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Anweisungen zum Arbeitsschutz bei der Wartung elektrischer Werkstattgeräte. Vollständiges Dokument

Arbeitsschutz

Arbeitsschutz / Standardanweisungen für den Arbeitsschutz

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Sicherheitstechnik

1. Allgemeine Sicherheitsanforderungen

1.1. Diese Anleitung gilt für Elektrofachkräfte bei der Durchführung von Elektroinstallationsarbeiten sowie für Personen, die die Wartung bestehender Werkstatt-Elektroinstallationen (ES) der Anlage durchführen.

1.2. Personen im Alter von mindestens 18 Jahren, die eine ärztliche Untersuchung, eine Einweisung in den Arbeitsschutz und eine berufsbegleitende Unterweisung absolviert haben, entsprechend geschult sind, eine Kenntnisprüfung bestanden haben und über eine Bescheinigung über die Berechtigung zum Arbeiten in Elektroinstallationen verfügen und verfügen Elektrische Sicherheitsgruppe nicht niedriger als II.

1.3. Vor der Übernahme einer selbständigen Tätigkeit oder bei der Versetzung in eine andere Tätigkeit im Zusammenhang mit der Wartung elektrischer Anlagen sowie bei einer Arbeitsunterbrechung von mehr als einem Jahr ist eine gewerbliche Ausbildung am neuen Arbeitsplatz erforderlich. Die Schulung muss nach einem genehmigten Programm durchgeführt werden.

1.4. Die Regelkenntnisse jedes Mitarbeiters werden individuell geprüft und vervollständigt. Die Ergebnisse des Wissenstests werden in einem Tagebuch der festgelegten Form festgehalten. Jeder Mitarbeiter, der die Kenntnisprüfung erfolgreich besteht, erhält ein Wissensprüfungszertifikat in der festgelegten Form und wird einer elektrischen Sicherheitsgruppe zugeordnet.

1.5. Nach der Prüfung seiner Kenntnisse absolviert der Elektriker eine 12-14 Arbeitsschichten umfassende Ausbildung am Arbeitsplatz unter Anleitung eines erfahrenen Arbeiters, der auf Anordnung des Leiters der Organisation ernannt wird.

1.6. Ein Elektriker unterzieht sich einmal im Jahr einer regelmäßigen Prüfung seiner Kenntnisse zu Fragen der Arbeitssicherheit.

1.7. Läuft die Bescheinigung während Urlaub oder Krankheit ab, ist eine Verlängerung der Gültigkeit der Bescheinigung um 1 Monat ab dem Datum der Rückkehr an den Arbeitsplatz zulässig.

1.8. Personen, die gegen die Regeln verstoßen, unterliegen einer außerordentlichen Kenntnisprüfung. Eine außerordentliche Kenntnisprüfung wird in folgenden Fällen durchgeführt:

  • bei ungenügender Prüfung der Kenntnisse innerhalb der von der Qualifizierungskommission festgelegten Fristen, frühestens jedoch innerhalb von zwei Wochen. Die Gültigkeit des Zeugnisses einer Person, die die Kenntnisprüfung im Zusammenhang mit einer ungenügenden Beurteilung wiederholt, wird von der Qualifikationskommission bis zum für die zweite und dritte Prüfung festgelegten Zeitraum verlängert, es sei denn, es liegt eine besondere Entscheidung der Kommission über die vorläufige Prüfung vor Entfernung dieser Person von der Arbeit in Elektroinstallationen. Personal, das bei der dritten Inspektion ungenügende Kenntnisse gezeigt hat, darf keine weiteren Arbeiten in Elektroinstallationen mehr durchführen und wird auf Arbeiten versetzt, die nicht mit der Wartung von Elektroinstallationen zusammenhängen.
  • beim Wechsel zu einem anderen Arbeitsplatz;
  • bei Einführung einer Neuauflage der PTE und PTB;
  • auf Antrag einer höheren Organisation;
  • auf Antrag der staatlichen Energieaufsichtsbehörde.

1.9. Der Mitarbeiter ist verpflichtet:

  • die Anforderungen dieser Anleitung, technische Betriebs- und Sicherheitsregeln für den Betrieb elektrischer Anlagen, Anweisungen des unmittelbaren Vorgesetzten einhalten;
  • die Anforderungen des Brandschutzes einhalten, das Vorgehen im Brandfall kennen, primäre Feuerlöschmittel verwenden können;
  • kennen die Regeln und verfügen über praktische Kenntnisse in der medizinischen Erste-Hilfe-Versorgung bei Unfällen und in den Methoden zur Befreiung von unter Spannung stehenden Personen aus der Einwirkung von elektrischem Strom;
  • Informieren Sie den unmittelbaren Vorgesetzten oder Verantwortlichen über festgestellte Verstöße gegen Betriebsvorschriften, technische Sicherheitsanforderungen, Gerätestörungen, Arbeitsunfälle sowie Situationen, die eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit anderer darstellen. In Fällen, in denen eine Störung einer elektrischen Anlage, die eine offensichtliche Gefahr für andere oder die Anlage selbst darstellt, durch den Mitarbeiter, der sie entdeckt hat, behoben werden kann, ist er verpflichtet, dies unverzüglich zu tun und anschließend seinen unmittelbaren Vorgesetzten zu benachrichtigen;
  • Persönliche Schutzausrüstung (PSA) korrekt verwenden;
  • befolgen Sie die Regeln der persönlichen Hygiene.

