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Anweisungen zum Arbeitsschutz für den Fahrer einer elektrischen Hubwinde. Vollständiges Dokument

Arbeitsschutz

Arbeitsschutz / Standardanweisungen für den Arbeitsschutz

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1. Allgemeine Bestimmungen

1.1. Die Anweisungen gelten für alle Abteilungen des Unternehmens.

1.2. Gemäß dieser Unterweisung wird der Fahrer vor Arbeitsbeginn (Ersteinweisung) und anschließend alle 3 Monate (Nachschulung) unterwiesen.

Die Ergebnisse der Unterweisung werden im „Journal zur Registrierung von Unterweisungen zu Arbeitsschutzfragen“ festgehalten. Im Tagebuch müssen nach bestandener Einweisung die Unterschriften des Einweisenden und des Fahrers vorhanden sein.

1.3. Der Halter muss den Fahrer gegen Unfälle und Berufskrankheiten versichern.

Im Falle einer Gesundheitsschädigung des Fahrers durch Verschulden des Halters hat dieser (der Fahrer) Anspruch auf Ersatz des ihm entstandenen Schadens.

1.4. Bei Nichtbeachtung dieser Anweisung trägt der Fahrer disziplinarische, materielle, verwaltungsrechtliche und strafrechtliche Verantwortung.

1.5. Personen ab 18 Jahren, die eine spezielle Ausbildung absolviert haben, über eine Bescheinigung über die Berechtigung zum Bedienen einer elektrischen Winde verfügen, eine ärztliche Untersuchung bestanden haben, eine Einführungsunterweisung zum Arbeitsschutz, eine Unterweisung am Arbeitsplatz und eine Unterweisung zum Brandschutz bestanden haben und über eine elektrische Sicherheitsgruppe von mindestens II verfügen.

1.6. Der Fahrer muss:

1.6.1. Kennen Sie das Gerät (Design), das Funktionsprinzip und die Regeln für den technischen Betrieb der Winde.

1.6.2. Um die Hauptstörungen im technischen Teil der Winde beseitigen zu können.

1.6.3. Befolgen Sie die Sicherheitsregeln beim Reinigen und Schmieren von Komponenten und Teilen.

1.6.4. Kennen Sie das übernommene Alarmsystem.

1.6.5. Betreiben und warten Sie die Winde gemäß den Anweisungen des Herstellers.

1.6.6. Einhaltung der internen Arbeitsvorschriften.

1.6.7. Überladen Sie Ihren Arbeitsplatz nicht.

1.6.8. Gehen oder stehen Sie nicht unter einer Last.

1.6.9. Führen Sie nur die Arbeiten aus, die dem Leiter anvertraut sind und in die er eingewiesen wurde.

1.6.10. Lassen Sie keine Fremden an Ihren Arbeitsplatz.

1.6.11. Befolgen Sie keine Anweisungen, die gegen die Regeln des Arbeitsschutzes verstoßen.

1.6.12. Sie können Unfallopfern Erste Hilfe leisten.

1.6.13. Mit der Verwendung von primären Feuerlöschgeräten vertraut sein.

1.6.14. Denken Sie an die persönliche Verantwortung für die Umsetzung der Arbeitsschutzvorschriften und die Sicherheit der Kollegen.

1.7. Die wichtigsten gefährlichen und schädlichen Produktionsfaktoren für den Fahrer:

  • bewegliche Maschinen, ungeschützte Teile von Produktionsanlagen;
  • Unordnung am Arbeitsplatz;
  • ungeschützte leitfähige Teile elektrischer Geräte;
  • unzureichende Beleuchtung des Arbeitsbereichs;
  • fallende Gegenstände;
  • unbefriedigende meteorologische Bedingungen;
  • erhöhte Vibrations- und Geräuschpegel.

1.8. Der Fahrer wird mit Overalls, persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet:

  • Halboveralls aus Baumwolle;
  • kombinierte Handschuhe;
  • im Winter zusätzlich (vorbehaltlich kollektivvertraglicher Einbindung): Jacke, Baumwollhose mit Isolierfutter, Filzstiefel.

Abhängig von der durchgeführten Arbeit muss der Fahrer weitere persönliche Schutzausrüstung (Schutzhelm, Atemschutzmaske, Schutzbrille usw.) verwenden.

