Kostenlose technische Bibliothek KULTUR- UND WILDPFLANZEN
Bermudagras (Schweinefinger, Fingergras). Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden Verzeichnis / Kultur- und Wildpflanzen Inhalt
Bermudagras (Schweinefinger, Fingergras), Cynodon dactylon. Fotos der Pflanze, grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik
Grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik Sortieren nach: Cynodon. Familie: Getreide (Poaceae). Herkunft: Bermudagras stammt ursprünglich aus Afrika, ist heute aber in tropischen, subtropischen und gemäßigten Klimazonen auf der ganzen Welt verbreitet. Bereich: Die Pflanze kommt in fast allen Regionen mit gemäßigtem und warmem Klima vor. Chemische Zusammensetzung: Bermudagras ist reich an einer Vielzahl von Nährstoffen, darunter Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Es enthält auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Terpene. Wirtschaftlicher Wert: Bermudagras wird häufig als Tierfutter, insbesondere für Nutztiere, verwendet. Es kann auch als Rasen oder dekorative Beschichtung im Landschaftsbau verwendet werden. Legenden und Mythen: In manchen Kulturen wird Bermudagras mit Vitalität und Widerstandsfähigkeit in Verbindung gebracht. Es wird als Viehfutter verwendet, da es viele Nährstoffe enthält und lange Dürreperioden übersteht. Bermudagras wird auch als Arzneimittel zur Behandlung von Magenproblemen und Hauterkrankungen eingesetzt. In der Volkskultur wird Bermudagras mit Glück und Erfolg in Verbindung gebracht. In manchen Kulturen wird es als Amulett verwendet, um Glück und Wohlstand zu bringen. Im Allgemeinen symbolisiert Bermudagras nicht nur Widerstandsfähigkeit und Vitalität, sondern auch die Bedeutung der Landwirtschaft für das Leben der Menschen sowie Glück und Wohlstand.
Bermudagras (Schweinefingergras, Fingergras), Cynodon dactylon. Beschreibung, Abbildungen der Anlage Bermudagras (Schweinefinger, Fingergras), Cynodon dactylon. Anwendungsmethoden, Herkunft der Pflanze, Verbreitungsgebiet, botanische Beschreibung, Anbau Bermudagras - Cynodon dactylon (L.) Pers. - eine der wichtigsten weit verbreiteten Futterpflanzen der Tropen und Subtropen. Es wird zur Weideanlage, für Heu und seltener für Grünfutter sowie als Bodenschutzpflanze verwendet. Bildet relativ hohe Erträge an grüner Masse, ist sehr widerstandsfähig gegen Beweidung und widersteht gut Erosion. Seine grüne Masse enthält (bezogen auf die Trockenmasse) bis zu 10–13,8 % Protein, 1,4–3,3 % Fett, 44–50 % BEV, 26–30 % Ballaststoffe, 9,2–12,4 % Asche und 85 mg Carotin. Das Heu dieses Grases enthält bis zu 10 % Protein, 1,6–3,1 % Fett, 22–32 % Ballaststoffe, 41–55 % BEV, 5–9 % Asche und 45 mg/kg Carotin. In Bezug auf den Gehalt an Vitamin A und Carotin sind Grünmasse und Heu von Bermudagras der Luzerne deutlich überlegen (um 37,5 bzw. 22,5 mg kg). Die Pflanze ist in Ostafrika beheimatet. Derzeit in den Tropen, Subtropen und in den südlichen Regionen der gemäßigten Zone angebaut. Bermudagras oder Schweinefingergras, Ajeric, ist ein rhizomausläuferartiges Gras. Die Pflanze bildet ein hochentwickeltes, über den Boden kriechendes Rhizom mit bis zu 3 m langen unterirdischen Trieben, wobei die Masse der Wurzeln die Masse der oberirdischen Organe deutlich übersteigt. Die Stängel sind gut beblättert, 15–60 cm hoch, die Blätter sind kurz, schmal und zart. Der Blütenstand ist handförmig und besteht aus 3-7 spitzen Zweigen. Es weist eine große ökologische Plastizität auf und wächst sowohl in der Ebene als auch in den Bergen in einer Höhe von bis zu 2500 m über dem Meeresspiegel. Benötigt Wärme und Licht. Die beste Samenkeimung und Sprosswurzelung wird bei 18 °C beobachtet. Für die Pflanzenvegetation liegt die optimale Temperatur bei 20-25 °C. Bei Temperaturen unter 10° und über 32°C verzögern sich Wachstum und Entwicklung. Sie wächst in Gebieten mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von 600–2000 mm. Es verträgt Trockenheit gut und gedeiht in den trockenen Tropen besser als andere Getreidegräser. Die höchsten Erträge an Grünmasse werden jedoch in Gebieten erzielt, in denen mehr als 1500 mm Niederschlag fallen. Wächst am besten ohne Beschattung. Bildet in 90–120 Tagen ein dichtes Gras mit durchgehender Grasnarbe und ist für den ersten Schnitt 120–135 Tage nach der Pflanzung geeignet. Es wächst auf verschiedenen Böden (von sandig bis tonhaltig und salzhaltig). Die besten Erträge werden jedoch auf fruchtbaren, gut durchlässigen Böden mit mittlerer und schwerer mechanischer Beschaffenheit und einem pH-Wert von 5,5 bis 8 erzielt. Für die Pflanzung und Aussaat ist eine gute Bodenvorbereitung (tiefes Pflügen, Einebnen) erforderlich. Der Boden wird im Voraus vorbereitet, damit er Zeit zum Absetzen hat. Vegetativ vermehrt (Rhizome, Rasen, oberirdische Triebe) und Samen. Die Samenvermehrung wird selten eingesetzt, da die Samen klein sind und