1.10. Während des Arbeitsprozesses kann ein Elektriker folgenden gefährlichen und schädlichen Produktionsfaktoren ausgesetzt sein:

  • erhöhte Spannung im Stromkreis;
  • ein Lichtbogen, der beim Schalten in elektrischen Anlagen oder in Notsituationen entsteht;
  • Arbeit in der Höhe;
  • unzureichende Beleuchtung des Arbeitsbereichs;
  • erhöhte oder verringerte Lufttemperatur im Arbeitsbereich sowie auf Geräteoberflächen;
  • bewegliche Maschinen und Mechanismen, bewegliche Teile von Produktionsanlagen;
  • erhöhter Staubgehalt in der Luft des Arbeitsbereichs.

1.11. Gemäß den Industriestandards für die kostenlose Ausgabe von Arbeitskleidung und persönlicher Schutzausrüstung wird dem Elektriker Folgendes zur Verfügung gestellt:

  • Baumwollanzug mit einer Tragedauer von 12 Monaten;
  • Lederstiefel mit einer Tragedauer von 12 Monaten;
  • ein Schutzhelm mit einer Tragedauer „im Dienst“;
  • Baumwollfäustlinge mit Overlays mit einer Tragedauer von 2 Monaten;
  • Handschuhe und dielektrische Galoschen mit einer Tragedauer „im Dienst“;

im Winter:

  • eine Baumwolljacke mit isolierendem Futter mit einer Tragedauer von 36 Monaten;
  • Baumwollhose mit isolierendem Futter mit einer Tragedauer von 36 Monaten;
  • Zweifinger-Winterhandschuhe mit einer Tragedauer von 24 Monaten;
  • Wintersturmhaube mit einer Tragedauer von 36 Monaten;
  • Halbstiefel aus isolierter Plane mit einer Tragedauer von 24 Monaten.

1.12. Die von der Elektrofachkraft verwendeten elektrischen Schutzausrüstungen und persönlichen Schutzausrüstungen müssen regelmäßigen Kontrollinspektionen, Prüfungen und Prüfungen unterzogen werden und es muss ein Stempel vorhanden sein, aus dem ihre Prüfung hervorgeht.

1.13. Die Verwendung von PSA, die nicht innerhalb der festgelegten Fristen getestet wurde, ist nicht gestattet.

1.14. In den Räumlichkeiten des diensthabenden Elektropersonals müssen die erforderlichen Unterlagen, ein Satz Schlüssel für Elektroräume und Elektrogeräte sowie ein Erste-Hilfe-Kasten vorhanden sein.

1.15. Bei Schichtarbeit darf ein Elektriker nicht zwei Schichten hintereinander arbeiten.

1.16. Wenn Sie sich verletzen oder sich unwohl fühlen, stellen Sie die Arbeit ein und benachrichtigen Sie Ihren direkten Vorgesetzten.

1.17. Es ist einem Arbeitnehmer nicht gestattet, vor der Arbeit, am Arbeitsplatz oder während der Arbeitszeit alkoholische Getränke, Betäubungsmittel oder psychotrope Substanzen zu konsumieren. Das Rauchen ist nur in den dafür vorgesehenen Bereichen gestattet.

1.18. Führen Sie auf dem Betriebsgelände und in den Produktionsstätten nur die vom unmittelbaren Vorgesetzten zugewiesenen Aufgaben aus und befolgen Sie die Anforderungen dieser Anweisungen.

1.19. Der Mitarbeiter ist für Verstöße gegen die Anforderungen dieser Anweisung gemäß dem in der internen Arbeitsordnung des Werks und der geltenden Gesetzgebung festgelegten Verfahren verantwortlich.

2. Sicherheitsanforderungen vor Arbeitsbeginn

2.1. Ziehen Sie die von den Normen vorgeschriebene Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe an, schließen Sie die Ärmel der Arbeitskleidung, stecken Sie sie so ein, dass keine hängenden Enden entstehen, setzen Sie einen Kopfschmuck auf und passen Sie Ihre Haare daran an, bereiten Sie die Schutzausrüstung vor und prüfen Sie sie auf ihre Funktionsfähigkeit ( dielektrische Handschuhe, Galoschen oder Stiefel, Teppiche, die trocken und sauber sein sollten).

2.2. Überprüfen Sie die Gebrauchstauglichkeit des Arbeitsgeräts und ordnen Sie es in einer bequemen und sicheren Reihenfolge für den Gebrauch an.

2.3. Überprüfen Sie die Gebrauchstauglichkeit der Instrumentierung.

2.4. Inspizieren und bereiten Sie den Arbeitsplatz vor, prüfen Sie, ob er ausreichend beleuchtet ist. Die Spannung an den Lampen stationärer Lokalbeleuchtungslampen sowie Allgebrauchslampen mit einer Aufhängehöhe über dem Boden oder der Arbeitsbühnenebene von weniger als 2,5 m sollte nicht mehr als 42 V betragen.

2.5. Arbeiten Sie nur mit einem Werkzeug, das die folgenden Anforderungen erfüllt:

  • die Griffe von Zangen und Drahtschneidern müssen schutzisoliert sein;
  • Der Arbeitsteil des Schraubendrehers muss gut geschärft sein, der Griff muss aus isolierendem Material bestehen und auf dem Schraubendreherschaft muss ein Isolierrohr angebracht sein, sodass nur der Arbeitsteil des Schraubendrehers offen bleibt.

