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Java-Sojastaude. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Kultur- und Wildpflanzen. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Verzeichnis / Kultur- und Wildpflanzen

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Inhalt

  1. Fotos, grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik
  2. Gattung, Familie, Herkunft, Verbreitungsgebiet, chemische Zusammensetzung, wirtschaftliche Bedeutung
  3. Botanische Beschreibung, Referenzdaten, nützliche Informationen, Illustrationen
  4. Rezepte zur Verwendung in der traditionellen Medizin und Kosmetik
  5. Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung

Java-Sojastaude, Glycine javanica. Fotos der Pflanze, grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik

Java-Sojastaude Java-Sojastaude

Grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik

Sortieren nach: Java-Sojabohnenstaude (Glycine javanica)

Familie: Hülsenfrüchte (Fabaceae)

Herkunft: Die mehrjährige Java-Sojapflanze stammt aus Südostasien, wo sie auf natürliche Weise wächst. Derzeit wird es in verschiedenen Teilen der Welt angebaut.

Bereich: Java-Soja ist eine mehrjährige Pflanze, die in tropischen und subtropischen Regionen auf der ganzen Welt verbreitet ist.

Chemische Zusammensetzung: Mehrjährige Sojabohnen aus Java enthalten viele Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine und Mineralien. Es enthält auch Phytohormone, die für den Menschen nützlich sein können.

Wirtschaftlicher Wert: Die mehrjährige Java-Sojabohne wird als Futter für Vieh und Geflügel verwendet, da sie viele Nährstoffe enthält. Darüber hinaus kann es durch seine Fähigkeit, Stickstoff zu binden, Unkraut bekämpfen und den Boden verbessern. Die mehrjährige Java-Sojapflanze kann aufgrund ihrer wohltuenden Eigenschaften auch medizinisch zur Behandlung bestimmter Krankheiten eingesetzt werden. Die als „Tempeh“ bekannte Sojamilchkultur wurde im 17. Jahrhundert in Indonesien erfunden, wo sie auch heute noch weit verbreitet ist. Es wird durch Fermentation von Sojabohnen mit speziellen Pilzen der Gattung Rhizopus hergestellt, die ein festes Proteinprodukt mit angenehm nussigem Geschmack bilden.

Legenden und Mythen: Symbolisch kann Soja mit einem gesunden Lebensstil, Vegetarismus und Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht werden, da es in einer Vielzahl von Lebensmitteln und nicht-traditionellen Gesundheitsprodukten verwendet werden kann. Es kann auch mit Stärke und Widerstandsfähigkeit in Verbindung gebracht werden, da Sojabohnen recht robust und lagerstabil sein können.

 


 

Java-Sojastaude, Glycine javanica. Beschreibung, Abbildungen der Anlage

Java-Sojastaude, Glycine javanica. Anwendungsmethoden, Herkunft der Pflanze, Verbreitungsgebiet, botanische Beschreibung, Anbau

Java-Sojastaude

Die Java-Soja (Glycine javanica L.) ist eine wertvolle Futterpflanze in den Tropen und Subtropen. Es wird als Weide- und Bodenschutzpflanze sowie für Heu verwendet. In Bezug auf den Ertrag übertrifft es behaarte Zentrozeme und bohnenförmige Pueraria.

Der Ertrag an Grünmasse erreicht 120 Tonnen, trocken - 50 Tonnen/ha. Meistens beträgt der Heuertrag 10-15 t/ha. Der Nährwert seines Heus ist Luzerne mittlerer Qualität nicht unterlegen. Das Heu enthält (bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 11,1 %) 12,1 % Protein, 7,6 % Fett, 30,4 % Ballaststoffe, 35,9 % BEV, 2,2 % Asche, 0,88 % Kalzium, 0,28 % Phosphor. Ganze Pflanzen in der Blütephase enthalten auf Trockenmassebasis mehr als 20 % Protein.

Das Vieh frisst Grünmasse, Heu und Silage gut. Die Verdaulichkeit der Trockenmasse beträgt 75,4 %, Protein – 71,8, Ballaststoffe 54,6, BEV – 68,9 und Asche – 44,4 %.

Kommt aus Afrika.

Es ist in den Tropen Asiens, Afrikas, Amerikas und Australiens (bis 29 ° S) weit verbreitet und wird auch in den Subtropen angebaut.

Java-Sojabohne, mehrjährige Sojabohne – kriechende, kletternde, stark verzweigte Pflanze.

Blätter dreiblättrig, kurz weichhaarig, Blättchen 5–10 cm lang und 3–6 cm breit.