1.9. Der Installationsort der Winde wird im Projekt zur Ausführung der Arbeiten (PVR) oder im technologischen Plan festgelegt.

1.10. Die elektrische Winde muss auf einer geplanten Fläche außerhalb der Gefahrenzone anderer Arbeitsmaschinen und -mechanismen installiert werden.

1.11. Der Gefahrenbereich, in dem Lasten mit einer Winde bewegt werden, muss durch einen Signalzaun mit einer Höhe von mindestens 0,8 m gekennzeichnet sein und am Zaun müssen Schilder angebracht sein, die das Betreten des Zauns verbieten.

1.12. Die sichere Versorgung der Arbeitsstelle mit Ladung muss gemäß den Anforderungen des Arbeitsablaufplans für diese Art von Arbeit erfolgen.

1.13. Auf der elektrischen Winde muss angewendet werden:

  • Inventar nummer;
  • Tragfähigkeit;
  • Termine der nächsten technischen Voll- und Teilprüfung.

1.14. Um die Stabilität zu gewährleisten, muss die Winde mit Ballast beladen werden, dessen Masse die Zugkraft um das Doppelte übersteigt.

1.15. Der Ballast muss inventarisiert, beschwert, markiert und am Windenrahmen befestigt sein.

1.16. Bei Verwendung als Ballast für Kleinladungen sollte diese in einer am Windenrahmen befestigten Metallbox untergebracht werden.

Die Kiste muss so beschaffen sein, dass kein Niederschlag hineinfällt und keine Ladung verloren geht.

Es ist verboten, Sand, Schotter oder Kies als Ballast zu verwenden.

1.17. Der Arbeitsplatz des Fahrers muss über Ton- oder Lichtalarme mit den Orten der Ladungsannahme verbunden sein.

1.18. Die Winde muss durch eine Überdachung vor Niederschlag geschützt werden.

1.19. Der Anschluss der elektrischen Winde an das Stromnetz sollte über eine Stromquelle erfolgen, die Schalt- und Schutzvorrichtungen enthält (ein Kasten mit Sicherungen oder ein automatischer Schalter und ein Messerschalter).

Für den Anschluss müssen Kabel mit Aluminium- oder Kupferleitern mit Gummi- oder Kunststoffisolierung verwendet werden.

1.20. Die externe elektrische Verkabelung zur temporären Stromversorgung sollte auf Stützen in einer Höhe über dem Boden, der Plattform oder dem Bodenbelag angebracht werden, die nicht geringer ist als:

  • 2,5 m - über dem Arbeitsplatz;
  • 3,5 m - über den Gängen;
  • 6,0 m - über Einfahrten.

1.21. Das Anschließen und Trennen der elektrischen Winde sowie die Überwachung des guten Zustands des elektrischen Teils der Winde während des Betriebs darf nur von einem Elektriker durchgeführt werden, der über eine elektrische Sicherheitsgruppe von mindestens III verfügt.

Der Fahrer darf diese Arbeit nicht ausführen.

1.22. Am Fahrerarbeitsplatz muss ein verlegter Isolierständer vorhanden sein.

1.23. Der Arbeitsplatz des Fahrers sowie die Plattform, auf der die Last gehoben wird, müssen frei von Fremdkörpern sein.

1.24. Das auf dem Boden zur Winde verlegte Kabel muss in einer Holzkiste untergebracht oder mit einem Gittergehäuse umschlossen werden.

1.25. Befindet sich die anzuhebende Last außerhalb der Sichtweite des Fahrers, muss ein erfahrener Stellwerkswärter eingesetzt werden.

2. Sicherheitsanforderungen vor Arbeitsbeginn

2.1. Tragen Sie Overalls und andere notwendige persönliche Schutzausrüstung.

2.2. Machen Sie sich mit den Aufzeichnungen des Fahrers der vorherigen Schicht im Annahme- und Lieferprotokoll vertraut.

2.3. Erhalten Sie vom Arbeitsleiter einen Auftrag zur Arbeitsausführung und eine Einweisung zum Arbeitsschutz.

2.4. Inspizieren Sie den Arbeitsplatz, entfernen Sie Fremdkörper und prüfen Sie die Gebrauchstauglichkeit von Vorrichtungen und Behältern.

2.5. Stellen Sie sicher, dass sichere Durchgänge, ein Signalzaun des Gefahrenbereichs und Sicherheitsschilder vorhanden sind; ausreichende Ausleuchtung des Arbeitsbereichs.