2.6. Bewahren Sie Arbeitswerkzeuge in einem tragbaren Werkzeugkasten oder einer Tasche auf.

2.7. Das Bedienpersonal muss nach einem vom Verantwortlichen für die elektrische Ausrüstung des Unternehmens genehmigten Zeitplan arbeiten. Bei Bedarf ist es auf Anordnung des Verantwortlichen für Elektrogeräte zulässig, einen Diensthabenden durch einen anderen zu ersetzen.

2.8. Eine Person aus dem Betriebspersonal muss nach Dienstantritt die Schicht vom bisherigen Diensthabenden übernehmen.

2.9. Bei der Annahme einer Schicht muss das Betriebspersonal:

  • Machen Sie sich anhand des Diagramms mit dem Zustand und der Funktionsweise der Geräte an Ihrem Standort durch persönliche Inspektion im in der Anleitung festgelegten Umfang vertraut;
  • Informieren Sie sich beim diensthabenden Beamten über Geräte, die zur Vermeidung von Unfällen oder Störungen genau überwacht werden müssen, sowie über Geräte, die sich in Reparatur oder in Reserve befinden;
  • Werkzeuge, Materialien, Hausschlüssel, Schutzausrüstung, Betriebsdokumentation und Anweisungen prüfen und entgegennehmen;
  • Machen Sie sich mit allen Aufzeichnungen und Anordnungen für die Zeit vertraut, die seit seinem letzten Dienst vergangen ist;
  • formalisieren Sie die Annahme der Schicht durch einen Eintrag im Tagebuch;
  • Melden Sie dem Schichtleiter die Dienstübernahme und etwaige bei der Schichtübernahme festgestellte Probleme.

2.10. Nehmen Sie bei Notfalleinsätzen, Schaltvorgängen oder Vorgängen zum Ein- und Ausschalten von Geräten keine Schichten an oder übergeben Sie diese nicht. Wenn die Beseitigung eines Unfalls längere Zeit in Anspruch nimmt, werden Schichten mit Genehmigung der Verwaltung übergeben.

2.11. Das Bedienpersonal ist verpflichtet, in seinem zugewiesenen Bereich Begehungen und Inspektionen der Geräte durchzuführen. Die Inspektion der EU kann individuell durchgeführt werden durch:

  • eine Person des Verwaltungs- und Technikpersonals der Elektrosicherheitsgruppe 5 in Anlagen mit Spannungen über 1000 V und der Gruppe 4 in Elektroanlagen mit Spannungen bis 1000 V;
  • eine Person aus dem Betriebspersonal dieses Kraftwerks.

2.12. Die Liste der Personen des Verwaltungs- und Technikpersonals, die eine Einzelprüfung durchführen dürfen, wird im Auftrag des Verantwortlichen für die Elektroausrüstung erstellt.

2.13. Bei der Inspektion von Schaltanlagen (DS), Schalttafeln, Sammelschienen, Baugruppen mit Spannungen bis 1000 V Warnplakate und Zäune nicht entfernen, nicht durchdringen, keine spannungsführenden Teile berühren, nicht abwischen oder reinigen und erkannte Teile nicht beseitigen Fehler.

2.14. Personen des Bedienpersonals, die industrielle elektrische Anlagen und den elektrischen Teil verschiedener technologischer Anlagen mit Spannungen bis 1000 V warten, dürfen die Türen von Schalttafeln, Startvorrichtungen, Schalttafeln usw. einzeln zur Inspektion öffnen.

2.15. Bei der Inspektion von Anlagen mit Spannungen über 1000 V ist das Durchbrechen von Zäunen, das Betreten von Schaltanlagenräumen sowie die Durchführung jeglicher Arbeiten strengstens untersagt. Kameras sollten von der Schwelle oder vor einer Absperrung aus sichtbar sein.

2.16. Die Besichtigung der Kammern geschlossener Schaltanlagen mit Spannungen über 1000 V ist, wenn das Betreten des Zauns erforderlich ist, nur durch eine Person mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 4 und in Anwesenheit einer zweiten Person mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens zulässig mindestens 3, wobei die stromführenden Teile, an denen die Arbeiten durchgeführt werden, freigeschaltet sein müssen.