Der Blütenstand ist eine 4–30 cm lange Traube, die Blüten sind weiß oder violett, manchmal gelb und orange.

Schoten 1–4 cm lang, 3 mm breit, 3–8 Samen, kurz weichhaarig.

Samen sind 4-kohlig, hart. Gewicht von 1000 Samen - 3-11 g.

Java-Sojabohnen sind hitzeintensiv. Die optimale Temperatur für die Vegetation liegt bei 22–27 °C. Es ist kältebeständiger als behaartes Centrozem und brasilianische Luzerne und verträgt kurze, schwache Fröste. Verbreitet in der Ebene und in den Bergen bis zu einer Höhe von 2450 m über dem Meeresspiegel. Feuchtigkeitsanspruchsvoll. Sie wächst gut in Gebieten mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von 750–1500 mm, einige Formen sind jedoch dürretolerant und gedeihen in trockeneren Gebieten.

Java-Sojastaude

Die Java-Soja ist eine lichtliebende Kurztagpflanze und verträgt gleichzeitig den Schatten gut, wenn sie in Gemeinschaftskulturen mit hohen Getreidegräsern angebaut wird.

Es wächst auf verschiedenen Böden, außer auf schweren Lehmböden. Verträgt keine sauren (pH-Wert unter 5,7) und alkalischen Böden. Ergibt die höchsten Erträge auf fruchtbaren, gut durchlässigen Böden mit einem pH-Wert von 6–6,5.

Gemeinschaftskulturen mit hohen Getreidegräsern.

Um gute Erträge zu erzielen, werden unter der Hauptbodenbearbeitung Superphosphat- und Kalidünger ausgebracht.

Die Samen werden vor der Aussaat zerkleinert, 25 Minuten lang in Schwefelsäure getaucht und am Tag der Aussaat mit Nitragin beimpft.

Es wird in reiner Form gesät und mit Getreidegräsern (Bufelgras, Goldborstengras, Rhodos, Guinea- und Melassegras, Liegerosichka usw.) vermischt. Sie sind auch in komplexen Grasmischungen mit brasilianischer Luzerne und Getreide enthalten. Die Aussaat erfolgt in üblicher Weise, verstreut und in breiten Reihen mit einem Reihenabstand von 50-100 cm. Die Aussaatmenge beträgt 2,5 bis 12 kg Saatgut pro 1 ha. Saattiefe 1-2 cm.

Zur Pflanzenpflege gehören Walzen nach der Aussaat, Jäten, Düngen und Lockern der Reihenabstände bei Kulturen mit breiten Reihen.

Im Aussaatjahr wird es nach der Samenbildung als Beweidung genutzt. Zum Mähen sind Grasmischungen besser geeignet. Die Vergiftung von Grasmischungen der javanischen Sojabohne mit Melassegras beginnt bei einer Höhe von 30 cm, bei Guinea- und Elefantengras bei 50-60 cm und endet bei einer Höhe von 10 cm. Nach dem Mähen und Beweiden wächst das Kraut meist wieder nach 7-8 Wochen.

Autoren: Baranov V.D., Ustimenko G.V.

 


 

Java-Sojastaude, Glycine javanica. Rezepte zur Verwendung in der traditionellen Medizin und Kosmetik

Kultur- und Wildpflanzen. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Ethnowissenschaften:

  • Zur Behandlung von Husten und Bronchitis: Mahlen Sie mehrjährige javanische Sojabohnensamen zu Pulver und mischen Sie es mit Honig. Nehmen Sie morgens und abends jeweils 1 Esslöffel der Mischung ein.
  • Zur Stärkung der Immunität: 1 Esslöffel zerkleinerte javanische Sojabohnensamen mit mehrjährigem kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Den Aufguss abseihen und 1 Teelöffel Honig hinzufügen. Morgens und abends je 1 Glas trinken.
  • Zur Behandlung von Dyspepsie: Mischen Sie 1 Esslöffel zerkleinerte javanische mehrjährige Sojabohnensamen mit 1 Tasse kochendem Wasser. 1 Teelöffel Honig hinzufügen und gut vermischen. Morgens und abends vor den Mahlzeiten je 1 Glas einnehmen.
  • Zur Behandlung von Malaria: Mahlen Sie 1 Esslöffel mehrjährige javanische Sojabohnensamen zu einem Pulver und vermischen Sie es mit 1 Tasse kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen, dann den Aufguss abseihen und 1 Teelöffel Honig hinzufügen. Bis zur vollständigen Genesung dreimal täglich 1 Glas einnehmen.

