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Das Gehirn von Musikern passt sich an unterschiedliche Musik an

28.01.2018

Es ist bekannt, dass sich das Gehirn Tag für Tag ständig an das anpasst, was wir tun. Das bekannteste Beispiel sind Londoner Taxifahrer, die eine Karte von ganz London im Kopf behalten müssen und daher einen vergrößerten Teil des Gehirns haben, der die räumliche Navigation steuert.

Und wenn wir zum Beispiel Musiker nehmen, dann müssen deren Gehirne deutlich anders funktionieren als die aller anderen Menschen, die sich nicht mit Musik beschäftigen; Denn um Musik zu machen, geschweige denn zu komponieren, müssen verschiedene Bereiche des Gehirns auf ganz besondere Weise miteinander kommunizieren.

Darüber hinaus arbeiten die Gehirne von Musikern unterschiedlich, je nachdem, welche Art von Musik sie spielen. Forscher des Instituts für Gehirn und menschliches Bewusstsein der Max-Planck-Gesellschaft verglichen die Gehirnaktivität von Jazzpianisten und klassischen Klassikpianisten. Wie Sie wissen, baut Jazz auf Improvisation auf, und der Musiker muss auf ständige harmonische Abweichungen, ungewöhnliche Akkorde usw. vorbereitet sein. In den akademischen Klassikern spielt der Interpret immer die gleichen Noten, aber er kann sie auf unterschiedliche Weise spielen - Interpretation wird hier Wert gelegt, bestehend aus Klangdynamik, Intonationen und anderen Dingen; alles hängt davon ab, wie der Pianist, grob gesagt, seine Finger auf die Tasten legt.

Und im Experiment wurde zwei Gruppen von Musikern ein Video gezeigt, in dem eine Hand eine bestimmte Akkordfolge spielt. In einigen Fällen schlichen sich unerwartete, wie falsche Klänge in die Akkorde ein, die den Weg zur Improvisation ebneten, in anderen Fällen tauchte nichts Ungewöhnliches in der Harmonie auf, sondern einige Kuriositäten im Fingersatz (d. h. in der Reihenfolge der Anordnung und des Wechsels von Finger). Die Teilnehmer des Experiments mussten die Bewegungen auf ihrer Klaviertastatur sofort genau wiederholen (sie machte keine Geräusche, um die Beobachtung der Gehirnarbeit nicht zu stören).

Während des Spiels planen die Musiker, was auch immer sie spielen, auf die eine oder andere Weise ihre eigenen Bewegungen. Und wenn plötzlich Pläne unerwartet geändert werden müssen, zeigt sich das an den Hirnrhythmen im Elektroenzephalogramm. Ein Artikel in NeuroImage besagt, dass Jazzpianisten, wenn sie plötzlich einen ungewöhnlichen Akkord wiederholen mussten, Bewegungen etwas früher neu planten und weniger Fehler machten, indem sie seltsame Harmonien nach der Hand wiederholten. Mit anderen Worten, ihr Gehirn war ständig bereit für Improvisationen. Wenn es andererseits notwendig war, mit einem ungewöhnlichen Fingersatz zu spielen, wurden die Gehirne der Interpreten des akademischen Repertoires umgebaut - das heißt, ihre Gehirne waren standardmäßig bereit, dieselben Akkorde zu spielen, aber in einem anderen Weg.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Das Elektroauto wird über die Antenne aufgeladen 29.07.2012

Volvo Technology Japan Co., Ltd. Und Nippon Dengyo Tools hat die drahtlose Energieübertragungstechnologie erfolgreich getestet, die bereits praktisch für die Einführung umweltfreundlicher Elektro-Lkw und -Busse geeignet ist. Japanischen Spezialisten ist es gelungen, eine hocheffiziente Antenne (84% Effizienz) zur Übertragung von Energie durch die Luft zu erfinden. Ähnliche Antennen sollen an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel, Parkplätzen, Ampeln usw. aufgestellt werden. Somit besteht keine Notwendigkeit, den Batterieladezustand ständig zu überwachen und sperrige, geräumige Batterien in Fahrzeugen zu verwenden.

Die Leistung japanischer Spezialisten ist sehr bedeutend. Bisher wurde angenommen, dass die Entwicklung von hocheffizienten Mikrowellen-Leistungssendern lange dauern würde. Tatsächlich könnten die fortschrittlichsten drahtlosen Energieübertragungssysteme nur eine Leistung von mehreren zehn Watt über eine Entfernung von mehreren Metern übertragen und dabei mehr als die Hälfte der Energie verlieren. Erstmals gelang es den Japanern, den Getriebewirkungsgrad von 40 auf 80 % zu steigern. Gleichzeitig sendete ihre Antenne während der Experimente bis zu 10 Kilowatt Energie über eine Distanz von 4 bis 6 Metern an das Fahrzeug.

Die neue Antenne arbeitet auf einer Frequenz von 2,45 GHz und besteht aus acht Sendern mit einer Leistung von 1,3 kW. Die Ausgangsleistung pro Flächeneinheit der Antenne ist sehr hoch: mehr als 3,2 kW/m^2. Der hohe Wirkungsgrad bei der Umwandlung von Strom in Mikrowellenstrahlung ermöglicht eine Energieübertragung ohne große Verluste. Dies eröffnet Perspektiven für die breite Einführung von Elektrofahrzeugen, deren Reichweite derzeit auf 150-300 km pro Ladung begrenzt ist.

Die Entwicklung neuer leistungsstarker und leichter Batterien ist kein schnelles Geschäft, und das Gewicht und der Preis von Lithium-Ionen-Batterien erlauben es nicht, die Reichweite einfach durch das Hinzufügen von Powerzellen zu erhöhen. Die drahtlose Energieübertragung löst dieses Problem: Autos können mit einer relativ leichten und billigen Batterie mit einer Reichweite von 50-100 km ausgestattet werden, und das Aufladen erfolgt unterwegs, ohne „Kopfschmerzen“ mit einer Steckdose.

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