2.17. Vor Beginn der Arbeiten mit Stressabbau werden folgende technische Maßnahmen durchgeführt:

  • Es werden notwendige Abschaltungen vorgenommen und Maßnahmen ergriffen, um die Spannungsversorgung des Arbeitsplatzes durch fehlerhaftes oder spontanes Einschalten von Schaltgeräten zu verhindern.
  • Auf Handantrieben und auf Fernbedienungsschlüsseln von Schaltgeräten sind Verbotsplakate „Nicht einschalten! Es wird gearbeitet“ angebracht. Bei einpoligen Trennschaltern werden Plakate am Antrieb jedes Pols aufgehängt, bei Trennschaltern, die über eine Betätigungsstange gesteuert werden, an den Zäunen. An den Ventilen, die den Luftzugang zu den pneumatischen Antrieben der Trennschalter blockieren, ist ein Plakat „Nicht öffnen! Es wird gearbeitet“ angebracht. An Anschlüssen mit Spannungen bis 1000 V, die nicht über Schaltgeräte verfügen, muss das Plakat „Nicht einschalten! Es wird gearbeitet“ in der Nähe der entfernten Sicherungen aufgehängt werden. Plakate müssen an Schlüsseln und Knöpfen der Fern- und Vorortsteuerung sowie an Automaten oder an der Stelle entfernter Sicherungen von Steuerkreisen und Stromversorgungskreisen von Schaltgeräteantrieben angebracht werden;
  • Die Spannungsfreiheit spannungsführender Teile wird mit einem Spannungsanzeiger überprüft, dessen Funktionsfähigkeit vor dem Einsatz festgestellt werden muss;
  • Die getrennten stromführenden Teile werden geerdet – die Erdungsmesser werden eingeschaltet und wo sie fehlen, werden tragbare Erdungsanschlüsse installiert. Die tragbare Erdung muss zunächst an ein Erdungsgerät angeschlossen und dann, nachdem überprüft wurde, dass keine Spannung vorhanden ist, an spannungsführenden Teilen installiert werden. Die Entfernung der tragbaren Erdung muss in umgekehrter Reihenfolge erfolgen: Entfernen Sie sie zuerst von spannungsführenden Teilen und trennen Sie sie dann von der Erdungsvorrichtung. Die Installation und Entfernung von tragbaren Erdungsanschlüssen muss in elektrischen Geräten mit Spannungen über 1000 V mit dielektrischen Handschuhen und unter Verwendung eines Isolierstabs erfolgen. Es ist nicht gestattet, Leiter zur Erdung zu verwenden, die nicht für diesen Zweck vorgesehen sind;
  • Es werden Warn- und Hinweisplakate angebracht und ggf. Arbeitsplätze und unter Spannung stehende Teile eingezäunt.

3. Sicherheitsanforderungen bei der Durchführung von Arbeiten

3.1. Der Elektriker muss sicherstellen:

  • ununterbrochener und zuverlässiger Betrieb der ihm zugewiesenen elektrischen Geräte und während des Betriebs in der Werkstatt - aller Geräte der Werkstatt;
  • rechtzeitiges Ein- und Ausschalten von Elektromotoren und anderen elektrischen Geräten des Standorts (Werkstatt) sowie Beleuchtung, Lüftung und Lufterhitzern;
  • rechtzeitige und qualitativ hochwertige Durchführung der geplanten vorbeugenden Wartung (PPR) elektrischer Geräte, Reinigung von Beleuchtungskörpern und anderen Arbeiten gemäß PPR-Plan;
  • Durchführung von Maßnahmen zur Energieeinsparung, rechtzeitige Abschaltung übermäßiger Beleuchtung, Belüftung und wirtschaftlicher Betrieb anderer technologischer Geräte;
  • Mängel im technischen Zustand und in der Funktionsweise elektrischer Anlagen unverzüglich durch Eintragung in das Betriebstagebuch der diensthabenden Elektrofachkraft und Meldung an den Vorarbeiter und Energietechniker beseitigen;
  • festgestellte Mängel im Zustand elektrischer Geräte, die nicht umgehend behoben werden können, werden vom Elektriker in das Gerätedefektprotokoll eingetragen;
  • Alle durchgeführten Arbeiten werden unter Angabe von Ausrüstung und Zeit im Betriebstagebuch erfasst.

3.2. Der Elektriker führt nur Arbeiten aus, für die sichere Methoden bekannt sind; in allen Zweifelsfällen sollten Sie sich an den Arbeitsleiter wenden.

3.3. Während der Arbeit ist es nicht erlaubt:

  • unerlaubte Arbeitsausführung sowie Erweiterung der durch den Arbeitsauftrag oder Auftrag bestimmten Aufgaben und den Umfang der Aufgabe;
  • provisorische Zäune neu anordnen, Plakate und Erdungen entfernen und das Gebiet eingezäunter Bereiche betreten;
  • Verwenden Sie eine Spannungsanzeige, ohne sie erneut zu überprüfen, nachdem sie abgefallen ist.
  • Entfernen Sie die Schutzvorrichtungen der Wicklungsleitungen während des Betriebs des Elektromotors.
  • Verwenden Sie zur Erdung Leiter, die nicht für diesen Zweck vorgesehen sind, und schließen Sie die Erdung durch Verdrillen von Leitern an.
  • Verwenden Sie bei Arbeiten unter Spannung Bügelsägen, Feilen, Metallmessgeräte und dergleichen.
  • Verwenden Sie stationäre Lampen als tragbare Handlampen.
  • Verwenden Sie Prüflampen, um die Spannung im Stromnetz zu ermitteln.

3.4. Arbeiten in Elektroanlagen werden im Hinblick auf Sicherheitsmaßnahmen unterteilt in:

  • mit Stressabbau;
  • ohne die Spannung an stromführenden Teilen und in deren Nähe zu entfernen;
  • ohne die Spannung zu entfernen, entfernt von spannungsführenden Teilen, die unter Spannung stehen.

3.4.1. Arbeiten mit Spannungsentlastung umfassen Arbeiten, die in einer elektrischen Anlage (oder einem Teil davon) durchgeführt werden, bei denen die Spannung von allen Seiten spannungsführender Teile entfernt wird und der Eingang zum Raum einer angrenzenden elektrischen Anlage, die unter Spannung steht, verschlossen wird.

3.4.2. Arbeiten, die ohne Spannungsfreischaltung an spannungsführenden Teilen und in deren Nähe ausgeführt werden, umfassen Arbeiten, die direkt an diesen Teilen ausgeführt werden. Arbeiten, die durchgeführt werden, ohne die Spannung an spannungsführenden Teilen und in deren Nähe zu entfernen, müssen von mindestens 2 Personen durchgeführt werden, von denen der Ausführende über eine elektrische Sicherheitsgruppe von mindestens 4 verfügen muss, der Rest - nicht weniger als 3.