2.6. Vor dem Starten der Elektrowinde muss der Fahrer prüfen:

2.6.1. Das Vorhandensein eines isolierenden Ständers am Arbeitsplatz.

2.6.2. Äußere Inspektion: Lager, Buchsen, Bremsvorrichtungen, Lastseil, Rutschkupplungen, Ballastbefestigung.

2.6.3. Zuverlässigkeit der Befestigung des Lastseils auf der Trommel.

2.6.4. Der Zustand des Lastaufnahmehakens, das Vorhandensein und die Funktionsfähigkeit der daran angebrachten Verriegelungsvorrichtung.

2.6.5. Zuverlässigkeit beim Anziehen von Gewindeverbindungen.

2.6.6. Verfügbarkeit, Wartungsfreundlichkeit und Zuverlässigkeit der Befestigung von Schutzzäunen an den rotierenden Teilen der Winde.

2.6.7. Vorhandensein von Schmierung und Ölstand im Getriebe.

2.6.8. Zuverlässigkeit der Befestigung der Konsole und des Abgangskastens auf der Konsole.

2.6.9. Korrektes Aufwickeln des Lastseils auf der Trommel.

2.6.10. Gebrauchstauglichkeit des Sicherheitsgriffs (Ratschenvorrichtung).

2.6.11. Äußere Inspektion: Vorhandensein und Unversehrtheit der Schutzerdung des Motorgehäuses und der Startvorrichtung; Zustand der Drahtisolierung.

2.6.12. Der Betrieb des Werfers im Leerlauf durch Drehen des Elektromotors in Abwickelrichtung des Seils bei ausgeschalteter Winde.

2.6.13. Die Betätigung der Bremseinrichtung erfolgt durch mehrmaliges Heben und Senken einer kleinen Last.

2.6.14. Das Vorhandensein und die ordnungsgemäße Funktion der Ladehöhenbegrenzung.

2.7. Werden Störungen festgestellt, die nicht selbst behoben werden können, muss der Fahrer dies dem Arbeitsleiter melden und darf nicht mit der Arbeit beginnen.

2.8. Nach der Beseitigung der festgestellten Störungen sowie vor Beginn der Arbeiten ist es erforderlich, die Funktion aller Komponenten der elektrischen Winde im Leerlauf (ohne Belastung) zu überprüfen, nachdem ein Warntonsignal ausgegeben wurde.

3. Sicherheitsanforderungen während der Arbeit

3.1. Während der Arbeit muss der Fahrer aufmerksam sein und darf andere Arbeiter nicht ablenken.

3.2. Heben und Senken von Lasten nur auf Zeichen des Arbeitsleiters (Vorarbeiter, Vorarbeiter) durchführen.

Das „Halt“-Signal muss vom Fahrer ausgeführt werden, unabhängig davon, wer es gegeben hat.

3.3. Während des Betriebs muss der Fahrer sicherstellen, dass:

3.3.1. Das Kabel rutschte nicht von den Blöcken (Rollen).

3.3.2. Die Winde hat sich beim Heben der Last nicht bewegt.

3.3.3. Die Last war sicher am Haken befestigt und schwankte beim Heben nicht (hierfür sollten Dehnungsstreifen verwendet werden).

3.3.4. Die Masse der Last übersteigt nicht die Tragfähigkeit der Winde (hierzu muss dem Fahrer eine Liste der zu hebenden Last mit Angabe der Masse ausgehändigt werden).

3.3.5. Der Hund war auf einem Sperrrad.

3.3.6. Die Bremsvorrichtung wurde angepasst und durch einen Schutzzaun geschützt.

3.3.7. Die Lager und das Getriebegehäuse wurden nicht warm.

3.3.8. Das Heben und Senken der Last erfolgte reibungslos ohne Ruck.

3.4. Dem Fahrer ist untersagt:

3.4.1. Führen Sie die Schmierung, Inspektion und Einstellung einzelner Windenkomponenten während des Betriebs durch.

3.4.2. Arbeiten Sie ohne Schutz der rotierenden Teile der Winde.

3.4.3. Arbeiten mit defekten Bremsen und Elektromotor durchführen.

3.4.4. Schließen Sie die Winde selbstständig an das Stromnetz an (trennen Sie sie davon) und warten Sie ihren elektrischen Teil.

