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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Gravitationslampen funktionieren ohne Netzstrom

31.01.2019

Die Gravity Lamp ist die Idee der in London ansässigen Erfinder Jim Reeves und Martin Riddiford. Sein Gerät verwendet ein einfaches System aus Hebeln und Gewichten, um einen elektrischen Miniaturgenerator anzutreiben. Das neue Gerät soll 1,3 Milliarden Menschen helfen, die in abgelegenen und armen Regionen ohne ausgebautes Stromnetz leben.

Die Besonderheit des Gerätes liegt darin, dass GravityLight zum Betrieb nicht auf die üblichen Energiequellen angewiesen ist. Die Glühbirne brennt dank einem Gewicht von 12 kg, das an einem speziellen Haken aufgehängt werden muss. Die Last senkt sich allmählich unter ihrem eigenen Gewicht und versorgt die Lampe für etwas mehr als 20 Minuten mit Energie. Danach müssen Sie den Vorgang wiederholen, damit das Licht wieder aufleuchtet. Tatsächlich implementiert das Gerät das gleiche Funktionsprinzip wie bei einer herkömmlichen Uhr mit Gewichten.

Die Entwickler des Geräts sind zuversichtlich, dass es in armen afrikanischen Ländern eine breite Anwendung finden wird. Der erste Prototyp des Geräts wurde im vergangenen Jahr in 26 verschiedenen Ländern getestet und von den ersten Benutzern hoch gelobt. Laut den Machern wird die „Gravitations“-Glühbirne nicht nur Licht in die Häuser bringen, sondern es vielen Familien auch ermöglichen, beim Kauf von Kerosin für die Beleuchtung erheblich zu sparen. Besonderes Augenmerk legen die Autoren des Projekts auf Kenia: Dort wollen sie ein Unternehmen zur Herstellung von GravityLight-Lampen gründen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Molekül des Vergessens 17.11.2017

Wenn Sie etwas nicht vergessen können, ist es möglich, dass Ihrem Gehirn einfach der Neurotransmitter Gamma-Aminobuttersäure (GABA) fehlt.

Forscher aus Cambridge, der University of Utah und der University of Granada führten das folgende neuropsychologische Experiment durch: Jugendliche wurden gebeten, ein einfaches Spiel zu spielen – beobachten Sie, wie die Farbe der Figuren auf dem Bildschirm erscheint, und drücken Sie die rechte oder linke Taste für ein Special Fernbedienung, je nach Farbe der Figur. Zuerst drückten und drückten die Teilnehmer des Experiments die Knöpfe, bis es für sie zu einer völlig automatischen Aktion wurde.

Dann änderten sich die Regeln: Wenn eine Person gleichzeitig mit dem Bild plötzlich einen Ton hörte, hätte sie nichts drücken dürfen. Jetzt wurde es schwieriger, die Aufgabe zu erledigen, und einige hatten, nachdem sie den Piepton gehört hatten, keine Zeit, ihre Finger langsamer zu machen, und drückten trotzdem den Knopf - wie sie es so oft getan hatten.

Manchen hingegen gelang es, die neuen Regeln schnell zu lernen, sodass sie richtig auf das Geräusch reagierten. Offensichtlich musste hier vergessen werden, dass es notwendig war, einen Knopf zu drücken, wenn eine Figur auf dem Bildschirm erschien, und wie sich herausstellte, taten es diejenigen am schnellsten, die viel Gamma-Aminobuttersäure in ihrem Hippocampus hatten. Die Teilnehmer des Experiments bemühten sich natürlich, die unnötige Aktion zu vergessen, aber auch hier waren nur diejenigen gut im Vergessen, die viel GABA im Hippocampus hatten.

Die Aktivität des Hippocampus wurde mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) überwacht. Aber es ist unmöglich, diesen oder jenen Stoff durch fMRT herauszufinden - die Tomographie zeigt nur, wie verschiedene Gehirnzonen funktionieren. Die Autoren der Arbeit verwendeten jedoch zusammen mit fMRI eine Variation der Kernspinresonanzmethode, die dazu beitrug, die Menge an GABA direkt im lebenden menschlichen Gehirn abzuschätzen.

Der Hippocampus gilt als eines der Hauptzentren des Gedächtnisses, und in ihm befinden sich wie in allen anderen Gehirnzentren hemmende Neuronen, deren Aufgabe es ist, die Aktivität verschiedener Nervenketten auszuschalten. Hemmende Neuronen verwenden GABA, um Signale zu übertragen, daher ist es verständlich, warum manche Menschen nicht vergessen konnten, immer den Knopf zu drücken: Hemmende Neuronen konnten aufgrund des Fehlens ihres Neurotransmitters jene neuronalen Schaltkreise nicht zum Schweigen bringen, die sich an die Aufgaben der Anfangsbedingungen erinnerten.

Für eine gesunde Psyche ist es wichtig, sich nicht nur erinnern, sondern auch vergessen zu können. Die Umstrukturierung des Gedächtnisses ist für das Lernen notwendig - wir haben bereits einmal geschrieben, dass man etwas vergessen muss, um sich an etwas zu erinnern. Außerdem geht man davon aus, dass viele psychische Störungen bis hin zur Schizophrenie unter anderem damit zusammenhängen, dass sich das Gehirn zu viel merkt.

Aus unnötigen Informationen entstehen Zwangsgedanken, die ständige Angstzustände, Depressionen, Halluzinationen usw. verursachen können; Tatsächlich haben Untersuchungen des Gehirns von Patienten mit Schizophrenie gezeigt, dass sie im Laufe ihres Lebens Probleme mit den hemmenden Neuronen im Hippocampus hatten. Und die Idee eines Medikaments, das auf solche Neuronen wirkt und uns angesichts neuer Ergebnisse beim Vergessen hilft, sieht nicht nur relevant, sondern auch ziemlich real aus.

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