3.4.3. Als Arbeiten ohne Spannungsfreischaltung von spannungsführenden Teilen gelten Arbeiten, bei denen eine unbeabsichtigte Annäherung von arbeitenden Personen und den von ihnen verwendeten Reparaturgeräten und Werkzeugen an spannungsführende Teile in angemessenem Abstand ausgeschlossen ist und zu deren Verhinderung keine technischen und organisatorischen Maßnahmen erforderlich sind solchen Ansatz.

3.4.4. In Elektroinstallationen mit Spannungen über 1000 V müssen Arbeiten ohne Spannungsentfernung an spannungsführenden Teilen und in deren Nähe unter Verwendung von Schutzeinrichtungen durchgeführt werden, um eine Person von spannungsführenden Teilen oder vom Boden zu isolieren.

3.4.5. Bei Arbeiten in Elektroinstallationen bis 1000 V ohne Spannungsfreischaltung an spannungsführenden Teilen und in deren Nähe müssen Sie:

  • zum Schutz anderer stromführender Teile in der Nähe des Arbeitsplatzes, die unter Spannung stehen und bei denen ein versehentlicher Kontakt möglich ist;
  • Arbeiten Sie in dielektrischen Galoschen oder stehend auf einem isolierten Ständer oder auf einer dielektrischen Matte;
  • Verwenden Sie Werkzeuge mit isolierenden Griffen. Wenn solche Werkzeuge nicht verfügbar sind, verwenden Sie dielektrische Handschuhe.

3.4.6. Bei Arbeiten ohne Spannungsentlastung spannungsführender Teile mittels isolierender Schutzausrüstung ist Folgendes erforderlich:

  • Halten Sie die isolierenden Teile der Schutzausrüstung an den Griffen bis zum Begrenzungsring.
  • Ordnen Sie die isolierenden Teile der Schutzausrüstung so an, dass die Gefahr einer Überlappung entlang der Isolieroberfläche zwischen den stromführenden Teilen zweier Phasen oder eines Erdschlusses ausgeschlossen ist.
  • Verwenden Sie nur trockene und saubere Isolierteile der Schutzausrüstung mit intakter Lackschicht.

3.5. Beim Arbeiten mit elektrischen Schutzgeräten darf sich eine Person spannungsführenden Teilen in einem Abstand nähern, der durch die Länge des isolierenden Teils dieser Geräte bestimmt wird.

3.6. Es ist notwendig, lange Gegenstände mit besonderer Sorgfalt und unter ständiger Aufsicht des Arbeitsleiters in Schaltanlagen zu bringen und mit ihnen zu arbeiten, in denen nicht alle spannungsführenden Teile mit Zäunen abgedeckt sind, die die Möglichkeit eines versehentlichen Kontakts ausschließen.

3.7. Bei Arbeiten in der Höhe ist die Verwendung von vorschriftsmäßig geprüften Inventargerüsten und Leitern erforderlich.

3.8. Die Materialversorgung von Arbeitern auf Leitern und Gerüsten ist nur mit einem Seil möglich. Das Werfen von Gegenständen ist nicht gestattet.

3.9. Die Füße von Leitern, die auf glatten Oberflächen montiert werden, sollten mit Gummi überzogen sein, und die Füße von Leitern, die auf dem Boden installiert werden, sollten scharfe Metallspitzen haben. Leitern müssen mit ihrem oberen Ende sicher auf einer stabilen Unterlage aufliegen. Bei der Montage von Leitern an Kranträgern, Elementen von Metallkonstruktionen usw. Es ist notwendig, die Ober- und Unterseite der Treppe fest mit den Strukturen zu verbinden. Die Arbeit mit Leitern wird von zwei Personen mit Schutzhelmen durchgeführt, von denen sich eine Person unten befindet.

3.10. Nicht erlaubt:

  • bei der Reparatur und Wartung von Kraftwerken Metallleitern sowie zugehörige Leitern verwenden und Arbeiten von Kisten und anderen Fremdkörpern aus durchführen;
  • an unbeleuchteten Orten arbeiten;
  • Bei Arbeiten in der Nähe von nicht eingezäunten stromführenden Teilen so positionieren, dass sich diese Teile hinter dem Arbeiter oder auf beiden Seiten befinden;
  • Berühren Sie Isolatoren und isolierende Teile stromführender Geräte ohne Verwendung elektrischer Schutzausrüstung.

3.11. Um den Arbeitsplatz zu erreichen, sollten Sie Treppen, Übergänge und Brücken benutzen. Wenn in der Höhe kein Zaun für den Arbeitsplatz vorhanden ist, ist der Elektriker verpflichtet, einen Sicherheitsgurt zu verwenden.

3.12. Reparaturarbeiten werden von mindestens zwei Personen durchgeführt.

3.13. Bei Arbeiten in Räumen mit Energieanlagen, geschlossenen und offenen Schaltanlagen, Brunnen, Tunneln und Gräben sowie bei Arbeiten in der Höhe ist das Tragen von Schutzhelmen erforderlich.

3.14. Der Ein- und Ausbau von Sicherungen sollte im spannungslosen Zustand erfolgen.

Unter Spannung, aber ohne Last ist das Entfernen und Installieren von Sicherungen an Anschlüssen zulässig, in denen sich keine Schaltgeräte im Stromkreis befinden.