Kosmetologie:

  • Gesichtsmaske auf Basis von Soja und Honig: Mischen Sie 2 EL Sojapüree, 1 EL Honig und etwas Wasser zu einer glatten Paste. Auf das Gesicht auftragen und 15–20 Minuten einwirken lassen. Anschließend mit warmem Wasser abwaschen.
  • Augencreme auf Sojabasis: Mischen Sie 2 Esslöffel püriertes Soja, 1 Esslöffel Kokosöl und 1 Teelöffel Honig. Auf die Augenpartie auftragen und mit sanften kreisenden Bewegungen einmassieren, bis es vollständig eingezogen ist.
  • Soja-Reinigungspeeling: Mischen Sie 2 Esslöffel gemahlene Sojabohnen, 1 Esslöffel Olivenöl und etwas Zucker. Auf die feuchte Haut auftragen und mit kreisenden Bewegungen einmassieren. Anschließend mit warmem Wasser abwaschen.
  • Soja-Gesichtswasser: Mischen Sie 2 Esslöffel Sojapüree, 1 Esslöffel Rosenwasser und 1 Teelöffel Glycerin. Nach dem Waschen auf das Gesicht auftragen.
  • Soja-Haarmaske: Mischen Sie 2 EL Sojapüree, 1 EL Rizinusöl und 1 TL Honig. Auf das Haar auftragen und 30 Minuten einwirken lassen. Anschließend mit warmem Wasser und Shampoo abwaschen.

Achtung! Vor Gebrauch Rücksprache mit einem Fachmann halten!

 


 

Java-Sojastaude, Glycine javanica. Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung

Kultur- und Wildpflanzen. Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden

Java-Soja (Glycine javanica) ist eine Pflanze, die als Tierfutter und zur Bodenverbesserung verwendet wird.

Tipps für den Anbau, die Ernte und die Lagerung von mehrjährigen Java-Sojabohnen:

Wachsend:

  • Die mehrjährige Java-Sojapflanze wächst am besten an sonnigen Standorten mit fruchtbarem Boden und ausreichender Feuchtigkeit.
  • Pflanzen können aus Samen oder Stecklingen gezogen werden.
  • Samen der javanischen mehrjährigen Sojabohne sollten etwa 2-3 cm tief in den Boden gepflanzt werden.
  • Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte etwa 30-50 cm betragen, je nachdem, wie buschig die Pflanze wächst.
  • Die Java-Sojastaude erreicht ihre Reife 2-3 Jahre nach dem Pflanzen.
  • Pflanzen müssen regelmäßig gegossen und gedüngt werden, insbesondere in Zeiten aktiven Wachstums.

Werkstück:

  • Mehrjährige Java-Sojabohnen werden als Tierfutter und zur Bodenverbesserung verwendet.
  • Blätter und Stängel sollten abgeschnitten und als Tierfutter verwendet werden.
  • Die Pflanzen können auch als Gründüngung zur Bodenverbesserung eingesetzt werden.

Lagerung:

  • Frische Java-Sojabohnen sollten so schnell wie möglich verwendet werden.
  • Zur Langzeitlagerung sollte das Futter zu Heu getrocknet und an einem kühlen, trockenen Ort in luftdichten Behältern oder Beuteln gelagert werden.

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Der ursprüngliche Rechner basiert auf synthetischen, also im Labor hergestellten, lebenden Zellen, in denen Gene als Elemente einer Rechenmaschine eingesetzt werden. Diese Gene führen mathematische Berechnungen im analogen Modus durch, das heißt, sie werden im Zählprozess mit natürlichen biochemischen Funktionen kombiniert und getrennt. Aufgrund der Tatsache, dass bereits vorhandene zelluläre Mechanismen verwendet werden, arbeitet ein lebender Taschenrechner viel effizienter als Hybride, die versuchen, fremden "nicht lebenden" digitalen Rechenschemata einzuflößen.

Analoge Berechnungen mit einem Live-Rechner sollten besonders nützlich sein, um beispielsweise Digital-Analog-Systeme zu erstellen, die die Schwellenkonzentration bestimmter Moleküle ermitteln. Mit anderen Worten, basierend auf der neuen Technologie ist es möglich, hochwirksame Methoden zur Früherkennung von Krankheiten zu schaffen.

Die Schaffung eines lebenden Taschenrechners begann mit der Tatsache, dass Wissenschaftler die Ähnlichkeit zwischen analogen Transistorschaltungen und Schaltungen chemischer Prozesse entdeckten, die in der Zelle ablaufen. 2011 gelang es ihnen sogar, die biologischen Wechselwirkungen zwischen DNA und Proteinen mit einer elektronischen Schaltung von nur 8 Transistoren zu simulieren.

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