MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
Kostenlose technische Bibliothek / Newsfeed

Viren und Algen können Wolken verursachen

21.08.2018

Wissenschaftler des Weizmann Institute of Israel haben festgestellt, dass winzige "Skelette" aus Mineralien nach dem Zelltod riesige Sedimentablagerungen bilden können. Fragmente des "Skeletts" von Phytoplankton können sich in der Luft ansammeln, während sie zum Zentrum der Feuchtigkeitskondensation werden.

"Blühendes Wasser", das von winzigen einzelligen Algen Emiliania huxleyi wimmelt, ist in der Lage, riesige Gebiete zu erobern. Diese photosynthetischen Eukaryoten sind einer der zahlreichen Vertreter des ozeanischen Phytoplanktons.

Dieses Phytoplankton ist eine Art Fundament der Biosphäre der Erde. Plankton sammelt sich in riesigen Mengen an. Es wird so reichlich, dass es nach seinem Tod Ansammlungen ausgedehnter Sedimentablagerungen bildet.

Einige dieser biogenen Mineralpartikel werden in die Atmosphäre getragen und können die Ursache für Wolken sein. Teile des Skeletts von Plankton und anderen Algen, auch Coccolithen genannt, können vor allem während der Ausbreitung einer Virus-Epidemie in gigantischen Mengen auftreten. Durch Schaum oder verdunstendes Wasser gelangen sie in die Atmosphäre.

Um diesen Prozess zu bewerten, infizierten die Forscher Plankton mit dem EhV-Virus und beobachteten, wie sich dies auf die Anzahl der Mineralpartikel in der Luft eines Behälters mit Meerwasser auswirkt. Zu Beginn des Experiments wurde festgestellt, dass sich auf jedem Milliliter Flüssigkeit 20 Millionen Coccolithen befanden. Wenige Tage nach der Einführung des Virus in das Plankton stieg ihre Zahl stark um das Dreifache und über Wasser um das unglaubliche Zehnfache.

Aufgrund ihrer Leichtigkeit können sie lange Zeit im Flug verbringen. Partikel bewegen sich in 100 Sekunden einen Zentimeter hoch. All dies trägt zur Ansammlung von Coccolithen in der Atmosphäre bei. Partikel des Planktonskeletts sind mit kleinen Poren übersät, die nur unter dem Mikroskop zu sehen sind. Diese Oberfläche ist ideal für die Kondensation von Wasserdampf aus der Atmosphäre.

Mit der Menge an Coccolithen, in denen sie sich in der Höhe ansammeln, können sie die Bildung von Wolken verursachen. Dies ist eine der Seiten des enormen Einflusses, den diese Mikroorganismen auf unseren Planeten haben.

<< Zurück: Weiche Elektronik ist vielschichtig geworden 22.08.2018

>> Weiter: Ein-Dollar-KI-Prozessor 21.08.2018

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Heizung durch Computer 04.10.2008

Die Schweizer Niederlassung der bekannten Firma IBM schlägt vor, Informationszentren und Datenbanken mit der Abwärme zu beheizen, die Computer während des Betriebs erzeugen.

Es wird geschätzt, dass die Rechenzentren der Welt jährlich 120 Milliarden Kilowattstunden verbrauchen, und etwa die Hälfte dieser Menge wird für die Kühlung von Servern aufgewendet. Die Kühlung erfolgt jetzt durch Lüfter, die Luft über Mikroprozessoren und andere Computerteile blasen, aber Wasser leitet Wärme 4000-mal besser ab als Luft. Daher schlagen IBM-Ingenieure vor, jeden Mikroschaltkreis, der erhitzt wird, mit einem Wasserradiator zu versorgen, der aus einem Siliziumblock besteht, in den dünne Kanäle für die Wasserzirkulation gebohrt sind.

Das erwärmte Wasser wird zu einem Wärmetauscher geleitet, wo es gekühlt wird, seine Wärme an die Heizkörper der Zentralheizung abgibt und wieder zu den Servern zurückgeführt wird. Wenn ein mittelgroßes Informationszentrum mit einem Stromverbrauch von einem Megawatt mit solchen Heizkörpern versorgt wird, kann es nicht nur seine eigenen Räumlichkeiten beheizen, sondern auch weitere 50-60 benachbarte Einfamilienhäuser.

Voll sehen Archiv für Wissenschafts- und Technologienachrichten, neue Elektronik


Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024