Unter Spannung und unter Last dürfen Sicherungen von Spannungswandlern und Stecksicherungen in Elektroinstallationen mit Spannungen bis 1000 V aus- und eingebaut werden. Beim Aus- und Einbau von Sicherungen unter Spannung ist die Verwendung einer Isolierzange (Stange) erforderlich. oder dielektrische Handschuhe und bei offenen Sicherungseinsätzen eine Schutzbrille tragen.

3.15. Wenn bei Arbeiten an einem Elektromotor oder einem von ihm angetriebenen Mechanismus spannungsführende und rotierende Teile berührt werden, muss der Elektromotor abgeschaltet werden und es müssen technische Maßnahmen getroffen werden, um ein irrtümliches Einschalten zu verhindern; in diesem Fall sind beide Stromkreise von Bei einem Elektromotor mit zwei Drehzahlen müssen die Statorwicklungen abgeschaltet werden.

3.16. Arbeiten, bei denen keine spannungsführenden oder rotierenden Teile des Elektromotors und der von ihm angetriebenen Mechanik berührt werden, können bei laufendem Elektromotor ausgeführt werden.

Es ist nicht gestattet, die Schutzvorrichtungen der rotierenden Teile des betriebenen Elektromotors und Mechanismus zu entfernen.

3.17. Bei Arbeiten an einem Elektromotor ist es zulässig, an jedem Abschnitt der Kabelleitung, die den Elektromotor mit dem Schaltanlagenabschnitt, der Schalttafel oder der Baugruppe verbindet, eine Erdung anzubringen.

Wenn Arbeiten am Elektromotor auf längere Zeit ausgelegt sind, nicht durchgeführt werden oder über mehrere Tage unterbrochen werden, muss die von diesem getrennte Kabelleitung auch elektromotorseitig geerdet werden.

3.18. Vor Arbeiten an Elektromotoren, die aufgrund der mit ihnen verbundenen Mechanismen (Rauchabzüge, Ventilatoren, Pumpen usw.) drehfähig sind, werden die Lenkräder von Absperrventilen (Klinken, Ventile, Klappen usw.) blockiert. Darüber hinaus werden Maßnahmen ergriffen, um die Rotoren von Elektromotoren abzubremsen oder die Kupplungen zu lösen.

Die manuellen Fern- und Automatiksteuerkreise elektrischer Antriebe von Absperrventilen werden spannungsfrei geschaltet. Auf den Lenkrädern von Absperrschiebern und Ventilen befinden sich Plakate mit der Aufschrift „Nicht öffnen! Es wird gearbeitet“ und auf den Tasten und Bedienknöpfen für elektrische Antriebe von Absperrventilen: „Nicht einschalten! Es wird gearbeitet.“

An Elektromotoren gleichen Typs oder ähnlicher Größe, die neben dem Motor, an dem gearbeitet werden soll, angebracht sind, müssen Plakate mit der Aufschrift „Stopp! Spannung“ angebracht werden, unabhängig davon, ob sie in Betrieb oder stillstehen.

3.19. Arbeiten an einem rotierenden Elektromotor ohne Kontakt zu stromführenden und rotierenden Teilen können auf Bestellung durchgeführt werden.

3.20. So warten Sie den Bürstenapparat bei laufendem Elektromotor:

  • Gemäß der Verordnung ist ein hierfür ausgebildeter Arbeitnehmer mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 3 unter Einhaltung der folgenden Vorsichtsmaßnahmen zulässig:
  • Arbeiten Sie mit Gesichts- und Augenschutz, tragen Sie zugeknöpfte Schutzkleidung und achten Sie darauf, dass Sie sich nicht in den rotierenden Teilen des Elektromotors verfangen.
  • verwenden Sie dielektrische Galoschen, Decken;
  • Berühren Sie nicht gleichzeitig die spannungsführenden Teile zweier Pole oder die spannungsführenden und geerdeten Teile mit Ihren Händen.
  • Das Schleifen von Rotorringen an einem rotierenden Motor ist nur mit Pads aus Isoliermaterial möglich.

3.21. Elektromotoren sollten sofort vom Netz getrennt werden, wenn:

  • Unfälle (oder deren Gefahr) mit Menschen;
  • das Auftreten von Störungen, die zu einem Unfall führen können (Auftreten von Rauch oder Feuer aus dem Elektromotor oder seinen Vorschaltgeräten, Vibrationen, die über die zulässigen Normen hinausgehen, Ausfall des Antriebsmechanismus, Erwärmung des Lagers über die zulässige Temperatur hinaus, ein erheblicher Abnahme der Drehzahl, begleitet von schneller Erwärmung des Elektromotors usw.).

3.22. Beim Prüfen und Testen von Elektromotoren und elektrifizierten Maschinen muss der Elektriker vor dem Einschalten des Elektromotors den Körper (Rahmen) der Maschine erden (erden), indem er die Erdung sicher mit dem Bolzen verbindet, nachdem er zuvor das Ende der Erdung abgezogen hat Kabel am Verbindungspunkt.

3.23. In Kraftwerken mit Spannungen über 1000 V werden Arbeiten mit Elektroklemmen von zwei Arbeitern durchgeführt: einer mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 4 (aus dem Betriebspersonal), der andere mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 3 (evtl. von). unter dem Reparaturpersonal). Beim Messen sollten Sie dielektrische Handschuhe tragen. Lehnen Sie sich zum Ablesen nicht zum Gerät.

3.24. Messungen mit elektrischen Zangen in elektrischen Betriebsmitteln mit Spannungen bis 1000 V können von einem Mitarbeiter mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 3 durchgeführt werden.

