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Der Vorfahre der Kamera. Physikalische Experimente

Unterhaltsame Experimente in der Physik

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Die Camera Obscura ist seit langem bekannt. Möglicherweise entstand es zunächst als stark vereinfachtes Modell des menschlichen Auges. Licht von hell erleuchteten Objekten dringt durch ein kleines Loch in der Vorderwand des dunklen Kastens und auf dem in der Rückwand eingesetzten Milchglas erscheint ein verkleinertes, seitenverkehrtes Bild.

Übrigens sehen unsere Augen auch alles verkehrt herum, aber das Gehirn dreht dieses Bild so geschickt um, dass wir keine Unannehmlichkeiten empfinden.

Doch obwohl die Camera obscura schon seit langem bekannt ist, hat man erst Mitte des letzten Jahrhunderts herausgefunden, wie man ihr Bild auf einer Platte fixiert, um ein Foto zu erhalten.

Um eine Camera Obscura herzustellen, nehmen Sie einen großen (Liter-)Milchkarton, waschen ihn gut mit warmem Wasser und Seife, trocknen ihn ab und schneiden den oberen Teil im Abstand von 12 Zentimetern vom Boden ab. Schneiden Sie in die Mitte des Bodens ein Loch mit einem Durchmesser von 2 Zentimetern. Außen mit dünnem Papier verschließen und mit schwarzer Tinte übermalen. Bemalen Sie auch die gesamte Innenseite der Schachtel mit Tinte. Kleben Sie von der abgeschnittenen Oberseite der Schachtel entlang einer der Kanten einen leicht reduzierten Einsatz, damit er genau in unsere Schachtel passt. Malen Sie es auch innen mit Mascara aus. Kleben Sie dann eines seiner Enden mit dünnem (Schreib-)Papier fest und wischen Sie das Papier nach dem Trocknen mit einem mit Pflanzenöl angefeuchteten Wattestäbchen ab.

Stechen Sie mit einer Nadel in die Mitte des Bodens der Schachtel, wo das schwarze Papier aufgeklebt ist. Schieben Sie den Einsatz in die Schachtel (Fettpapier sollte sich am inneren Ende befinden). Nachdem Sie sich mit einem schwarzen Tuch bedeckt haben, richten Sie die Schachtel mit dem kleinen Loch auf das Fenster. Dies geschieht am besten in einem Raum an einem hellen, sonnigen Tag, damit alles außerhalb des Fensters gut beleuchtet ist. Auf geöltem Papier sehen Sie ein Bild eines Fensters und alles, was sich dahinter befindet. Das Bild wird invertiert, aber sehr blass sein. Die Blässe des Bildes ist auf ein kleines Loch in der Vorderwand der Kamera zurückzuführen: Sie lässt wenig Licht durch. Schieben Sie den Einsatz hinein und heraus und sehen Sie, wie er sich auf das Bild auswirkt.

Der Vorfahre der Kamera

Beginnen Sie, das Loch schrittweise zu vergrößern. Das Bild wird heller, aber weniger scharf. Wenn Sie eine bikonvexe Linse haben, vergrößern Sie das Loch auf die Größe einer Penny-Münze, befestigen Sie die Linse daran und beobachten Sie durch Drücken und Herausziehen des Einsatzes, was auf dem geölten Papier passiert. Durch Verschieben des Einsatzes erreichen Sie ein klares Bild.

Mit einer solchen Kamera kann man sogar ein Foto machen, indem man das Ölpapier durch eine Fotoplatte oder einen Film ersetzt. Aber dafür ist unsere Kamera zu primitiv. Die Kamera zum Fotografieren sollte völlig unempfindlich gegen Fremdlicht sein. Es muss über einen Verschluss verfügen, um die gewünschte Verschlusszeit zu gewährleisten. Und im Allgemeinen macht es keinen Sinn, eine Kamera selbst zu bauen. Mittlerweile gibt es günstige Geräte im Angebot, mit denen man tolle Bilder machen kann. Und unsere Aufgabe bestand darin, zu verfolgen, wie ein Bild in der Kamera erscheint, und den entfernten Vorfahren moderner Kameras kennenzulernen.

Autor: Rabiza F.V.

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Solche Laser sind seit langem bekannt, früher wurden sie jedoch dadurch hergestellt, dass Flüssigkristalle zwischen zwei Glasplatten platziert wurden, die Hundertstel Millimeter voneinander entfernt waren. In diesem Fall diente eine spezielle Polymerbeschichtung des Glases zur Ausrichtung der LC-Moleküle. Dies ist ein komplexer Prozess und die Auswahl an Substratmaterialien ist sehr begrenzt. Die Leistung der Cambridge-Spezialisten besteht darin, diesen Prozess zu vereinfachen, wodurch es möglich wurde, im Druckverfahren eine Reihe von mehrfarbigen Lasern in einem Schritt zu erstellen.

Mit einem speziellen Tintenstrahldrucker druckten die Forscher Hunderte von Punkten aus einem LC-basierten Substrat, das mit einer Polymerlösung beschichtet war. Während des Trocknens richtete das Polymer die LC-Moleküle aus und verwandelte die Punkte in Laser. Fast jede Oberfläche kann als Basis verwendet werden, sagen Wissenschaftler, und vorhandene Druckgeräte sind potenziell für den Druckprozess geeignet.

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