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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Das Gehirn von Linkshändern ist bereits im Mutterleib anders

09.09.2019

Eine Studie der Universität Oxford fand heraus, dass Linkshänder bereits im Mutterleib Unterschiede zeigen. Insbesondere ihr Gehirn entwickelt sich unterschiedlich.

Wissenschaftler haben 4 genetische Regionen identifiziert, die Linkshändigkeit verursachen können, das heißt, die linke Hand zur Haupthand für eine Person zu machen und nicht die rechte, wie es bei der großen Mehrheit üblich ist. Es stellte sich heraus, dass diese Genregionen auch erklären könnten, warum Linkshänder über ausgeprägtere Sprachkenntnisse verfügen. Die Untersuchung der Linkshändigkeit hat jedoch nicht genau die Gene enthüllt, die für dieses Phänomen verantwortlich sind, aber die Wissenschaftler konnten die Suche im menschlichen Genom auf bestimmte Bereiche eingrenzen. Insbesondere fanden sie heraus, dass Linkshändigkeit ein Nebenprodukt der Gehirnentwicklung im Mutterleib sein könnte.

Darüber hinaus können Mikrotubuli, intrazelluläre Proteinstrukturen, die Teil des Zytoskeletts von Zellen sind, oder eine innere Struktur, die den Großteil einer menschlichen Zelle ausmacht, mit ihrer Bildung zusammenhängen. Wissenschaftler der Universität Oxford haben bestätigt, dass bei Linkshändern die Sprachareale der rechten und linken Gehirnhälfte koordinierter miteinander kommunizieren als bei Rechtshändern.

Und das deutet darauf hin, dass Linkshänder einen gewissen Vorteil haben, wenn es darum geht, bestimmte verbale Aufgaben zu erledigen. Es muss jedoch daran erinnert werden, dass diese Unterschiede nur bei einer ausreichend großen Anzahl von Menschen beobachtet werden und nicht alle Linkshänder genau gleich sind. Laut Statistik verwenden 10 % der Bewohner unseres Planeten die linke Hand als Haupthand, während Gene für etwa 25 % dieser Fälle verantwortlich sind.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Das Gehirn kombiniert Erinnerungen 22.07.2015

Vor etwa 10 Jahren entdeckten Neurowissenschaftler ein seltsames Phänomen: Bestimmte Neuronen im menschlichen Gehirn feuerten nur als Reaktion auf ein bestimmtes Bild. Diese Studien wurden an Patienten mit Epilepsie durchgeführt, denen Elektroden in die Großhirnrinde injiziert wurden, um herauszufinden, welcher Bereich für die Krankheit verantwortlich ist. Gleichzeitig konnten (natürlich auf freiwilliger Basis) wissenschaftliche Experimente durchgeführt werden.

Wenn einer Person mit einer Elektrode im Kopf ein Foto von irgendeiner Berühmtheit wie den Schauspielerinnen Jennifer Aniston oder Julia Roberts oder eine bestimmte Szene aus einem Zeichentrickfilm gezeigt wurde, dann konnte man als Antwort die Aktivität bestimmter Nervenzellen sehen und die "Jennifer Aniston“ Neuron schwieg auf dem Foto von Julia Roberts. Solche Nervenzellen befanden sich in der Region des Gehirns, die den Hippocampus einfängt, der, wie Sie wissen, als unser Hauptgedächtniszentrum dient.

Weitere Experimente zeigten, dass es tatsächlich Zellen im Gehirn gibt, die für die Erkennung verschiedener Objekte, menschlicher Gesichter usw. verantwortlich sind. Nicht ein oder zwei, sondern etwa tausend, wenn nicht mehr, wurden für jedes Objekt identifiziert, aber sie können jedes verteidigen Freund ist zu weit entfernt, als dass Neurowissenschaftler sie alle auf einmal bemerken könnten.

Wichtig ist außerdem, dass diese Zellen wichtige Merkmale von untergeordneten unterscheiden: Sie reagieren beispielsweise auf eine berühmte Person, unabhängig davon, was der Prominente trägt und welche Frisur er hat. In einigen Fällen jedoch, wenn einer Person ein vertrautes Objekt in einem neuen Kontext gezeigt wurde, waren solche Neuronen stumm.