3.25. Arbeiten mit Messstäben werden von mindestens zwei Arbeitern durchgeführt: einer mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 4, der Rest mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 3. Aufsteigen auf ein Bauwerk oder einen Teleskopturm sowie Abstieg von diesem , sollte ohne Stab erfolgen. Das Arbeiten mit der Langhantel ist ohne dielektrische Handschuhe erlaubt.

3.26. In Elektroinstallationen mit Spannungen über 1000 V erfolgen Messungen mit einem Megaohmmeter auf Bestellung, in Elektroinstallationen mit Spannungen bis 1000 V auf Bestellung.

3.27. Ein Mitarbeiter mit einer elektrischen Sicherheitsgruppe von mindestens 3 kann den Isolationswiderstand mit einem Megaohmmeter messen.

3.28. Die Messung des Isolationswiderstands mit einem Megaohmmeter erfolgt an getrennten stromführenden Teilen, von denen die Ladung durch Vorerdung entfernt wird. Die Erdung von stromführenden Teilen sollte erst nach Anschluss eines Megaohmmeters entfernt werden.

3.29. Bei der Messung des Isolationswiderstands spannungsführender Teile mit einem Megaohmmeter sollten die Anschlussdrähte mit Isolierhaltern (Stäben) mit diesen verbunden werden. In elektrischen Geräten mit Spannungen über 1000 V sollten zusätzlich dielektrische Handschuhe getragen werden.

3.30. Beim Arbeiten mit einem Megaohmmeter dürfen die stromführenden Teile, an denen es befestigt ist, nicht berührt werden. Nach Abschluss der Arbeiten sollte die Restladung stromführender Teile durch kurzzeitige Erdung entfernt werden.

3.31. Personen aus dem Betriebspersonal, die das Kraftwerk einzeln bedienen, sowie leitende Personen der Schicht oder des Teams, denen dieses Kraftwerk zugeordnet ist, müssen einer elektrischen Sicherheitsgruppe angehören:

  • nicht weniger als 3 - bei der Wartung des Kraftwerks mit einer Spannung von bis zu 1000 V;
  • nicht weniger als 4 - bei der Wartung des Kraftwerks mit einer Spannung von mehr als 1000 V.

3.32. Die Türen von Kraftwerksräumen (Schalttafeln, Baugruppen etc.) müssen jederzeit verschlossen sein.

3.33. Bei der Verwendung von elektrifizierten Handwerkzeugen und tragbaren Lampen ist Folgendes verboten:

  • ein mit dem Netzwerk verbundenes Gerät unbeaufsichtigt lassen;
  • das Tool an Personen zu übertragen, die nicht berechtigt sind, es zu benutzen;
  • die im Gerätepass angegebene maximal zulässige Betriebszeit überschreiten;
  • Hören Sie auf, Teile des Werkzeugs mit den Händen zu bewegen, nachdem Sie es von der Stromversorgung getrennt haben.
  • Betreiben Sie das Gerät, wenn während des Betriebs mindestens eine der folgenden Störungen auftritt: Beschädigung der Steckverbindung, des Kabels (Schnur) oder seines Schutzschlauchs, unklare Betätigung des Schalters.

3.34. Das elektrifizierte Werkzeug muss vom Netz getrennt werden:

  • beim Werkzeugwechsel, Düseneinbau und Justierung;
  • beim Transfer eines Werkzeugs von einem Arbeitsplatz zum anderen;
  • während einer Arbeitspause;
  • wenn die Stromversorgung unterbrochen wird.

4. Sicherheitsanforderungen in Notsituationen

4.1. Bei der Wartung und Reparatur elektrischer Geräte kann es aufgrund einer Fehlfunktion der elektrischen Ausrüstung zu einem Brand, zu einem elektrischen Schlag für andere aufgrund eines Kabelbruchs (Drahtbruchs) oder eines Erdschlusses sowie zu anderen Notfallsituationen kommen.

4.2. Tritt im Kraftwerk ein Brand auf oder besteht die Gefahr eines Stromschlags oder Kurzschlusses für andere, ist es erforderlich, die Anlage spannungsfrei zu schalten, Maßnahmen zur Brandbekämpfung zu ergreifen und den Vorarbeiter bzw. Arbeitsleiter zu verständigen. Flammen sollten mit Kohlendioxid- oder Pulverfeuerlöschern, Asbestdecken und Sand gelöscht werden.

4.3 Bei Erkennung eines Erdschlusses ist es verboten, sich dem Fehlerort in einer Entfernung von weniger als 4 m bei geschlossenen und weniger als 8 m bei offenen Schaltanlagen (RU) zu nähern. Eine nähere Annäherung an diesen Ort ist nur für Arbeiten mit Schaltgeräten zur Beseitigung eines Erdschlusses sowie für die Notwendigkeit einer vormedizinischen Versorgung der Opfer zulässig. In diesen Fällen ist der Einsatz sowohl grundlegender als auch zusätzlicher elektrischer Schutzausrüstung zwingend erforderlich.

4.4 Der Elektriker sollte bedenken, dass nach dem Wegfall der Spannung in der Stromversorgung diese ohne Vorwarnung wieder angelegt werden kann.

4.5. Im Falle eines Arbeitsunfalls ist es notwendig, das Opfer schnell von der traumatischen Einwirkung (hohe Außentemperatur, elektrischer Strom, Druckgewichte usw.) zu befreien, Maßnahmen zur vorläufigen medizinischen Versorgung des Opfers zu ergreifen und einen Notarzt zu rufen Arzt.