nicht gut keimen. Die Aussaat erfolgt unregelmäßig und breitreihig mit einem Reihenabstand von 45-60 cm. Die Aussaatmenge beträgt 9-10 kg/ha. Die Aussaat erfolgt in gut angefeuchteten Boden unter Walzen. Beim Pflanzen werden häufiger Rhizome oder oberirdische Triebe verwendet. Sie werden ausgegraben, nachdem die Stelle von alten Stämmen befreit wurde. Zur Stecklingsernte werden oberirdische Triebe mit gewöhnlichen Mähern gemäht und die Rhizome mit einem Bodenschneider, einer Federegge, einem Traktor und Pferderechen geschnitten und herausgezogen. Es ist notwendig, Rhizome mit einer Länge von 12 bis 15 cm und Stecklinge mit einer Länge von 30 cm vorzubereiten. Stecklinge und Rhizome werden mit speziellen Pflanzmaschinen oder manuell gepflanzt. Bei der maschinellen Pflanzung werden in einem Arbeitsgang Furchen geschnitten, Pflanzmaterial ausgelegt, gedüngt, Furchen geschlossen und der Boden verdichtet. Reihenabstand 45-90 cm, Pflanztiefe 8-10 cm, Verbrauch an Pflanzmaterial 0,5-0,7 t/ha. Bei der manuellen Pflanzung werden die Furchen mit einer Hackmaschine oder einem Pflug im Abstand von 90–100 cm geschnitten und alle 30–45 cm mit Pflanzmaterial ausgelegt (bis zu 10 Stück). Unmittelbar nach der Pflanzung werden die Furchen mit Erde bedeckt. Bei großen Mengen Pflanzgut wird es mit einem Miststreuer ausgebracht, anschließend mit einer Scheibenegge oder einem Einfurchpflug abgedeckt und gerollt. Auf kleinen Flächen wird Rasen verwendet (fest – mit guter Feuchtigkeit auf unfruchtbaren Böden, in einzelnen Stücken – auf fruchtbaren Flächen). Zur Bepflanzung wird die Grasnarbe mit Bändern (mit einem Abstand von 15-60 cm) mit verschiedenen Geräten oder einem Pflug abgetragen. Grasnarbenbüsche sollten ein gut entwickeltes Gras, ein Wurzelsystem mit Erde haben. Für die Bepflanzung von 5-15 m2 wird 1 m2 Rasen verbraucht. Beim kontinuierlichen Rasen werden die Rasenstücke dicht verlegt, beim Rasen in einzelnen Stücken werden sie in Furchen im Abstand von 45-90 cm verlegt. Die Pflege von Pflanzungen und Feldfrüchten im ersten Lebensjahr besteht aus der Lockerung der Reihenabstände und dem Mähen von Unkraut. Zukünftig wird alle 2-3 Jahre eine Tiefenlockerung und nach 3-4 Jahren ein Scheiben- oder Pflügen (mit starker Verdickung des Grases) durchgeführt. Um hohe Erträge an Grünmasse zu erzielen, wird empfohlen, auf Weiden 250–300 kg/ha Stickstoff und auf Heufeldern bis zu 400 kg/ha Stickstoff auszubringen. Es sollten außerdem 50–100 kg/ha Phosphor und Kalium pro Jahr ausgebracht werden. Während der Ährenbildung, dem Beginn der Blüte, weidet das Bermudagras alle 20–25 Tage auf der Weide. Die Heuernte erfolgt bei einer Grasstandhöhe von ca. 50 cm, dann alle 40-60 Tage. Der letzte Schnitt der Regenzeit bleibt normalerweise für Samen übrig, die zu Beginn der Trockenzeit reifen. Sie bluten oder mähen in einer Höhe von 10–12 cm über der Bodenoberfläche. Für Heu empfiehlt sich der Anbau spezieller Heusorten. Autoren: Baranov V.D., Ustimenko G.V.
Bermudagras (Schweinefinger, Fingergras), Cynodon dactylon. Rezepte zur Verwendung in der traditionellen Medizin und Kosmetik Ethnowissenschaften:
Kosmetologie:
Achtung! Vor Gebrauch Rücksprache mit einem Fachmann halten!
Bermudagras (Schweinefingergras, Fingergras), Cynodon dactylon. Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung Bermudagras, auch Schweinefingergras oder Fingergras genannt, Cynodon dactylon ist eine Grasart, die häufig zur Anlage von Rasenflächen und Sportplätzen verwendet wird. Tipps für den Anbau, die Ernte und die Lagerung von Bermudagras: Wachsend:
Werkstück:
Lagerung:
Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Kultur- und Wildpflanzen: ▪ Lunik ▪ Tulpe ▪ Rainfarnrot (Rainfarnrosa, Mutterkrautrosa) ▪ Spielen Sie das Spiel „Erraten Sie die Pflanze anhand des Bildes“ Siehe andere Artikel Abschnitt Kultur- und Wildpflanzen. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen
09.05.2024 Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5
09.05.2024 Energie aus dem Weltraum für Raumschiff
08.05.2024
Weitere interessante Neuigkeiten: ▪ Extrem haltbare Magnesiumverbindung ▪ Die Schwerkraft dringt nicht in andere Dimensionen ein ▪ Ultra-recycelte Lebensmittel verkürzen das Leben News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik
Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek: ▪ Abschnitt der Website Civil Radio Communications. Artikelauswahl ▪ Artikel Unterirdische Box. Tipps für den Heimmeister ▪ Artikel Wer hat die Noten erfunden? Ausführliche Antwort ▪ Artikel Verstärker für Telefon. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik ▪ Artikel Verbesserung des UW3DI-Transceivers. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik
Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel: Alle Sprachen dieser Seite Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen www.diagramm.com.ua |