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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Motronic 1.3 Motormanagementsystem

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Automobil. Elektronische Kraftstoffeinspritzung

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Das integrierte Motormanagementsystem besteht aus einem "M1.3"-Subsystem zur Kraftstoffeinspritzsteuerung und einem auf "LE-Jetronic" basierenden Zündsteuerungs-Subsystem. Das System „Motronic 1.3“ umfasst ein elektrisches Steuergerät (ECU), eine elektrische Kraftstoffpumpe, ein Kraftstoffpumpenrelais, einen Kraftstoffverteiler, Einspritzdüsen, einen Kraftstoffdruckregler, einen Leerlaufdrehzahlregler, einen Luftmengenmesser und einen Drosselklappenstellungssensor , ein Kühlmitteltemperatursensor, ein Sensor Motordrehzahl, Kanister (Aktivkohlebehälter), Entlüftungsventil, Zündspule, Zündverteiler und Zündkerzen. Das Motormanagement funktioniert wie folgt: Die Kraftstoffpumpe fördert Kraftstoff durch den Feinfilter zum Kraftstoffverteiler. Ferner wird Kraftstoff den am Ansaugkrümmer des Motors installierten Düsen und durch diese den Brennkammern (Zylindern) zugeführt.

Am Kraftstoffverteiler ist ein Kraftstoffdruckregler verbaut, der abhängig vom Unterdruck im Ansaugtrakt den optimalen Kraftstoffdruck im System aufrechterhält. Luft wird durch den Luftfilter dem Ansaugtrakt zugeführt, an dessen Anfang ein Luftmassenmesser eingebaut ist. Die Messwerte des Luftmassenmessers werden von der ECU berücksichtigt, um die Qualität des Kraftstoffgemischs zu optimieren. Der Körper des Luftströmungsmessers kann einen zusätzlichen Luftkanal mit einem Luftzufuhrregler umfassen, der den Hauptluftpfad umgeht. Mit diesem Regler können Sie in einem kleinen Bereich den CO-Gehalt in den Abgasen regulieren. Der Drosselklappenstellungssensor ist der primäre Sensor, der von der ECU verwendet wird, um die Qualität des Kraftstoffgemischs zu bestimmen. Ein zusätzlicher Luftkanal unter Umgehung der Drosselklappe mit darauf montiertem Leerlaufregler dient der Optimierung des Motorleerlaufs. Der Leerlaufregler wird von einem elektrischen Steuergerät angesteuert. Die Startmodi des Motors werden von der ECU gemäß den Messwerten des Kühlmitteltemperatursensors geregelt. Im ersten Moment des Startens eines kalten Motors wird ein fettes Kraftstoffgemisch eingespritzt.

Die Einspritzung erfolgt dreimal während der ersten drei Umdrehungen der Motorkurbelwelle. Nach dem Starten des Motors wird Kraftstoff einmal pro Umdrehung der Motorkurbelwelle eingespritzt. Die Entlüftung des Kraftstoffbehälters erfolgt über ein Ventil mit adaptiver Regelung. Aus dem Kraftstofftank werden Kraftstoffdämpfe über einen Adsorber (Behälter mit Aktivkohle) und ein Ventil in den Ansaugtrakt des Motors geleitet. Das Ventil wird von einem elektrischen Steuergerät angesteuert und ist drehzahl- und lastabhängig. Bei abgeschalteter Steuerspannung kann das Ventil unter Einwirkung von Unterdruck im Ansaugtrakt des Motors geöffnet werden. Um eine Selbstentzündung von Kraftstoffdämpfen nach dem Ausschalten der Zündung zu verhindern, bleibt das Ventil noch einige Sekunden unter Steuerspannung (aus). Danach schließt das Federrückschlagventil und der Zugang von Kraftstoffdämpfen zum Motoransaugtrakt stoppt. Der Zündzeitpunkt wird von der ECU entsprechend dem Signal des Motorkurbelwellendrehzahlsensors und in Abhängigkeit von der Motorbetriebsart geregelt.

Strukturdiagramm des Motormanagementsystems "Motronic 1.3"

Motronic 1.3 Motormanagementsystem

Fig. 1

1. Adsorber
2. Kraftstoffpumpenrelais
3. Kraftstofftank
4. Belüftungsventil
5. Kraftstoffdruckregler
6. Kraftstofflagerung
7. Kraftstofffilter
8. Kraftstoffpumpe
9. Luftmengenmesser
10. Einspritzdüse
11. Luftregler
12. Leerlaufdrehzahlregler
13. Drosselklappensensor
14. Kühlmitteltemperatursensor
15. Zündkerze
16. Elektrische Steuereinheit
17. Zündspule
18. Zündverteiler
19. Kurbelwellendrehzahlsensor

Veröffentlichung: cxem.net

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