Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Digifant-Motormanagementsystem. Arbeitsprinzip und Funktionsparameter
Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Automobil. Elektronische Kraftstoffeinspritzung Das integrierte Motormanagementsystem Digifant von Volkswagen besteht aus zwei Teilsystemen: der Kraftstoffeinspritzsteuerung und der Zündzeitpunktsteuerung. Der Betrieb aller Subsysteme wird von einer elektronischen Steuerung gesteuert, die ein spezialisierter Mikrocomputer ist.
Subsystem zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
Das Teilsystem ist für die Aufbereitung des Kraftstoffgemisches und dessen Zufuhr zum Motor verantwortlich. In diesem Fall wird jedem Zylinder das Kraftstoffgemisch durch eine separate Düse zugeführt. Das Subsystem funktioniert wie folgt: Eine elektrische Kraftstoffpumpe mit einem Druck von 2,5 kg/cm2 fördert Kraftstoff aus dem Benzintank durch den Kraftstofffilter zum Kraftstoffpfad und weiter zu den Einspritzdüsen. Am Ende des Kraftstoffpfads ist im System ein Kraftstoffdruckregler installiert, der einen konstanten Einspritzdruck aufrechterhält und überschüssigen Kraftstoff in den Kraftstofftank zurückführt, wodurch die Kraftstoffzirkulation im System sichergestellt und die Bildung von Kraftstoffdämpfen darin verhindert wird . Abhängig von den Informationen der am Motor installierten Sensoren steuert die elektrische Steuerung die Einspritzdüsen und regelt so die Menge des den Zylindern zugeführten Kraftstoffgemisches. Dabei werden Menge und Temperatur der angesaugten Luft, Drehzahl und Winkel der Kurbelwellenstellung, Motorlast und die Temperatur seines Kühlmittels berücksichtigt. Darüber hinaus berücksichtigt der elektrische Regler beim Einbau einer Lambdasonde auch deren Informationen und hält so den Gehalt an schädlichen Verunreinigungen in den Abgasen optimal ein. Der Hauptparameter, der die Kraftstoffdosierung bestimmt, ist das Ansaugluftvolumen. Der durch den Filter eintretende Luftstrom lenkt den Druckdämpfer um einen bestimmten Winkel aus, der mit einem potentiometrischen Sensor für den Auslenkwinkel dieses Dämpfers verbunden ist. Das Signal des Positionssensors der Luftklappe gelangt in die elektrische Steuerung, die den aktuellen Kraftstoffverbrauch ermittelt und die entsprechenden Steuersignale zum Öffnen der Einspritzdüsen für die erforderliche Zeit ausgibt. Unabhängig von der Stellung der Einlassventile wird bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle zweimal Kraftstoff eingespritzt. Wenn das Einlassventil geschlossen ist, verbleibt Kraftstoff im Einlasskrümmer, bis sich das nächste Einlassventil für diesen Zylinder öffnet. Die Anreicherung des Kraftstoffgemischs in den Startmodi kann durch Zuführen von zusätzlichem Kraftstoff durch die Haupteinspritzdüsen, wie bei "RV"-Motoren, oder durch zusätzliche Einspritzdüsen, die von einer elektronischen Steuerung gesteuert werden, wie beim "2E"-Motor, durchgeführt werden. Wenn die vorgegebene Motordrehzahl überschritten wird und im erzwungenen Leerlauf, stoppt die elektrische Steuerung die Steuerung der Einspritzdüsen und stoppt somit die Kraftstoffzufuhr zu den Motorzylindern. Die Dosierung der Luftzufuhr beim Start, Warmlauf und Leerlauf erfolgt über das Leerlaufstabilisierungsventil.
Funktionsparameter Benzinpumpe. Elektrische Tauchrollen-Kraftstoffpumpe. Er wird in einer Einheit mit dem Kraftstoffstandsensor in den Kraftstofftank eingebaut. Marke und Katalognummer: BOSCH 0 580 453 012. Kraftstoffversorgungsdruck - 3 kg/cm2. Produktivität bei einer Versorgungsspannung auf Schlussfolgerungen: - 9 V: 275 cm3/30 Sek. - 10 V: 350 cm3/30 Sek. - 11c: 425 cm3/30 Sek. - 12 V: 500 cm3/30 Sek. in allen Parametern + -10 cm3 / 30 Sek.
Kraftstoffdruckregelung. Membran-Kraftstoffdruckregler. Es wird am Kraftstoffpfad installiert und dient dazu, einen konstanten Kraftstoffdruck im System zu gewährleisten. Leerlaufsteuerdruck: - mit angeschlossener Vakuumröhre: 2,5 kg/cm2; - mit abgezogener Vakuumröhre: 3,0 kg/cm2. Kalibrierdruck: +-0,2 kg/cm2. Restdruck im System nach 10 min. nach dem Ausschalten der Kraftstoffpumpe nicht weniger als 2kg/cm2.
