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Käsemesser. Geschichte der Erfindung und Produktion

Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum

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„Das Problem ist, wenn der Pieman anfängt, Stiefel zu nähen“ – diese weisen Worte kennen wir alle seit unserer Kindheit. Unterdessen beweist die Geschichte der Erfindung eines Messers zum dünnen Schneiden von Käse, dass die Weisen nicht immer Recht haben. Norwegen ist nicht besonders reich an Erfindern. Bis zum 1925. Jahrhundert gab es im Land nicht einmal ein Patentamt, und Johan Vaaler, der Autor der berühmtesten norwegischen Erfindung – einer Büroklammer – musste sie in Deutschland patentieren lassen. Doch als der 36-jährige Tischler Thor Bjorklund aus Lillehammer XNUMX eine brillante Idee hatte, gab es in Norwegen bereits ein Patentamt.

Käsemesser
Björklund-Messer (Osthyve)

Thor Björklund war ein ausgezeichneter Meister seines Fachs und von Natur aus ein echter Perfektionist. Er liebte auch Käse. Der Legende nach wurde Thor daher äußerst wütend, als eines Sommertages aufgrund des heißen Wetters ein Stück Hartkäse weich wurde. Natürlich war es nicht die Tatsache selbst, die ihn schlecht gelaunt machte, sondern die Tatsache, dass er den Sandwichkäse nicht in gleichmäßige, dünne Scheiben schneiden konnte.

Vermutlich kam dem Zimmermann damals die Idee zu einem Gerät, das Käse unabhängig von der Konsistenz gleichmäßig und dünn schneidet. Er erinnerte sich an das Werkzeug, das er jeden Tag benutzte – einen gewöhnlichen Hobel. „Ein Hobel“, argumentierte Björklund etwa so, „entfernt sogar Späne fast gleicher Dicke von Kiefern-, Eichen- und Buchenbrettern. Warum nicht einen Hobel bauen, der Späne entfernt ... von Käse?“

Die Idee erwies sich als fruchtbar und nicht allzu schwierig umzusetzen. Nachdem er mehrere Prototypen hergestellt hatte, war Björklund von seiner Leistung überzeugt und erhielt am 27. Februar 1925 ein Patent für Ostehovel, was auf Norwegisch „Käsemesser“ bedeutet. Zwei Jahre später gründete er sein eigenes Unternehmen zur Herstellung von „Hobelmaschinen“ und stand vor zwei schwerwiegenden Problemen.

Das erste war durchaus zu erwarten: Aufgrund des sehr einfachen Designs tauchten zahlreiche Fälschungen auf, sodass der Erfinder in zwei Jahren mehr als hundert verschiedene „Piraten“-Fälschungen sammelte (was indirekt auf die hohe Beliebtheit der Erfindung hinweist). Doch das zweite Problem erwies sich als völlig unerwartet: Es handelte sich fast um eine offene Konfrontation seitens ... der Käseproduzenten!

Der Gedankengang der Käser war durchaus verständlich. „Wenn jemand den Käse in sehr dünne Scheiben schneiden kann, wird die Menge an gekauftem Käse deutlich sinken.“

Käsehersteller starteten eine breite Propagandakampagne, in der sie die Abschaffung von „Hobeln“ und die Verwendung gewöhnlicher Messer forderten. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Käseabsatz nicht nur nicht zurückging, sondern im Gegenteil sogar zunahm: Die dünnen Scheiben ermöglichten den Kauf von Käse auch für sehr arme Käufer. Dadurch ist das Björklund-Messer sowohl bei Reichen als auch bei Armen äußerst beliebt geworden – seit der Firmengründung wurden mehr als 50 Millionen solcher Messer hergestellt.

Autor: S.Apresov

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