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Stammzellen helfen, Alkoholismus zu heilen

20.03.2018

Forscher der Universität von Chile fanden heraus, dass eine Einzeldosis menschlicher mesenchymaler Stammzellen (MSCs) die freiwillige Alkoholaufnahme bei alkoholabhängigen Ratten signifikant reduzierte.

Chronischer Drogenkonsum, einschließlich Alkohol, Kokain und Opiate, ist mit einer erhöhten Entzündung des Nervengewebes verbunden. Andere Studien (sowohl an Menschen als auch an Ratten) haben ebenfalls gezeigt, dass diese Entzündung das Verlangen nach Alkohol verstärken kann.

Da mesenchymale Stammzellen relativ groß sind, erreichen sie das Gehirn normalerweise nicht, wenn sie intravenös verabreicht werden. In dem neuen Experiment reduzierte das Team die Größe der Zellen um bis zu 75 %, sodass sie besser in das Gehirn eindringen konnten. Das Tool wurde an speziell gezüchteten Ratten getestet, die große Mengen Alkohol konsumierten.

Infolgedessen konnte eine einzelne kleine Dosis MSCs Gehirnentzündungen und oxidativen Stress bei Tieren reduzieren, die chronisch Alkohol konsumierten. Innerhalb von 48 Stunden reduzierten die Ratten ihren Alkoholkonsum um rekordverdächtige 90 %. Darüber hinaus wurde die alkoholinduzierte Neuroinflammation signifikant reduziert. Die Wirkung hielt 3 bis 5 Wochen nach der Injektion an.

Der nächste Schritt besteht darin, mit klinischen Studien am Menschen fortzufahren, die Ergebnisse zu überprüfen und eine neue wirksame Behandlung für Alkoholismus zu entwickeln.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Die Farbwahrnehmung ändert sich mit den Jahreszeiten 27.08.2015

Obwohl die Augen aller Menschen gleich angeordnet sind, kann sich die visuelle Wahrnehmung deutlich unterscheiden. Dass bei schweren Depressionen zum Beispiel alles grau gesehen wird, ist bekannt, und das ist keineswegs eine Redensart: Vor einigen Jahren haben Forscher der Universität Freiburg bei mehreren Patienten mit einer Klinik die Aktivität von Netzhautzellen gemessen Form von Depression und stellten fest, dass ihre Netzhaut Farbkontraste nicht gut wahrnimmt - als ob das Bild, das Objekt in einen grauen Schleier getaucht wäre. Tatsache ist, dass ein depressiver, depressiver Zustand von Problemen mit einigen Neurotransmittern begleitet wird, die nicht nur in den für Emotionen verantwortlichen Nervenketten benötigt werden, sondern auch für die Übertragung eines visuellen Impulses. (Lassen Sie uns in Klammern klarstellen, dass Antidepressiva keine Wirkung auf das „Ergrauen“ der Welt hatten.)

Aber die Farbwahrnehmung ist bei ganz gesunden Menschen, ohne psychische Probleme, anders. Zum Beispiel haben wir kürzlich darüber geschrieben, wie das Gedächtnis uns daran hindert, Farben zu unterscheiden: Wir neigen dazu, alle Farbnuancen auf mehrere Farben zu reduzieren, die wir aus irgendeinem Grund für uns selbst zum Primären gemacht haben. Ein weiterer Faktor der "Farbkorrektur" sind kulturelle und sprachliche Merkmale: Es wird angenommen, dass, wenn eine Sprache eine Bezeichnung für eine Farbe hat, eine Person diese von anderen unterscheiden wird. (Ein klassisches Beispiel ist, dass das Wort „blau“ Russischsprachigen hilft, die entsprechende Farbe besser zu unterscheiden, im Vergleich zu Englischsprachigen, die diesen Farbton einfach als „hellblau“ bezeichnen.)

Trotzdem glaubte man lange Zeit, dass jeder Rot, Gelb, Grün und Blau gleich und unterschiedslos sieht. Aus psychophysiologischer Sicht werden alle vier als reine Farben bezeichnet, während sich der Rest als zusammengesetzt herausstellt und zwangsläufig mit Schattierungen wahrgenommen wird: Beispielsweise werden Orange und Rot immer sichtbar sein, und hier setzen kulturelle und psychologische „Farbfilter“ an " erscheinen. Anschließend ergaben sich hier Klarstellungen: Obwohl alle Menschen eine Vorstellung von reinem Rot und reinem Grün haben, können reine Farben tatsächlich leicht bei unterschiedlichen Wellenlängen liegen. Und nur Gelb scheint eine universelle Konstante zu sein: In verschiedenen Kulturen wird es allgemein gleich gesehen.

Wie Forscher der University of York herausfanden, ist Gelb in unserer Wahrnehmung jedoch auch instabil, nur ist seine Unbeständigkeit nicht auf individuelle psychologische Eigenschaften und nicht auf kulturelle, sondern auf die Jahreszeit zurückzuführen.

An den Experimenten von Alex Wade (Alex Wade) und seinen Kollegen nahmen 67 Männer und Frauen teil: Sie wurden in einen völlig dunklen Raum eingeführt, ihnen wurde Zeit gegeben, damit sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnen konnten, und dann wurden sie nach einem gefragt spezielles Gerät, um eine solche gelbe Farbe zu wählen, die ihnen "echt", reines Gelb erschien. Das Experiment wurde im Januar und Juni wiederholt, und wie die Autoren der Arbeit in Current Biology schreiben, war die Wahl im Winter und Sommer unterschiedlich, das heißt, „Winter reines Gelb“ war anders als „reines Sommergelb“.

Wie genau und wo genau die Farbbalance korrigiert wird, ob auf der Ebene der Netzhaut oder bereits im visuellen Kortex des Gehirns, wissen wir noch nicht, aber die Tatsache selbst lässt sich durch jahreszeitliche Unterschiede in der Umgebung erklären. Im Winter schwächt sich die Beleuchtung und Farbsättigung dessen ab, was wir um uns herum sehen, und eine Veränderung des Farbsehens spielt wahrscheinlich eine kompensierende Rolle. Darüber hinaus gibt es tagsüber keine derartigen Änderungen in der Sicht auf Gelb. Nun wäre es interessant zu wissen, ob es eine Saisonalität in der Wahrnehmung anderer Farben gibt und wie diejenigen, die in anderen geografischen Breiten leben, dieselbe gelbe Farbe sehen, wo Winter und Sommer anders aussehen als im Norden Englands.

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