Gleichzeitig bestehen unsere Erinnerungen niemals aus separaten Objekten. Wir können uns zum Beispiel an unseren Freund in einer Situation erinnern, in der er uns besuchte oder als wir ihn auf der Straße trafen – es ist offensichtlich, dass es hier zwei verschiedene Orte gibt, die Straße und das Haus, denen ihre Neuronen zugeordnet sind , und sie müssen dann irgendwie mit den Zellen interagieren, die für das Bild einer Person verantwortlich sind. Im Allgemeinen erinnern wir uns an ganze Ketten von Ereignissen, in denen ständig etwas mit einer Vielzahl von Objekten passiert – diese Art von Informationen wird als episodisches Gedächtnis bezeichnet.

Itzhak Fried (einer der Entdecker solcher Zellen) von der University of California, Los Angeles, und seine Kollegen von der University of Leicester versuchten herauszufinden, wie sich die oben beschriebenen spezifischen Neuronen mit einem solchen Gedächtnis verhalten. Freiwillige in ihren Experimenten dienten erneut als Epileptiker, denen Elektroden in die Großhirnrinde eingeführt wurden - ihnen wurden einhundert bis zweihundert sehr unterschiedliche Bilder gezeigt: darunter waren Orte, die den meisten Teilnehmern des Experiments gefielen, und Porträts von Prominenten, und berühmte architektonische Bauwerke wie der Schiefe Turm von Pisa und andere Elemente der Landschaft.

Bei jeder Person (und es waren 14) war es möglich, die Aktivität von 600 Zellen aufzuzeichnen, und unter ihnen konnten Gruppen von 2 bis 28 unterschieden werden, die zusammen auf mindestens ein Bild reagierten. Dann wurden die Bilder so verändert, dass Charakter und Hintergrund in Bezug auf die neuronale Aktivität nicht zusammenpassten, beispielsweise wurde der Schauspieler Clint Eastwood mit dem Schiefen Turm von Pisa kombiniert – wohl wissend, dass die für eine berühmte Person zuständigen Neuronen in keinem reagieren Weg zu einem berühmten architektonischen Bauwerk.

Nachdem sich die Teilnehmer des Experiments solche Collagen angesehen hatten, mussten sie eine Reihe von Gedächtnistests bestehen: Sie mussten beispielsweise eine Collage, die sie gesehen hatten, aus einzelnen Fotos zusammensetzen – also ein Foto von Clint Eastwood einem Foto zuordnen des Schiefen Turms von Pisa.

Das Ziel der Forscher war es zu verstehen, was mit den Neuronen einer bestimmten Reaktion passieren würde. In einem Artikel in Neuron schreiben sie, dass die Zellen nach dem ersten Mal verstanden haben, dass sie „ihr Objekt“ gerade unter neuen Bedingungen vor sich haben, und sogar mit größerer Aktivität auf seine neue, modifizierte Version reagierten. „Vom ersten Mal an“ bedeutet, dass es ausreichte, das kombinierte Bild einmal zu zeigen, damit sich spezielle Neuronen ihr Objekt in Bezug auf die neue Umgebung merken konnten.

Tatsächlich würde man erwarten, dass das Gehirn über eine Möglichkeit verfügt, einzelne Objekte in eine kontinuierliche Kette von Erinnerungen umzuwandeln. Die Besonderheit der neuen Arbeit besteht darin, dass es den Autoren gelungen ist, Veränderungen in der Arbeit des höheren Nervensystems auf neuronaler Ebene aufzuzeigen - und die Hauptsache hier ist, dass die Entstehung einer neuen Assoziation die Notwendigkeit ist, ein bekanntes Objekt mit neuem zu assoziieren Bedingungen beeinflusst die Aktivität einzelner Neuronen.

Offensichtlich ist das Gehirn durch die Kombination der Aktivität verschiedener Gruppen spezieller Neuronen, die jeweils für ihr eigenes Bild verantwortlich sind, in der Lage, sich an ein einzigartiges Ereignis in unserem Leben zu erinnern, das in der Vergangenheit nicht stattgefunden hat und das sich in Zukunft nicht wiederholen wird.

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