Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Schutz interner elektrischer Netze mit Spannungen bis 1000 V. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Handbuch für Elektriker Elektrische Netze in Häusern sollten vor Kurzschlüssen geschützt werden, und auch Beleuchtungsnetze, die eine Gruppe von Häusern versorgen, sollten vor Überlastung geschützt werden. Es ist zulässig, verschiedene Abschnitte desselben Netzwerks mit Sicherungen und Leistungsschaltern zu schützen. Leistungsschalter, die nur über einen elektromagnetischen Schnellauslöser (Abschaltung) verfügen, sollten grundsätzlich nicht in internen Netzen von Wohngebäuden und öffentlichen Gebäuden eingesetzt werden, da sie über keinen Überlastschutz (ohne thermische Auslöser) verfügen. Nennströme thermische und kombinierte Auslöser von automatischen Schaltern, Sicherungseinsätze zum Schutz von Gruppenleitungen und Wohnungseingängen, einschließlich Leitungen zu Elektroherden, unabhängig von ihrem Installationsort, sollten sein: - 16 A für das Beleuchtungsnetz und Steckdosen für 6-10 A; - 25 A für Stromleitungen eines Elektroherds mit einer Nennleistung bis 8 kW. In Wohngebäuden mit einem Querschnitt der Phasendrähte bis einschließlich 16 mm2 müssen die Neutralleiter der Versorgungsleitungen und Steigleitungen von Wohnungen die gleiche Marke und den gleichen Querschnitt (elektrische Leitfähigkeit) wie die Phasendrähte haben, und zwar bei großem Querschnitt Abschnitte der Phasendrähte - mindestens 50 % des Phasendrahts. Als automatische Schalter in Elektroinstallationen von Wohngebäuden werden einpolige automatische Schalter vom Typ A-63 verwendet. Sie schützen das Stromnetz vor Kurzschlüssen und Überlastungen. A-63-Schalter sind in zwei Modifikationen erhältlich: - A-63MP mit elektromagnetischer Stromauslösung mit hydraulischer Verzögerung; - A-63M ohne hydraulischen Retarder. Leistungsschalter vom Typ A-63 haben die folgenden Nennauslöseströme: 0,63; 0,8; 1,1; 1,25; 1,6; 2; 2,5; 3,2; 4; 5; 6,3; 8; 10; 12,5; 16; 20; 25A. Die Auslösezeit des Auslösers bei 6-fachem Strom des Nennstroms des Auslösers beträgt 3-20 Sekunden. Für die interne Verdrahtung werden derzeit Leistungsschalter der AE1000-Serie mit kombinierten Auslösern oder der AE2000-Serie verwendet. Beispielsweise ist ein einpoliger Leistungsschalter vom Typ AE1031 für einen Nennstrom von 10 oder 16 A ausgelegt. Die Leistungsschalter verfügen über einen Kipphebelgriff. Anstelle von Stecksicherungen wird häufig ein Gewindeschutzschalter vom Typ PAR für 6,3, 10 A verwendet. Der Schutzschalter funktioniert im Gegensatz zu einer Stecksicherung sowohl bei Kurzschlüssen als auch bei Überlastungen im Netz, was sehr wichtig ist. PAR ist ein wiederverwendbarer Schalter. Nach dem Betrieb reicht es aus, einen Knopf mit größerem Durchmesser zu drücken, und schon schaltet sich das Netzwerk ein. Der Leistungsschalter wird durch Drücken der Taste ausgeschaltet. Der Leistungsschalter wird in den Kork-Sicherungsblock (anstelle des Korkens) geschraubt. Es ist zu beachten, dass weder Sicherungen noch Leistungsschalter der Serien AE, A-63, PAR Personenschutz bieten, wenn spannungsführende Teile einer unter Spannung stehenden Elektroinstallation direkt berührt werden. Auch bei einem unvollständigen Einphasenstromkreis mit erheblichem Übergangswiderstand an der Fehlerstelle kann es zu Funktionsausfällen kommen und eine Person kann lebensgefährlicher Spannung ausgesetzt sein. Derzeit ist der Schutz, der auf Erdableitströme reagiert, der perfekteste und einzige Schutz, der direkten Kontakt mit nicht isolierten stromführenden Teilen unter Spannung ermöglicht. Der Schutz funktioniert und unterbricht die Stromversorgung: - wenn der Phasendraht mit dem Neutralleiter, dem auf Null gesetzten Körper der Elektroinstallation sowie mit der Erde kurzgeschlossen ist; - beim Berühren eines nicht isolierten Phasenleiters eines unter Spannung stehenden Stromnetzes. Der Schutz verhindert Brände durch einphasige Fehler, da die Netzabschaltung bei niedrigen Ableitströmen in der Größenordnung von 0,002–1 A erfolgt. Der empfindlichste Schutz hat eine Erdableitstromeinstellung von nur 0,002 A (2 mA). Wenn eine Person den Phasendraht des Netzwerks berührt und ein Strom von 2 oder mehr durch ihn zur Erde fließt, schaltet der Schutz die Stromversorgung in einer Zeit von nicht mehr als 0,1 s ab. Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Schutz das Netzwerk im Falle eines Phase-Phase-Kurzschlusses (bei einer zwei- oder dreiphasigen Versorgung) sowie bei einem Kurzschluss eines Phasendrahtes mit einem Neutralleiter nicht abschaltet Arbeitsdraht. Daher ist es im Netzwerk zusätzlich zu diesem Schutz erforderlich, Leistungsschalter oder Sicherungen zu installieren, die auch bei einem Kurzschluss zwischen den Phasen, der Phase und dem neutralen Arbeitsdraht funktionieren. Leistungsschalter müssen über einen thermischen Schutz verfügen, der das Netzwerk bei Überlastung trennt, da Leckstromschutzgeräte nicht auf Überlastung im Netzwerk reagieren. Der Fehlerstromschutzschalter vom Typ BZOU-2 ist wie ein Leistungsschalter vom Typ PAR aufgebaut. Es wird in die Gewindekartusche des Sicherheitsschuhs eingeschraubt. Autor: Korshevr N.G. Siehe andere Artikel Abschnitt Handbuch für Elektriker. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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