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Diskette. Geschichte der Erfindung und Produktion

Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum

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Diskette, Diskette (englisch floppy disk, englisch diskette) ist ein Wechselspeichermedium, das zur wiederholten Aufzeichnung und Speicherung von Daten dient. Dabei handelt es sich um eine Disk, die in einem schützenden Kunststoffgehäuse untergebracht und mit einer ferromagnetischen Schicht überzogen ist. Ein Diskettenlaufwerk dient zum Lesen von Disketten.

Diskette
Diskette 3,5"

Vor langer Zeit, im Jahr 1967, als Computer noch groß waren, wurde eine Gruppe von Ingenieuren des IBM Storage Development Center in San Jose damit beauftragt, eine Möglichkeit zu finden, Mikrocode schnell in System/370-Mainframes zu laden. Das Projekt hieß Minnow (kleiner Fisch).

Damals gab es zwei Möglichkeiten, Daten schnell von einem Computer auf einen anderen zu übertragen: Lochkarten und Magnetbänder. Das erste erforderte Geduld und das zweite war nicht ideal. Der Leiter der Gruppe, David Noble, experimentierte zunächst mit Magnetband und versuchte, es in eine Kassette zu packen, aber die Bequemlichkeit dieser Methode zum Lesen von Informationen ließ zu wünschen übrig. Noble erinnerte sich an den musikalischen Konkurrenten des Magnetbandes – Vinyl –, besorgte sich einen „Plattenspieler“ und stellte ein magnetisches Analogon aus Vinyl her – ein Stück Mylar-Folie mit magnetischer Beschichtung, das auf eine Schaumgummibasis geklebt war. Der Lesekopf war am Tonarm befestigt, der mithilfe eines cartoonartigen Systems aus zwei Magnetspulen und einer Feder positioniert wurde.

Es stellte sich jedoch bald heraus, dass ein solcher Prototyp nicht praktikabel war. Der Kopf wurde gegen das Mylar gedrückt und kratzte feinen magnetischen Staub von seiner Oberfläche, und die Interferenzen blockierten bald vollständig das Nutzsignal. In Kassetten arbeitende Filzgleiter waren hier machtlos.

Eines Abends blieben zwei Ingenieure, Herbert Thompson und Ralph Flores, im Labor und versuchten, ein Problem zu lösen. Nach einem weiteren erfolglosen Experiment rief Flores wütend: „Wischen Sie es wenigstens mit einem Lappen ab!“ Thompson stieg in sein Auto, fuhr nach Safeway und kam mit einer Rolle rosa Staubtücher zurück. Er schnitt einen XNUMX cm großen quadratischen Umschlag aus einem Manila-Ordner und legte ein Stück Stoff und eine Mylar-Scheibe hinein. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen.

1971 kamen die ersten Disketten auf den Markt, was eine echte Revolution in der Computerwelt darstellte. Die Diskette enthielt etwa 80 kB an Informationen, was 3000 Lochkarten entsprach! Menschen, die mit einem Computer arbeiteten, konnten nun die Ergebnisse ihrer Arbeit auf einer Diskette speichern und waren nicht mehr an einen bestimmten Computer gebunden. Disketten trugen auch zum Aufstieg der Computersoftwareindustrie bei, indem sie eine bequeme Möglichkeit zur Verbreitung boten.

Mitte der 1970er Jahre war jedoch die Miniaturisierung von Computern zu einem der Haupttrends geworden. Das 8-Zoll-Diskettenlaufwerk wog knapp 10 kg und war zu sperrig. Als 1976 bei einer Diskussion bei Shugart Associates, einem von Alan Shugart, einem ehemaligen IBM-Manager, gegründeten Unternehmen, die Idee zur Entwicklung einer „Miniaturversion“ von Disketten aufkam, holte der Ingenieur Jim Adkinson ein Taschentuch aus der Tasche und fragte , „Ist das die richtige Größe?“

So entstanden 5,25-Zoll-Disketten, die für mehrere Jahre zum Standard für Personalcomputer wurden. Anfang der 1980er Jahre wurden sie in dieser Position durch 3,5-Zoll-Disketten von Sony ersetzt. Mittlerweile gehören sie aber auch der Vergangenheit an.

Autor: S.Apresov

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