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Lebendiger Beton

24.01.2020

Wissenschaftler der University of Colorado haben lebendigen Beton geschaffen, der von photosynthetischen Bakterien nur so wimmelt. Sie können wachsen und sich sogar regenerieren – genau wie ein lebender Organismus.

Das neue Material ist eine Mischung aus Gelatine, Sand und Cyanobakterien. Die resultierende Struktur konnte sich dreimal regenerieren, nachdem die Forscher sie auseinandergerissen hatten.

Der lebende Beton, den Wissenschaftler aus Colorado in Zusammenarbeit mit DARPA hergestellt haben, hat zunächst eine kränkliche grüne Farbe, die verblasst, wenn Bakterien absterben.

"Es sieht wirklich nach Frankenstein-Zeug aus", scherzte Will Srubar, Ingenieur und Projektleiter von UC Boulder.

Auch wenn die Grünfärbung verschwindet, leben die Bakterien noch einige Wochen weiter. Unter den richtigen Bedingungen können sie „verjüngt“ und wieder aktiv werden, indem sie Risse und andere Defekte innerhalb der Struktur verbinden. DARPA interessiert sich besonders für solche Materialien, die zum Bau von Strukturen in abgelegenen Wüstenregionen und möglicherweise sogar auf Planeten wie dem Mars verwendet werden sollen.

Wenn lebendiger Beton in die industrielle Produktion übergeht, wird dies das Leben der Raumfahrtbehörden in der Tat erheblich vereinfachen. „Anstatt Millionen von Dollar auszugeben, um schwere Baumaterialien in den Weltraum zu transportieren, bringen wir einfach Leben dorthin – und bauen an, was immer wir brauchen“, sagt Srubar.

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

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Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

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Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Warum werden Prionen benötigt? 11.10.2010

Es ist seit langem bewiesen, dass einige menschliche und tierische Krankheiten, bei denen sich mikroskopisch kleine Poren im Gehirn bilden, durch spezielle Proteine ​​– Prionen – entstehen. Die bekannteste dieser Krankheiten ist die seinerzeit sensationelle „Tollwut der Kühe“.

Prionen sind normalerweise auf der Oberfläche aller Nervenzellen vorhanden, aber die Krankheit beginnt, wenn einige der Prionen aus unbekannten Gründen ihre Konfiguration ändern. Diese pathogenen Moleküle können normale infizieren, was dazu führt, dass sie sich ebenfalls zu pathogenen umkonfigurieren.

Warum braucht der Körper diese potenziell gefährlichen Proteine? Adriano Aguzzi, Neurologe an der Universität Zürich (Schweiz), hat gentechnisch eine Mäuserasse ohne Prionen entwickelt. Es stellte sich heraus, dass bei solchen Personen die "Isolation" der Nerven unterbrochen ist, wodurch sich die Ausbreitung von Signalen entlang ihnen verlangsamt.

Die isolierende Hülle von Nervenfasern besteht aus Myelin, einem Lipid-Eiweiß-Komplex, der von speziellen Zellen abgelagert wird. Dieser Prozess wird offenbar von Prionen gesteuert.

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