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Die Straßenmarkierung. Geschichte der Erfindung und Produktion Verzeichnis / Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum Straßenmarkierung (Markierung) – Markierung auf der Oberfläche von Autobahnen. Es dient dazu, den Verkehrsteilnehmern bestimmte Informationen zu übermitteln. Fahrbahnmarkierungen tauchten Anfang des XNUMX. Jahrhunderts auf Asphalt- und Betonstraßen auf.
Straßenmarkierungen haben weit mehr Leben gerettet als Sicherheitsgurte und Airbags. Autofahrer, die nachts auf europäischen und amerikanischen Straßen unterwegs sind, sind bereits an das Aufblitzen leuchtender Reflektorpunkte gewöhnt, die Fahrspuren und Verkehrsströme trennen. In den letzten Jahren tauchten solche Markierungen erstmals auf russischen Straßen auf. Diese Straßenmarkierungen haben weit mehr Leben gerettet als Sicherheitsgurte und Airbags zusammen. Die Geschichte der reflektierenden Markierungen reicht bis in die 1930er Jahre zurück, als der britische Erfinder Percy Shaw ein retroreflektierendes Gerät für bessere Sichtbarkeit auf der Straße patentierte – „Katzenauge“. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es in Großbritannien aktiv eingesetzt: Reflektoren machten die Straße auch bei Stromausfall für Autofahrer sichtbar. In den 1950er Jahren wurde diese Technologie ins Ausland gebracht, als Elbert Dysart Botts von der technischen Abteilung des kalifornischen Verkehrsministeriums (Caltrans) eingestellt wurde. Nach seinem Doktortitel in Chemie an der University of Wisconsin im Jahr 1924 lehrte er ab 1928 Chemie an der University of California in San Jose, wo er ein angesehener Farbenchemiker wurde. Bei Caltrans wurde Botts damit beauftragt, die Sichtbarkeit von Straßenmarkierungsfarben zu verbessern. Er begann mit verschiedenen Basen und Füllstoffen zu experimentieren, darunter Glasperlen, die reflektierende Eigenschaften verliehen. Sobald es jedoch zu regnen begann, wurde die Sicht durch eine Wasserschicht, die die Farbe bedeckte, stark eingeschränkt. Die Lösung bestand darin, eine Farbe mit einer hydrophoben (wasserabweisenden) Oberfläche zu schaffen, aber selbst bei mäßigem Regen bedeckte eine Wasserschicht die Markierungen vollständig. Botts handelte auf sehr originelle Weise – er schlug vor, diese Elemente über die Straße zu heben. Nicht viel – nur ein Viertel Zoll (ungefähr 6 mm). Bereits erste Experimente zeigten, dass erhabene runde oder rechteckige Markierungen keine Angst vor einer Wasserschicht haben. Aber es gab noch ein anderes Problem: Beim Auftreffen auf die Markierungen hörte der Fahrer dumpfe Schläge. Doch Botts erkannte, dass dies der größte Vorteil der Neuentwicklung war, denn sie warnte sogar Fahrer, die sie nicht sahen, vor dem Überfahren der Markierungslinien!
Zunächst wurden Markierungen aus Keramik oder Kunststoff mit speziellen Nägeln an der Straße befestigt. Sie lockerten sich jedoch schnell und umherfliegende Nägel stellten eine ernsthafte Gefahr für die Reifen dar. Deshalb entwickelte Herb Rooney, einer von Botts‘ ehemaligen Schülern, Ende der 1950er Jahre ein spezielles Epoxidharz, das Markierungen zuverlässig auf der Straßenoberfläche befestigte. Im Jahr 1966 wurden auf zwei Abschnitten amerikanischer Autobahnen, der Interstate 80 nordwestlich von San Francisco und dem Highway 99 in der Nähe von Fresno, Markierungen mit der Bezeichnung „Botts‘ Dots“ angebracht, und schon bald leuchteten auch auf anderen Straßen Reflektoren. Elbert Botts selbst erlangte jedoch keinen Ruhm – er starb 1962. Aber in vielen Ländern der Welt ragen zig Millionen „Botts-Punkte“ einen Viertelzoll über die Straße und erinnern als Miniaturdenkmäler an ihren Schöpfer, der Tausende von Menschenleben rettet. Autor: S.Apresov Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum: Siehe andere Artikel Abschnitt Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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