3.4.5. Bleiben Sie in der Nähe des Seils.

3.4.6. Arbeiten Sie nachts ohne ausreichende Beleuchtung des Arbeitsbereichs.

3.4.7. Korrigieren Sie bei laufender Winde die Aufwicklung des Seils auf der Trommel.

3.4.8. Arbeiten an der Winde bei Eis, Schneefall, Gewitter, Lufttemperaturen unter -20°C und Windgeschwindigkeiten über 10 m/s.

3.4.9. Endschalter deaktivieren oder deaktivieren.

3.4.10. Halten Sie sich im Gefahrenbereich der transportierten Ladung auf.

3.4.11. Überladen Sie den Behälter über die festgelegte Norm.

3.4.12. Anschlagarbeiten ohne Schleuderschein durchführen.

3.4.13. Übertragen Sie die Kontrolle über die Winde auf andere Arbeiter und lassen Sie sie auch unbeaufsichtigt.

3.4.14. Beim Absenken der Last die Windentrommel mit Fremdkörpern abbremsen.

3.4.15. Verlassen Sie die Winde während der Arbeit.

4. Sicherheitsanforderungen nach Beendigung der Arbeiten

4.1. Überprüfen Sie alle Windenkomponenten sowie Container und Hebevorrichtungen.

4.2. Schalten Sie den Elektroantrieb aus und verriegeln Sie das Windensteuerpult.

4.3. Winde und Motor reinigen.

4.4. Überprüfen Sie das Vorhandensein von Schmiermittel an reibenden Teilen und den Ölstand im Getriebe.

4.5. Stellen Sie Behälter und Lastaufnahmemittel an den dafür vorgesehenen Platz.

4.6. Overall ausziehen, Gesicht und Hände mit Seife waschen; wenn möglich duschen.

4.7. Melden Sie dem Vorgesetzten alle Mängel, die während der Arbeit aufgetreten sind, und tragen Sie sie in das Abnahme- und Lieferprotokoll der Winde ein.

5. Sicherheitsanforderungen in Notsituationen

5.1. Eine Notsituation kann entstehen bei: Stromschlag, herabstürzender Last, Seilbruch, Ausfall einzelner Windenkomponenten usw.

5.2. Stellen Sie in einem solchen Fall die Arbeit sofort ein, trennen Sie die elektrische Winde vom Stromnetz, sichern Sie den Gefahrenbereich ab und verhindern Sie, dass Unbefugte diesen betreten.

5.3. Berichten Sie dem Vorgesetzten, was passiert ist.

5.4. Wenn es zu einem Unfall kommt, leisten Sie dem Opfer Erste Hilfe. Rufen Sie ggf. einen Krankenwagen.

5.5. Erste Hilfe leisten.

5.5.1. Erste Hilfe bei Stromschlag.

Im Falle eines Stromschlags ist es erforderlich, das Opfer sofort von der Einwirkung des elektrischen Stroms zu befreien, indem die elektrische Anlage von der Stromquelle getrennt wird. Wenn eine Trennung nicht möglich ist, ziehen Sie sie durch Kleidung oder Gebrauch von den leitenden Teilen weg Isoliermaterial zur Hand.

Wenn das Opfer keine Atmung und keinen Puls mehr hat, ist es notwendig, ihm künstliche Beatmung und eine indirekte (äußere) Herzmassage zu verabreichen, wobei auf die Pupillen geachtet werden muss. Erweiterte Pupillen weisen auf eine starke Verschlechterung der Durchblutung des Gehirns hin. In diesem Zustand der Genesung ist es notwendig, sofort zu beginnen und dann einen Krankenwagen zu rufen.

5.5.2. Erste Hilfe bei Verletzungen.

Um im Verletzungsfall Erste Hilfe leisten zu können, ist es notwendig, eine Einzelverpackung zu öffnen, ein darin eingelegtes steriles Verbandmaterial auf die Wunde aufzubringen und diese mit einem Verband abzubinden.

Sollte das einzelne Paket aus irgendeinem Grund nicht gefunden werden, muss zum Ankleiden ein sauberes Taschentuch, ein sauberer Leinenlappen usw. verwendet werden. Auf einen Lappen, der direkt auf die Wunde aufgetragen wird, empfiehlt es sich, ein paar Tropfen Jodtinktur zu tropfen, um einen Fleck zu erhalten, der größer als die Wunde ist, und dann den Lappen auf die Wunde aufzutragen. Es ist besonders wichtig, die Jodtinktur auf diese Weise auf kontaminierte Wunden aufzutragen.

