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Segelflugzeug mit Wasserwerfer. Tipps für einen Modellbauer

Modellierung

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Was für Motoren nutzen Schiffsmodellbauer nicht für ihre Modelle! Unter ihnen sind der einfachste Gummimotor und der komplexeste Verbrennungsmotor. Sie werden in Modellen und Elektromotoren, Miniaturdampfmaschinen und sogar pulsierenden Strahltriebwerken installiert ...

Wir möchten Schiffsmodellbauer mit einem weiteren einfachen Motor bekannt machen – einem hydropneumatischen Wasserwerfer. Zu seinen Vorteilen gehört neben der Einfachheit auch, dass es keine beweglichen Teile hat und daher praktisch nicht verschleißt – eine Art „Perpetuum Mobile“.

Ein solcher Wasserwerfer hätte bei Modellbauern schon viel früher auftauchen können – etwa vor zwanzig oder dreißig Jahren, aber damals gab es keine leichten und langlebigen Zylinder, die einem ausreichend hohen Druck standhalten konnten. Die Leser haben wahrscheinlich vermutet, dass es sich um Flaschen aus transparentem PTF-Kunststoff handelt – in solchen Flaschen werden mittlerweile alle Arten von kohlensäurehaltigen Getränken verkauft.

Segelflugzeug mit Wasserstrahl
Schiffsmodell mit hydropneumatischem Wasserwerfer: 1 - Rahmen (Sperrholz s3); 2 - Verkleidung (aus der Hülle einer Plastikflasche ausgeschnitten); 3 - Füllung (Verpackungsschaum Typ PS); 4 - Schale (Glasfaser und Epoxidharz); 5 - hydropneumatischer Wasserwerfer; 6 - Befestigung der Ruderflosse (Schraube mit einem Durchmesser von 3); 7 - Lenkstift

Um aus einer Flasche einen Motor zu machen, genügt es, sie mit einem speziellen Anschluss auszustatten, der gleichzeitig die Funktion einer Strahldüse übernimmt. Die zu etwa 2/3 mit Wasser gefüllte Flasche wird in einen speziellen Schlitz im Rumpf des Schiffsmodells eingebaut und mit einer Autopumpe mit auf mehrere Atmosphären komprimierter Luft gefüllt. Als nächstes wird das Modell auf das Wasser gestellt, die Armatur von der Spitze der Autopumpe gelöst – und durch die Reaktion des Wasserstrahls aus der Düse wird der Schirm auf eine durchaus ordentliche Geschwindigkeit beschleunigt.

Für ein kleines Segelflugzeug einfachster Bauart, etwa 600 mm lang, kann eine 1-Liter-Flasche die Basis eines hydropneumatischen Wasserwerfers werden – ihre Länge beträgt üblicherweise etwa 325 mm und der Durchmesser etwa 80 mm. Für eine Armatur ist ein etwa 140 mm langes Metallrohr (vorzugsweise Duraluminium) mit einem Außendurchmesser von 8 mm und einer Wandstärke von 1 mm durchaus geeignet. An einem Ende des Rohres wird ein Gewinde M8x0,5 abgeschnitten; Zur Befestigung des Fittings am Flaschenverschluss benötigen Sie außerdem zwei Muttern mit gleichem Gewinde. Die Verbindung wird mit zwei Unterlegscheiben und einem selbsthärtenden Dichtmittel für die Automobilindustrie abgedichtet. Der Teil der Armatur, der sich im Inneren der Flasche befindet, hat eine gebogene Form – so können Sie die sogenannte „Arbeitsflüssigkeit“ – in diesem Fall in eine Plastikflasche gegossenes Wasser – fast vollständig nutzen.

Das Schiffsmodell selbst ist eine Art Trimaran, der mit einer vereinfachten Technologie aus PS-Schaum und Sperrholzrahmen zusammengebaut wird.

Segelflugzeug mit Wasserstrahl
Theoretische Zeichnung des Schiffsmodellrumpfes (Seiten- und Halbseitenprojektion)

Segelflugzeug mit Wasserstrahl
Die Konturen der Rahmen des Schiffsmodells

Zu Beginn werden die Rahmen ausgeschnitten – hierfür wird etwa 3 mm dickes Sperrholz verwendet. Es ist zu beachten, dass an der Seite des Decks ein technischer Spielraum von 10 mm Breite gelassen werden muss.

