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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Der Übergang von der Kernenergie zur alternativen Energie ist möglich und vielversprechend. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Alternative Energiequellen

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Nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 in Japan, das zum Unfall im Kernkraftwerk Fukushima-1 führte, wurden in Deutschland wieder Gespräche über einen vollständigen Verzicht auf die Nutzung der Kernenergie geführt.

Die Bundesregierung hat beschlossen, den Betrieb aller Kernkraftwerke im Land bis 2022 einzustellen. Bis dahin ist der Ausbau der Nutzung alternativer Energiequellen geplant.

P. P. Bezrukikh, Doktor der technischen Wissenschaften, Vorsitzender des Ausschusses für die Verwendung von RES RosSNIO:

„Zuerst sollte die Frage beantwortet werden, ist das technisch möglich? Meiner Meinung nach ist es durchaus möglich. Mittlerweile liegt der Anteil der Kernkraftwerke an der Stromerzeugung in Deutschland bei etwa 22-23 %. , der Anteil erneuerbarer Energien beträgt 15–16 %, der Anteil von Gas beträgt 13–14 %. Bis zum angegebenen Datum kann der Anteil erneuerbarer Energien auf 30 % (plus 15 %) und der Anteil von Gas auf bis zu 20 % steigen. (plus 7 %). Die technische Möglichkeit besteht also und wird offenbar zumindest im Rahmen der Politik der jetzt regierenden Partei in Deutschland umgesetzt.

Aber diese Entscheidung ist wichtig, weil sie eine der grundlegenden Fragen in der Entwicklung der Weltenergie berührt – die Aussichten für Kernenergie in der Welt. Atomkraft in der Welt in der Leistungsbilanz beträgt 13 -14%. Ist es möglich, die Rolle der Kernkraftwerke schrittweise zu reduzieren? Ja, vielleicht. Es gibt Beispiele in der Geschichte. So betrug die Stromerzeugung aus Öl und Ölprodukten 1973 24,7 % und 2008 5,5 %.

Sollte die Menschheit eine atomwaffenfreie Energie anstreben? Meiner Meinung nach sollte es das auf jeden Fall tun. Warum? Denn bei keinem anderen Kraftwerkstyp drohen grundsätzlich katastrophale Folgen bei einem Unfall. Und egal wie gering die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist, er existiert und ereignet sich in der Regel dann, wenn er nicht erwartet wird, und zwar in der Regel zu Lebzeiten der Autoren, die uns die absolute Sicherheit von Kernkraftwerken beschwören. Gibt es eine Alternative? Ja, natürlich, und sie hat ihren Wert bereits unter Beweis gestellt. Dabei handelt es sich um Kraftwerke, die auf erneuerbaren Energiequellen basieren: Solar-, Wind-, Biomasse-, Geothermie- und Kleinwasserkraftwerke. Wenn zumindest ein Teil (15–20 %) der enormen Finanzierung von Kernkraftwerken in erneuerbare Energien fließen würde, könnte man bereits jetzt von der Möglichkeit sprechen, bis 2030 einen Anteil von 40–50 % der erneuerbaren Energien zu erreichen.

Während wir die Kernenergie im Rahmen bestehender Technologien weiterentwickeln, hinterlassen wir unseren Nachkommen Lager für abgebrannte Kernbrennstoffe und in naher Zukunft stillgelegte Kraftwerke, die die Entsorgung radioaktiver Geräte, Mittel für deren Wartung und Sicherheit erfordern , etc., sowie Strombedarf. Diese. kernkraftwerke werden künftig zu stromverbrauchern, die keine unterbrechung der stromversorgung zulassen.

Die nicht allzu ferne Zukunft gehört den erneuerbaren Energien, die um Größenordnungen umweltfreundlicher sind und nicht einmal eine potenzielle Gefahr für Leben und Gesundheit von Menschen darstellen. Eine andere Sache ist das Tempo dieses Übergangs. In Staaten mit hoher ziviler Aktivität und Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen werden diese Raten ziemlich hoch sein. Leider gehört Russland nicht dazu."

Veröffentlichung: AEnergy.ru

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Das magnetische Moment des Myons ist die fünfte Naturkraft 24.08.2023

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Obwohl das Myon ein instabiles Teilchen ist, hat es eine beträchtliche Masse – 207-mal schwerer als ein Elektron. Aufgrund dieser Masse erwiesen sich Messungen seines magnetischen Moments als viel genauer und für die Forschung zugänglicher. Im Gegensatz zur Anomalie des magnetischen Moments des Elektrons, die Wissenschaftler durch die Wechselwirkung mit den Quanten des elektromagnetischen Feldes erfolgreich erklären konnten, stellt die Anomalie des magnetischen Moments des Myons die Wissenschaft vor ein Rätsel.

Das bestehende Modell der Elementarteilchen und -felder liefert keine Erklärung für derart große Abweichungen im magnetischen Moment des Myons. Dies könnte darauf hindeuten, dass es neben den bekannten Feldern und Teilchen noch etwas Unbekanntes gibt, das einen Einfluss auf das magnetische Moment des Myons hat. Wenn es Wissenschaftlern gelingt, diesen unbekannten Einfluss mit großer Genauigkeit zu messen und seine Existenz nachzuweisen, könnte dies zur Entdeckung neuer Kräfte oder Elementarteilchen führen, deren Vorhandensein in der modernen Physik noch unbekannt ist.

Die Studie wurde im Rahmen des Muon g-2-Experiments durchgeführt, bei dem zwei lange Beobachtungssitzungen in der Einrichtung von Fermilab ein Ergebnis mit bemerkenswerter statistischer Signifikanz lieferten. Die gewonnenen Daten erlauben uns mit einer Sicherheit von 5 Sigma festzustellen, dass die beobachteten Abweichungen nicht zufällig sind. Dies öffnet eine neue Seite im Verständnis der grundlegenden Naturgesetze und kann zu neuen Entdeckungen in der Welt der Elementarteilchen und -felder führen, die über das Standardmodell hinausgehen.

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