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Erzeugung starker Magnetfelder durch einen Laserlichtpuls

06.04.2020

Während der letzten zehn oder sogar zwei Jahrzehnte wurden starke Magnetfelder in vielen Bereichen der Wissenschaft und Technologie verwendet, einschließlich Materialwissenschaften, Medizin und dergleichen. Die Hardware, die es ermöglicht, solche Magnetfelder zu erhalten, ist jedoch im Vergleich zu den ständig wachsenden Anforderungen weit hinter der Entwicklung zurückgeblieben. Vor nicht allzu langer Zeit fand ein Forschungsteam der University of Ottawa und einiger anderer kanadischer wissenschaftlicher Einrichtungen einen neuen Weg, um mithilfe von Laserlichtimpulsen hochstarke Magnetfelder zu erzeugen. Darüber hinaus ermöglicht die gleiche Methode ein sehr schnelles „An- und Abschalten“ des Magnetfelds, was ganz neue Perspektiven für den praktischen Einsatz eröffnet.

Die Arbeit kanadischer Wissenschaftler basiert auf den Ergebnissen früherer Studien, die darauf abzielten, Laser zur Beschleunigung des Prozesses der Erzeugung eines Magnetfelds einzusetzen. In diesen Studien wurden Laserlichtpulse verwendet, um Elektronen in einem Plasma auf einer kreisförmigen Bahn anzutreiben, aber dieser Ansatz erfordert die Verwendung von extrem leistungsstarken Lasern, die an sich selten sind und nur einer kleinen Anzahl von Labors weltweit zur Verfügung stehen.

Während der neuen Forschung verwendeten die Wissenschaftler einen Laserstrahl nicht wie zuvor mit Wirbel, sondern mit Azimut-Vektor-Polarisation. Das elektrische Feld in einem solchen Strahl hat die Form radialer Kreise um die Mitte des Strahls, und dieses Feld bewirkt, dass sich die Plasmaelektronen entlang eines ringförmigen Pfads bewegen, der ein Magnetfeld erzeugt, das entlang der Richtung des Laserlichtstrahls gerichtet ist. Um die Bewegung der Elektronen zu synchronisieren, wird das Licht des zweiten Lasers verwendet, dessen Frequenz doppelt so hoch ist wie die Frequenz des ersten, und diese Methode ermöglicht es, eine beschleunigte Bewegung der Elektronen im Moment des Höhepunkts zu erreichen der elektrischen Feldstärke, die durch das Licht des ersten Lasers erzeugt wird.

Die durchgeführten Berechnungen zeigten, dass der Hauptlaserpuls mit einer Energie von 11.3 Mikrojoule und ein zusätzlicher Puls mit einer Energie von 1.9 Mikrojoule und einer doppelten Frequenz in der Lage sind, ein Magnetfeld mit einer Stärke von 8 Tesla zu erzeugen, das 50 Femtosekunden anhält. Und der Wechsel der Impulse ermöglicht es Ihnen, ein gepulstes Magnetfeld zu erhalten, das fast ständig wirkt. Wenn dieser Ansatz jedoch verwendet wird, um die Eigenschaften magnetischer Materialien zu untersuchen, wird das schnelle Ein- und Ausschalten eines so starken Magnetfelds höchstwahrscheinlich einfach die zu untersuchenden Proben zerstören, und eine Reihe zusätzlicher Schutzmaßnahmen sind erforderlich, um dies zu verhindern Dies.

Das neue Laserverfahren zur Erzeugung starker Magnetfelder kann jedoch in seiner heutigen Form bereits in den Bereichen der Optoelektronik und Spintronik eingesetzt werden, um Hochgeschwindigkeitstasten und -schalter herzustellen, die den Betrieb von Geräten auf Basis der genannten Technologien sicherstellen .

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Coca-Cola, Apple und IBM sind die besten Marken der Welt 06.10.2012

Die jährliche Ausgabe der Liste der besten Marken der Welt Best Global Brands wurde von Interbrand herausgegeben. An der Spitze der Liste hält weiterhin Coca-Cola, Apple ist aber auf den zweiten Platz aufgestiegen, letztes Jahr war es nur Achter. Insgesamt waren sechs Unternehmen unter den Top Ten, deren Tätigkeitsfeld in das von uns abgedeckte Thema fällt.

Bei der Erstellung der Liste berücksichtigen die Interbrand-Spezialisten drei Schlüsselaspekte, die den Wert der Marke bestimmen. Dies sind die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens, der Einfluss der Marke auf die Kaufentscheidung und die Bereitschaft der Käufer, für ein Produkt unter einer bestimmten Marke mehr zu bezahlen.

So stieg der Wert von Apple für das Jahr von 33,5 Milliarden Dollar auf 76,6 Milliarden Dollar, was es dieser Marke ermöglichte, die zweite nach Coca-Cola (77,8 Milliarden Dollar) zu werden. Auf dem dritten Platz - IBM. Diese Marke hat einen Wert von 75,5 Milliarden US-Dollar. Letztes Jahr war er mit 69,9 Milliarden Dollar Zweiter.

Den vierten Platz belegt die Marke Google, die auf 69,7 Milliarden Dollar geschätzt wird (Vorjahr: 55,3 Milliarden Dollar). Die Marke Microsoft fiel vom dritten auf den fünften Platz, da ihr Wert von 59,1 Milliarden US-Dollar auf 57,9 Milliarden US-Dollar fiel. Platz sechs der Liste belegt General Electric, Platz sieben McDonald's. Intel und Samsung liegen auf den Plätzen acht und neun. Es ist bemerkenswert, dass Intel im vergangenen Jahr auf dem siebten Platz und Samsung auf dem siebzehnten Platz lag. In monetärer Hinsicht belaufen sich die Zahlen für Intel und Samsung in diesem Jahr auf 39,4 Milliarden US-Dollar bzw. 32,9 Milliarden US-Dollar. Schließt die Top Ten Toyota.

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