Luftmassenmesser. Luftmengenmesser mit Druckscheibe zur Messung der in den Motor eintretenden Luftmenge. Potentiometrisch. Auf der Achse der Druckscheibe montiert, mit einem im Gehäuse eingebauten Ansauglufttemperatursensor in Widerstandsbauweise und negativem Temperaturkoeffizienten (Widerstand nimmt mit steigender Temperatur ab). Marke: Bosch. Katalognummern: Werkseinstellung - 0 280 200 241; Ersatzteil - 0 289 200 242. Widerstand des potentiometrischen Sensors, gemessen zwischen den Klemmen des Steckers des Luftmengenmessers: - "3" und "4": 500-1000 Ohm; - „2“ und „3“: stufenlos je nach Stellung der Druckplatte. Der Widerstand des Ansauglufttemperatursensors, gemessen zwischen den Klemmen "1" und "4" des Luftmassenmessersteckers und bei Lufttemperatur: - 0С: 5,5 + -0,7 kOhm; - 20 °C: 2,5 + -0,5 kOhm; - 30 °C: 1,8 + -0,2 kOhm; - 50 °C: 0,8 + -0,1 kOhm; - 80 °C: 0,35 + -0,05 kOhm; - 100C: 0,2 + -0,025 kOhm.
Kühlmitteltemperatursensor. Der Kühlmitteltemperatursensor ist vom gleichen Typ wie der Ansauglufttemperatursensor und hat die gleichen Spezifikationen.
Drosselklappenstellungssensoren 1 Option.
Eingebauter Leerlaufsensor und Volllastsensor. Beide Sensoren sind vom Positionstyp. Auf der Drosselklappenwelle montiert. Dienen zur Bestimmung der Betriebsart des Motors. Der Widerstand des Leerlaufdrehzahlsensors mit einem Abstand von 0,2-0,6 mm. zwischen Gashebel und Leerlaufanschlag - 0,5 Ohm. Der Widerstand des Volllastsensors bei einem Winkel von 10+-2 Grad zwischen Drosselklappe und Volllastanschlag ist unendlich.
2 Option.
Potentiometrischer Drosselklappensensor. Auf der Drosselklappenwelle montiert. Spannung gemessen zwischen den Klemmen „2“ und „3“ des Sensorsteckers: - mit Drosselklappe am Leerlaufanschlag oder Volllast: 0-0,5 V. - bei mittlerer Drosselklappenstellung: 4,5-5,0 V.
Leerlaufstabilisierungsventil. Das Leerlaufluftstabilisierungsventil ist ein elektromagnetischer Rotationstyp. Es wird im Luftweg, parallel zum Drosselklappenstutzen verbaut und sorgt durch Veränderung des Strömungsquerschnittes des Luftkanals für eine konstante Motordrehzahl im Leerlauf.
Abgassauerstoffsensor (Lambdasonde). Der Sensor liefert der Steuerung Informationen über den Sauerstoffgehalt in den Abgasen. Am Auspuffkrümmer des Motors montiert. Versorgungsspannung - 12V. Ausgangsstrom - 0,5-3,0 A. Subsystem für die Zündzeitpunktsteuerung Die Hauptelemente des Subsystems zur Steuerung des Zündzeitpunkts sind: eine elektronische Steuerung, ein Schalter, ein in den Zündverteiler eingebauter Motordrehzahlsensor (Hallsensor), ein in die Steuerung eingebauter Vakuumsensor, ein Klopfsensor, eine Spule und Zündkerzen. Der Klopfsensor steuert die Motorlast und ist der Hauptsensor für die Einstellung des Zündzeitpunkts. Der Zündwinkel wird von der elektronischen Steuerung direkt proportional zu den Messwerten der Sensoren berechnet und steuert auch die Zündung. Funktionsparameter Verteiler. Zündverteiler mit axialen Ausgängen, mit eingebautem Hallsensor. Es dient dazu, die Zündung auf die Zylinder zu verteilen, die Motordrehzahl und den Zündzeitpunkt zu bestimmen. Katalognummer: BOSCH 0 237 520 010. Der anfängliche Zündzeitpunkt am OT mit abgezogenem Stecker des Kühlmitteltemperatursensors - 6 Grad + -18 Sekunden. Die zwischen den Klemmen „4“ und „6“ des Schaltersteckers gemessene Ausgangsspannung des Hallsensors beträgt 0–2 V. Rotorwiderstand des Hallsensors - 0,6-1,4 Ohm.
Schalter. Teilenummer: BOSCH 0 227 100 142
Zündspule. Zündspule mit grauer oder grüner Markierung. Der Widerstand der Primärwicklung beträgt 0,6-0,8 Ohm. Der Widerstand der Sekundärwicklung beträgt 6,9-8,5 kOhm.
Elemente der Funkentstörung. Der Widerstandswert der Entstörwiderstände beträgt 0,6-1,4 kOhm. Der Widerstand der Spitzen der Zündkerzen beträgt 4,0-6,0 kOhm. Strukturdiagramm des Motormanagementsystems - "DIGIFANT" 1. Kraftstofftank 2. Kraftstofffilter 3. Kraftstoffpumpe 4. Elektronische Steuereinheit 5. Kraftstoffdruckregler 6. Kraftstofflagerung 7. Einspritzdüse 8. Startdüse 9. Einstellschraube X.X. 10. Drosselklappe 11. Luftmengenmesser 12. Steuerrelais 13. Lambdasonde 14. Klopfsensor 15. Kühlmitteltemperatursensor 16. Zündverteiler 17. Stabilisierungsventil Kh.Kh. 18. CO-Einstellschraube 19. Batterie 20. Zündschloss Veröffentlichung: cxem.net
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