5.5.3. Erste Hilfe bei Frakturen, Luxationen, Schocks.

Bei Frakturen und Luxationen der Gliedmaßen ist es notwendig, die beschädigte Gliedmaße mit einer Schiene, einer Sperrholzplatte, einem Stock, Pappe oder einem ähnlichen Gegenstand zu stärken. Der verletzte Arm kann auch mit einem Verband oder Taschentuch um den Hals gehängt und bis zum Rumpf bandagiert werden.

Bei einem Schädelbruch (Bewusstlosigkeit nach einem Schlag auf den Kopf, Blutungen aus Ohren oder Mund) ist es notwendig, einen kalten Gegenstand auf den Kopf aufzulegen (ein Heizkissen mit Eis, Schnee oder kaltem Wasser) oder eine Erkältung durchzuführen Lotion.

Bei Verdacht auf einen Bruch der Wirbelsäule ist es notwendig, das Opfer auf das Brett zu legen, ohne es anzuheben, das Opfer mit dem Gesicht nach unten auf den Bauch zu drehen und dabei darauf zu achten, dass sich der Oberkörper nicht beugt, um eine Schädigung der Wirbelsäule zu vermeiden Kabel.

Bei einem Rippenbruch, der sich durch Schmerzen beim Atmen, Husten, Niesen und Bewegungen auszeichnet, ist es notwendig, den Brustkorb beim Ausatmen fest zu verbinden oder mit einem Handtuch abzuziehen.

5.5.4. Erste Hilfe bei Verbrennungen mit Säuren und Laugen.

Wenn Säure oder Alkali auf die Haut gelangen, müssen die beschädigten Stellen 15 bis 20 Minuten lang gründlich mit einem Wasserstrahl abgespült werden. Anschließend sollte die säuregeschädigte Oberfläche mit einer 5% igen Natronlösung gewaschen und die verbrannte Stelle damit abgewaschen werden Alkali - mit einer 3%igen Borsäurelösung oder einer Essigsäurelösung. Säuren.

Wenn Säure oder Alkali auf die Augenschleimhaut gelangt, ist es notwendig, die Augen 15 bis 20 Minuten lang gründlich mit einem Wasserstrahl zu spülen und anschließend mit einer 2%igen Natronlösung zu spülen Alkali, mit einer 2%igen Borsäurelösung.

Bei Verätzungen der Mundhöhle durch Alkali muss mit einer 3 %igen Essigsäurelösung oder einer 3 %igen Borsäurelösung gespült werden, bei Säureverätzungen mit einer 5 %igen Natronlösung.

Wenn Säure in die Atemwege gelangt, muss eine mit einer Spritzpistole aufgesprühte 10 %ige Backpulverlösung eingeatmet werden, bei Alkalieintritt eine aufgesprühte 3 %ige Essigsäurelösung.

5.5.5. Erste Hilfe bei Blutungen.

5.5.5.1. Heben Sie das verletzte Glied an.

5.5.5.2. Verschließen Sie die Wunde mit einem zu einer Kugel gefalteten Verband (aus einem Beutel), drücken Sie ihn von oben an, ohne die Wunde selbst zu berühren, und halten Sie ihn 4-5 Minuten lang gedrückt. Sollte die Blutung aufhören, ohne das aufgetragene Material zu entfernen, legen Sie eine weitere Binde aus einem anderen Beutel oder ein Stück Watte darauf und verbinden Sie die verletzte Stelle (mit etwas Druck).

5.5.5.3. Bei starken Blutungen, die mit einem Verband nicht gestillt werden können, erfolgt eine Kompression der Blutgefäße, die den verletzten Bereich versorgen, durch Beugen der Extremität an den Gelenken sowie mit Fingern, einem Tourniquet oder einer Klemme. Bei starken Blutungen sollten Sie sofort einen Arzt rufen.

5.6. Wenn es zu einem Brand kommt, beginnen Sie mit dem Löschen mit den verfügbaren Feuerlöschgeräten. Rufen Sie ggf. die Feuerwehr.

5.7. Befolgen Sie in jedem Fall die Anweisungen des Leiters.

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