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Wer sind Quäker? Ausführliche Antwort

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Wer sind Quäker?

Im Jahr 1650 wurde ein Mann namens George Fox wegen seiner religiösen Überzeugungen in England vor Gericht gestellt. Er sah seine Richter an und sagte zu ihnen: „Beben Sie vor dem Wort ‚Herr!‘ Sie erhielten den Spitznamen „Quäker“, und dieser Spitzname wurde sehr beliebt. Der offizielle Name ihrer Organisation ist „Gesellschaft der Freunde“.

George Fox, der Gründer des Quäkertums, lehrte, dass Menschen in ihren Handlungen von einem inneren Licht geleitet werden sollten. Der Heilige Geist lebt in jedem Menschen. Quäker weigerten sich, sogar vor Gericht einen Eid abzulegen. Sie erklärten auch, dass sie niemals physische Gewalt gegen irgendjemanden anwenden oder sich auf militärische Konflikte einlassen würden. Sie trennten sich von anderen Christen und entwickelten besondere Traditionen, Kleidung und Sprache. Sie kleiden sich in monochrome graue Anzüge, verweigern Unterhaltung und verwenden im Gespräch alte Anredeformen.

Zeitgenössische Mitglieder der Society of Friends haben sich von den meisten alten Quäkertraditionen distanziert. Ihre Zusammenkünfte finden jedoch größtenteils noch nach traditionellen Regeln statt. Für diese Treffen gibt es kein vorgefertigtes Programm. Die Mitglieder der Gesellschaft versammeln sich und sitzen schweigend da, bis der Innere Geist zu einem von ihnen kommt, dann erhebt sich diese Person und spricht ein Gebet oder liest die Bibel. Sie lehnen die Institution von Priestern und kirchlichen Sakramenten ab. Männer und Frauen, alt und jung, haben bei allen Versammlungen die gleichen Rechte.

Quäker haben viele Schulen organisiert und betrieben und waren immer in der Wohltätigkeitsarbeit aktiv. Sie gehörten zu den ersten, die kostenlose Schulen für die Armen gründeten. Seit 1688 haben sie sich immer gegen die Sklaverei ausgesprochen.

Autor: Likum A.

 Zufällige interessante Tatsache aus der Großen Enzyklopädie:

Wofür sollten wir Thomas Crapper danken?

a) Für die Abdeckung des Kanalschachts.
b) Für ein Schaufenster mit Toilettenschüsseln.
c) Für den Kugelhahn.
d) Hinter der Spültoilette.

Alle oben genannten außer dem letzten.

Thomas Crapper (1836-1910) war ein Londoner Klempner mit neun Patenten für Kanaldeckel, Fallrohre, Rohrformstücke und vor allem den Kugelhahn.

Das Schaufenster seines Ladens in Chelsea war unglaublich beliebt, obwohl Augenzeugen behaupteten, dass einige Damen beim Anblick der ausgestellten "Unanständigkeiten" buchstäblich in Ohnmacht fielen. Crappers, gegründet vom Neffen des Erfinders, George, war bis 1966 an der King's Road tätig.

Crapper & Co. war der Hoflieferant Seiner Majestät und Inhaber von vier königlichen Patenten. Als der Prinz von Wales (später König Edward VII.) Sandringham 1880 erwarb, war es Crappers Firma, die dort alle Klempner- und Dachdeckerarbeiten durchführte.

In seinem Buch Washed With Pride (1969) schreibt Wallis Rayburn Crapper die Erfindung der Spültoilette zu und behauptet, dass er für diese Verdienste zum Ritter geschlagen wurde und der Name „Crapper“ für immer in die Encyclopædia Britannica aufgenommen wurde. Wie Ihnen jeder Klempner bestätigen wird, ist keine der Behauptungen von Raybourne wahr.

Obwohl Crappers „geräuschloses ventilloses Abwassersicherheitsgerät“ tatsächlich eine Spültoilette war, stammte das Patent nicht von ihm: Die Anmeldung wurde 1819 im Namen eines gewissen Herrn Alfred Giblin eingereicht.

Die älteste Spültoilette wurde im Jahr 2000 in China im Palast des Kaisers der Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) entdeckt. Es war eine steinerne Latrine mit einem Sitz, einer Armlehne und einem System von Abflussrohren. Das erste moderne „Wasserklosett“ wurde höchstwahrscheinlich 1592 von Sir John Harington erfunden, der auch das Patenkind von Königin Elizabeth I. war.

Was den Nachnamen Crapper betrifft, von dem angeblich der populäre Jargon für die Toilette abstammt (Crapper - Toilette, schieben (englischer Slang)), dann kann wirklich alles passieren. In der offiziellen Presse tauchte das Wort erstmals erst 1930 auf, während sich der Begriff Mist (Shit (engl. Slang)) bereits auf 1440 bezieht – damals allerdings ausschließlich „Quatsch“, „Quatsch“ bedeutete und um 1600 völlig überholt war und außer Gebrauch. Viktorianer zum Beispiel würden das Wort Crapper nicht verstehen, geschweige denn lustig finden.

Es wird angenommen, dass englische Siedler das Wort nach Amerika brachten, wo es zu seiner modernen Bedeutung vulgarisiert wurde. Als amerikanische Soldaten im Ersten Weltkrieg in England landeten und die Marke „Crapper“ auf praktisch jeder britischen Latrine eingraviert sahen, fanden sie es furchtbar komisch – und der Begriff blieb für immer hängen.

Wallis Raybourne ging übrigens noch weiter und veröffentlichte 1971 Bust Up: The Lifting Story of Otto Teasling, eine lächerliche Fiktion über den Mann, der angeblich den Damen-BH erfunden hat.

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