrischen Ladung beitragen.

Für ihre Experimente verwendeten die Wissenschaftler eine sogenannte Splitterbombe: eine Kammer aus Druckasche, die an einem bestimmten Punkt unter hohem Druck komprimiert und in einem Stahlspeicher vervielfacht wird. Dadurch wird die Asche als expandierender Strahl freigesetzt, in dem vulkanische Blitze geboren werden. Die Forscher hoffen, dass sie durch die Erzeugung von genügend Blitzen alle Details seiner Entstehung herausfinden können.

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