Als nächstes wird ein Hellingbrett mit den Maßen 200x700x30 mm vorbereitet, auf dem die Symmetrieachse des Rumpfes und die Achsen der Spanten markiert sind. Anschließend werden mit einer Kreissäge 10 mm tiefe Schnitte entlang der Rahmenachsen in die Platte eingebracht. Die Breite der Einschnitte sollte so bemessen sein, dass der Rahmen problemlos hineingesteckt und hier mit Miniatur-Holzkeilen fixiert werden kann. Dadurch liegen alle Rahmen auf der Slipanlage frei, der Zwischenraum wird mit Schaumstoffblöcken gefüllt, die mit Epoxidkleber fixiert werden. Nach der Polymerisation des Harzes wird der überschüssige Schaum mit einem geschärften Messer abgeschnitten, der entstandene Körper mit Häuten unterschiedlicher Körnung bearbeitet und mit einem Epoxidbindemittel mit zwei Lagen Glasfaser überklebt. Nach dem Aushärten des Harzes wird der Körper von der Slipanlage entfernt, darin eine Aussparung für den hydropneumatischen Motor ausgewählt und das technologische Aufmaß von den Rahmen abgeschnitten. Es bleibt übrig, das Deck mit Glasfaser zu überkleben, den Rumpf mit Epoxidharz zu grundieren, zu schleifen und mit Autolack einer geeigneten Farbe zu streichen.

Das Lenkrad des Modells ist aus einem Duraluminiumprofil „Taurus“ oder „Ecke“ mit einer Regalstärke von 1-2 mm ausgeschnitten. Auf Wunsch kann eine Verkleidungslaterne an der Karosserie angebracht werden – am einfachsten ist es, sie aus einer Zwei-Liter-Plastikflasche herzustellen, indem man daraus einen passenden Abschnitt der Schale herausschneidet. Nachdem Sie die Verkleidung an die Deckebene angepasst haben, sollten Sie die Verbindungsstelle mit einem Bleistift umreißen, den Schaumstoff mit einem scharfen Messer 3 - 5 mm tief einschneiden und die Schale mit dem gleichen Epoxidkleber im Schlitz befestigen. Am besten lackieren Sie eine solche Laterne von innen – dann wird die Außenseite glänzend und gleichmäßig.

Es ist vorzuziehen, das Modell mit einem geschlossenen Reservoir zu starten. Es ist zu berücksichtigen, dass seine Geschwindigkeit sowie die Betriebsdauer des hydropneumatischen Wasserstrahls vom Strömungsquerschnitt der Düse abhängen. Um die optimale Lösung auszuwählen, ist es am bequemsten, eine Kunststoffdüse in die Düse zu kleben und eine Reihe von Testläufen durchzuführen, wobei das Loch schrittweise mit Bohrern mit zunehmendem Durchmesser erweitert wird. Im Verlauf der Experimente müssen nur noch die Daten des Bootes aufgezeichnet werden – Geschwindigkeit und Dauer der Bewegung.

Segelflugzeug mit Wasserstrahl
Hydropneumatischer Wasserwerfer: 1 - Zylinder für Wasser und Druckluft (Plastikflasche mit einem Fassungsvermögen von 1 l); 2,6 - Unterlegscheiben; 3 - Gewindestopfen; 4,7 - Nüsse; 5 - Düse (Polystyrol); 8 - Fitting (Aluminiumrohr 8x1)

Es ist zu beachten, dass es vor dem Start sinnvoll ist, die Festigkeit des Kunststoffzylinders zu überprüfen, indem man ihn mit Luft aufpumpt, die 0,5 Atmosphären höher ist als der Arbeitsdruck. Wie oben erwähnt, sollte die Flasche zu 2/3 des Volumens mit Wasser gefüllt sein – in diesem Fall wird die optimale Schwimmdauer und Bewegungsgeschwindigkeit des Modells erreicht.

Zum Pumpen von Luft verwenden Sie am besten eine fußbetriebene Autopumpe, die mit einem Manometer und einem langen Schlauch mit einer „Froschspitze“ am Ende ausgestattet ist. Letzteres ist zudem eine Art Startvorrichtung – nach dem Befüllen des Zylinders mit Wasser und dem Pumpen von Luft wird das Modell auf dem Wasser installiert und erst danach durch Drehen des „Frosch“-Hebels vom Füllschlauch gelöst .

Autor: I. Terekhov

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