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Workaholics haben dickere Kinder

07.08.2019

Lange Arbeitszeiten der Eltern erhöhen das Risiko für Übergewicht und Adipositas ihrer Kinder im Vorschulalter, schlussfolgern Wissenschaftler der Forschungsstelle für Sozialforschung in Berlin.

Die Forscher untersuchten Daten von 2,4 Tausend Kindern unter sechs Jahren, die dem SOEP (Regelmäßige sozioökonomische Befragung) entnommen wurden. Das Vorschulalter ist entscheidend für die Gestaltung des Gewichts von Kindern, stellt die Veröffentlichung fest. - Die Studie ergab, dass Kinder von Müttern, die 6 Stunden oder mehr pro Woche arbeiten, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, übergewichtig und fettleibig zu werden – im Vergleich zu Kindern, deren Mütter nicht arbeiten. Das Risiko steigt auch, wenn Väter lange arbeiten (35 Stunden pro Woche oder mehr). In diesem Fall wirken sich auch kürzere Arbeitszeiten der Mütter (55-24 Stunden pro Woche) negativ auf das Gewicht der Kinder aus.

Die Forscher gehen davon aus, dass "mit der Zunahme der Arbeitszeit die Qualität der Ernährung und das Maß an körperlicher Aktivität von Vorschulkindern abnimmt". Ein möglicher Grund für diesen Zusammenhang könnte der gestörte Schlafrhythmus von Kindern sein, deren Eltern lange bei der Arbeit bleiben, berichtet die Publikation.

Die negativen Auswirkungen der Langzeitarbeit der Eltern auf das Gewicht der Kinder wurden vor allem in Familien mit mittleren und hohen Einkommen festgestellt. In Familien mit niedrigem Einkommen wurde kein solcher Zusammenhang gefunden. „Eltern mit niedrigem Einkommen sind wahrscheinlich weniger über die Auswirkungen von Ernährung und Bewegung auf Übergewicht und Adipositas bei Kindern informiert. Daher haben geänderte Arbeitszeiten für sie möglicherweise keine großen Auswirkungen auf die Qualität der Ernährung und körperlichen Aktivität“, sagte Jianghong, schlägt der Autor der Studie vor. Lee: Es ist auch möglich, dass in armen Familien die negativen Auswirkungen des Zeitmangels durch die Vorteile eines höheren Einkommens durch längere Arbeitszeiten kompensiert werden.

Der Besuch eines Kindergartens verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft übergewichtig und fettleibig werden, da die Kinder dort körperlich aktiv sind.

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Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

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Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Eine hungrige Mikrobe wird sich nicht berühren 27.03.2010

Um den in den Körper eingedrungenen Feind zu vernichten, gibt es ein Immunsystem. Und was ist mit dem äußeren Feind, der auf dem sogenannten Grenzgewebe lebt - der Oberfläche des Darms, der Lunge oder auf der Haut? Wenn Sie das Immunsystem in ständiger Spannung halten, bekommen Sie eine chronische Entzündung.

Und wenn Sie nicht halten, wie gehen Sie dann mit Krankheitserregern um? Wissenschaftler der Universität Bonn um Professor Michael Hoch haben einen vom Immunsystem völlig unabhängigen Mechanismus entdeckt, zu dessen Aktivierung Hunger nötig ist. Es stellt sich heraus, dass die Zellen sowohl des menschlichen Körpers als auch der Drosophila-Fliege in der Lage sind, sogenannte antimikrobielle Peptide zu produzieren - sie zerstören Zellmembranen und töten Mikroorganismen ab (die Autoren der Nachricht geben nicht an, ob sie irgendwelche oder nur schädliche sind).

Das Signal für die Produktion solcher Peptide gibt der Transkriptionsfaktor FOXO. Dieser Faktor ist damit beschäftigt, einige Gene ein- oder auszuschalten. Es wiederum aktiviert den niedrigen Insulinspiegel, der gerade bei Hunger oder übermäßigem Energieverbrauch abfällt.

„Der Körper, der einen Mangel an Energie verspürt, beginnt, seine Grenze zur Außenwelt zu stärken, um eine gefährliche Situation zu vermeiden“, sagt Prof. Hoch.

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