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Mit einem Lichtblitz den Aggregatzustand verändern

29.10.2018

In der Physik gibt es ein solches Konzept - Ladungsdichtewellen. Wir sprechen in der Regel von der Ladungsverteilung in Leitern - in Metallen. Es ist ungleichmäßig: irgendwo gibt es mehr Elektronen, irgendwo gibt es mehr positiv geladene Ionen. Das Phänomen hängt mit der Struktur des Kristallgitters zusammen und ist im Allgemeinen gut untersucht.

Allerdings bedeutet „nicht schlecht“ in der Physik niemals „überhaupt nicht“. Genau das hat ein Team von Wissenschaftlern des SLAC National Accelerator Laboratory des Department of Energy und des Massachusetts Institute of Technology demonstriert, indem es einen einfachen und sehr schnellen Weg gefunden hat, diese Wellen umzukehren. Als „Schalter“ dient ein Laserlichtblitz.

Als Testmaterial verwendeten die Experimentatoren Tantaldisulfid. Sein Kristall wurde kohärent bei einer Wellenlänge von 800 nm bestrahlt. Die Pulsdauer betrug 80 Femtosekunden. Die Fläche der bestrahlten Probe betrug 150 x 150 Mikrometer bei einer Dicke von 50 Nanometern.

Wie sich herausstellte, ändert sich unter diesen Bedingungen die Ladung der beobachteten Regionen nach jedem Blitz in das Gegenteil und nach dem nächsten - zurück.

Dies verspricht viel versprechende Bereiche wie die Entwicklung von Speichergeräten. In heutigen Geräten werden Informationen gespeichert und abgerufen, indem Materialien magnetisiert werden. „Hier haben wir eine weitere Eigenschaft des Materials modifiziert, die sogenannten Ladungsdichtewellen“, sagt Alfred Zong, einer der Erstautoren der Studie.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Biokompatibles Elektrodentuch für Kleidung 15.02.2013

Die japanischen Unternehmen Nippon Telegraph and Telephone Corporation (NTT) haben die Entwicklung eines Elektrodenmaterials angekündigt, das in Kleidungsstoffe „eingenäht“ werden kann. Durch die Beschichtung von Seiden- und Kunstfaserstrukturen mit einem leitfähigen PEDOT-PSS-Polymer entsteht ein Hightech-Gewebe.

Das resultierende Material ist hochflexibel, wasserunempfindlich und stark genug. Laut den Entwicklern verursacht ein solches Gewebe bei direkter Berührung keine Hautirritationen und -beschwerden und ist biokompatibel.

Im Gegensatz zu früheren ähnlichen Designs, die auf versilberten Fasern basieren, zeichnet sich das Elektrodengewebe durch einen niedrigen Rauschpegel aus und kann für Anwendungen wie die kontinuierliche Aufzeichnung eines Elektrokardiogramms verwendet werden. Die Neuheit wurde bereits an zehn Patienten getestet. Nach mehreren Tagen ununterbrochenen Tragens dieses Gewebes verspürten die Menschen keinerlei Beschwerden. Gleichzeitig wurden die Daten genau gemessen.

In Zukunft planen Entwickler, ihr Produkt gründlicher zu testen. Darüber hinaus kann das Material nicht nur zur Erstellung eines Elektrokardiogramms, sondern auch bei der Elektroenzephalographie, der Fernüberwachung von Patienten und telemedizinischen Diensten verwendet werden.

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