4.6. Um das Opfer von der Einwirkung des Stroms zu befreien, ist es notwendig, die spannungsführenden Teile oder Leitungen, die es berührt, schnell zu trennen. Wenn es nicht möglich ist, die Stromversorgung abzuschalten, um das Opfer von spannungsführenden Teilen mit Spannungen bis zu 1000 V zu trennen, müssen persönliche Schutzmaßnahmen getroffen werden, bei denen das Opfer bei trockenem Wetter an nicht angrenzenden Kleidungsstücken gezogen wird am Körper (Ärmel, Röcke des Anzugs). Wenn möglich, entfernen Sie den stromführenden Teil mit einem Gegenstand - Isolator (trockenes Brett). Sie können sich von der Stromeinwirkung isolieren, indem Sie auf einem trockenen Brett und einer dielektrischen Matte stehen und dielektrische Handschuhe tragen. Es ist sicherer, das Opfer und den spannungsführenden Teil mit einer Hand zu trennen.

Wenn die Spannung in stromführenden Teilen über 1000 V liegt, tun sie dasselbe, jedoch mit dielektrischen Handschuhen und Stiefeln, wobei spezielle Stangen und Zangen verwendet werden, die für die entsprechende Spannung ausgelegt sind.

4.7. Nachdem das Opfer von der Einwirkung des elektrischen Stroms befreit wurde, erhält es je nach Zustand eine vormedizinische Versorgung. Das Opfer sollte alle Kleidungsstücke aufknöpfen, die die Atmung behindern. Bei Atemstillstand und Herzstillstand ist eine künstliche Beatmung und eine geschlossene Herzmassage erforderlich.

4.8. In allen Fällen einer Verletzung oder plötzlichen Erkrankung müssen Sie sich an das betriebliche Gesundheitszentrum (Tel. _______) wenden, einen Arzt rufen oder das Opfer zur nächstgelegenen medizinischen Einrichtung bringen.

4.9. Bei Unfällen und Zwischenfällen ist der Vorgesetzte unverzüglich zu benachrichtigen und die Situation vor Beginn der Untersuchung sicherzustellen, sofern dadurch keine Gefahr für Leben und Gesundheit von Personen entsteht.

4.10. Dem Elektriker ist es untersagt, den Arbeitsplatz während der Beseitigung des Unfalls bis zur vollständigen Beseitigung ohne Zustimmung des Arbeitsleiters zu verlassen.

5. Sicherheitsanforderungen nach Abschluss der Arbeiten

5.1. Am Ende der Arbeiten muss der Elektriker:

  • Überprüfen Sie die Elektroinstallation, in der die Reparatur durchgeführt wurde, und stellen Sie sicher, dass sich dort keine Gegenstände befinden, die bei angelegter Spannung zu einem Kurzschluss oder Ausfall führen könnten.
  • den Arbeitsplatz aufräumen, Werkzeuge, Geräte und persönliche Schutzausrüstung in den dafür vorgesehenen Lagerbereichen ablegen;
  • alle Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften und Störungen dem Vorarbeiter oder Arbeitsleiter melden;
  • Übermitteln Sie dem Schichtarbeiter Informationen über den Zustand der zu wartenden Geräte und Stromnetze und nehmen Sie einen Eintrag im Betriebstagebuch vor.

5.2. Übergeben Sie nach Dienstende die Schicht gemäß Zeitplan an den nächsten Diensthabenden. Das Verlassen des Dienstes ohne Übergabe der Schicht ist untersagt. In Ausnahmefällen ist das Verlassen des Arbeitsplatzes mit Zustimmung einer vorgesetzten Person des Betriebspersonals gestattet.

5.3. Ziehen Sie nach Abschluss aller Arbeiten den Overall aus, waschen Sie Hände und Gesicht und duschen Sie nach Möglichkeit.

5.4. Ohne Wissen der Geschäftsleitung ist es nicht gestattet, sich außerhalb der Arbeitszeit auf dem Betriebsgelände aufzuhalten.

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Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Wasserkrokette 13.11.2004

Ein merkwürdiger physikalischer Effekt wurde von Mitarbeitern der University of Arizona (USA) nachgewiesen.

Sie platzierten Wassertropfen auf einer wasserabweisenden Oberfläche, die durch Züchten eines „Rasens“ aus Silizium-„Klingen“ von 20 bis 50 Nanometern Durchmesser auf einem Siliziumwafer entstand. Auf einer solchen Oberfläche sammelt sich das Tröpfchen zu einer nahezu perfekten Kugel. Silikon-„Grashalme“ wurden mit einer lichtempfindlichen wasserabweisenden Verbindung Spiropyran verkleidet, die unter dem Einfluss von ultraviolettem Licht hygroskopisch wird.

Richten wir nun einen schmalen Strahl eines ultravioletten Lasers auf den Bereich der Beschichtung vor dem Wassertropfen, beginnt diese Stelle Wasser anzuziehen und der Tropfen bewegt sich darauf zu. Durch Bewegen des Strahls können Sie den Wasserball auf beliebig komplexen Bahnen fahren.

Der neue Effekt wird beim Erstellen von Mikropumpen für ultrakleine Volumina verschiedener wässriger Lösungen nützlich sein. So wird beispielsweise ein Mikrochip-Labor konzipiert, das bis zu 30 verschiedene Tests mit einem Blutstropfen durchführen kann, was dem Patienten die Spende großer Blutmengen für Tests und dem Arzt das lange Warten auf die Ergebnisse erspart Zeit.

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