Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Sonde für Inbetriebnahme- und Elektroinstallationsarbeiten. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Handbuch für Elektriker Bei Elektroinstallations- und Inbetriebnahmearbeiten kommen häufig einfachste Sonden zum Einsatz, ähnlich der Schaltung in Abb. 1. Wenn die Taste SB1 losgelassen wird, kann sie das Vorhandensein einer Wechselspannung von 100...400 V mit einer Frequenz von 50 Hz erkennen (hauptsächlich bei der Suche nach einem Phasendraht), während die Neonlampe HL1 aufleuchtet. Wenn die Taste gedrückt wird, kann die Sonde den Widerstand des zu prüfenden Stromkreises gegenüber Gleichstrom („Durchgang“) grob abschätzen. Liegt er innerhalb von zehn Ohm, ist die HL2-Glühlampe eingeschaltet. Leider kommt es sehr oft vor, dass die Sonde beim Drücken der SB1-Taste fälschlicherweise an Stromkreise angeschlossen wird, die unter Netzspannung stehen, wodurch die HL2-Lampe sofort durchbrennt...
Die vorgeschlagene Sonde (ihr Blockdiagramm ist in Abb. 2 dargestellt) weist diesen Nachteil nicht auf. Die Funktion der SB1-Taste darin übernimmt der Thyristor VS1, ausgestattet mit einem Steuergerät (CD). Wie bei der einfachsten Sonde zeigt die Lampe HL1 das Vorhandensein von Wechselspannung an, die Lampe HL2 leuchtet, wenn der Widerstand des gesteuerten Stromkreises niedrig ist.
Die Steuereinheit funktioniert wie folgt. Liegt an den Sonden X1 und erhalten. In diesem Fall leuchten die Neonlampe HL2 und eine (bei konstanter Spannung) oder zwei (bei einer Netzfrequenzspannung von 2 Hz) LEDs im Block A3 (sie zeigen auch die Polarität der angelegten Spannung an). Liegt an den Sonden X1 und = 2 s, gibt ein Erlaubnissignal an den zweiten Eingang des Blocks A2. Dadurch entsteht an dessen Ausgang ein Signal, das durch Block A3 verstärkt wird und von dessen Ausgang ein Signal an die Steuerelektrode des Thyristors VS1 gesendet wird. Der Thyristor öffnet und wenn der Widerstand zwischen den Sonden X0,5 und X3 klein genug ist (nicht mehr als zehn Ohm), leuchtet die Glühlampe HL4 auf. Anhand des Glühgrades kann man ungefähr den Wert des Stromkreiswiderstands beurteilen (ich möchte Sie daran erinnern, dass die Sonde hauptsächlich für den Einsatz bei Elektroinstallationsarbeiten an verzweigten elektrischen Beleuchtungsnetzen vorgesehen ist). Anhand der Helligkeit der LEDs im Block A1 können Sie auch die an den Sonden anliegende Spannung abschätzen. Betrachten wir die Funktionsweise der Sonde gemäß ihrem in Abb. gezeigten Schaltplan. 3. Block A1 wird am Transistor VT1 erstellt. Wenn die Sonden X1 undx - Sonde X1 - Sicherungseinsatz FU1 - Widerstand R2 - Emitterverbindung des Transistors VT1 - Minusbatterie GB1. Nach einer Zeitverzögerung t = 0,5 s, bestimmt durch die Elemente R5, C1, wird das Öffnungssignal der Basis des Transistors VT5 zugeführt, der als Leistungsverstärker dient. Wenn die Transistoren VT2, VT4 geschlossen sind, öffnet der Transistor VT5 und ein Öffnungssignal wird an die Steuerelektrode des Thyristors VS1 gesendet. Letzterer öffnet sich, und wenn der Widerstand des zu prüfenden Stromkreises R beträgtx zehn Ohm nicht überschreitet, beginnt die HL4-Lampe zu leuchten.
Nehmen wir nun an, dass am Eingang der Sonde eine Spannung anliegt, deren Minus an Sonde X1 und Plus an Sonde X2 anliegt. Gleichzeitig leuchtet die HL3-LED und zeigt so die Polarität der angelegten Spannung an. Wenn die Polarität der Eingangsspannung umgekehrt wird (Minus liegt an Sonde X2 und Plus liegt an Sonde X1), leuchtet die HL2-LED auf und zeigt damit die Polarität der angelegten Spannung an und der Transistor VT3 öffnet. Sein Kollektorstrom öffnet den Transistor VT4, der mit seinem Kollektor-Emitter-Abschnitt den Emitterübergang des Transistors VT5 umgeht und den Durchgang des Signals zum Öffnen des SCR VS1 verhindert. Damit die Transistoren VT2 und VT4 unabhängig von ihrer Polarität bei ungefähr der gleichen Spannung an den Sonden öffnen, ist im Basiskreis des ersten von ihnen eine Zenerdiode VD2 enthalten, deren Spannungsabfall ungefähr der Spannung entspricht des Akkus GB1. Wenn Wechselspannung an die Sonden X1 und X2 angelegt wird, leuchten beide LEDs auf, die Transistoren VT2 und VT4 öffnen abwechselnd und halten den Transistor VT5 im geschlossenen Zustand. Da die Stromaufnahme der Sonde im Standby-Modus nur etwa 2 μA beträgt, ist kein Netzschalter vorgesehen. Die Probe enthält keine knappen Teile. Widerstände – jede entsprechende Verlustleistung, Kondensator C1 – importiertes Oxid, C2 – Keramik KM oder ähnliches, Transistoren – KT315, KT312, KT3102 und KT3107, KT361 mit beliebigem Buchstabenindex (unter Berücksichtigung der Struktur und Pinbelegung). Erhöhte Anforderungen nur an den Transistor VT1: seinen statischen Basisstromübertragungskoeffizienten h21E muss mindestens 90 (vorzugsweise mehr) betragen. SCR VS1 - KU202N oder ein anderer mit einem höheren zulässigen Spannungswert. Alle Teile sind auf einer Leiterplatte aus einseitiger Glasfaserfolie mit einer Dicke von 1,5 mm montiert (Abb. 4). Der Thyristor VS1 und die AA-Elemente, aus denen die Batterie GB1 besteht, werden daran mit Klammern befestigt, die aus einem einadrigen Montagedraht mit einem Durchmesser von 0,6...0,8 mm bestehen und in die entsprechenden Folienpads eingelötet sind.
Der Sondenkörper besteht aus einem Stück Kunststoff-Kabelkanal mit einem Querschnitt von 40x25 mm. Die Sonde X1 besteht aus einem Stück starrem Draht mit einer Länge von 50 bis 100 mm und einer einseitigen Spitze. X2 besteht aus einem flexiblen Draht mit einer Krokodilklemme am Ende. Die Anordnung der Teile im Sondenkörper ist in Abb. dargestellt. 5, und sein Aussehen ist in Abb. 6.
Eine korrekt aus wartungsfähigen Teilen zusammengesetzte Sonde erfordert keine Justierung. Wenn die Sonden X1 und X2 kurzgeschlossen sind, sollte die HL4-Glühlampe aufleuchten. Bei Bedarf müssen Sie nur einen Widerstand R11 auswählen, um den SCR VS1 zuverlässig zu öffnen. Überprüfen Sie anschließend die Funktion der Sonde bei einer reduzierten Spannung von 24 V DC oder AC. Bei Gleichstrom sollte die LED HL2 oder HL3 leuchten (abhängig von der Polarität der angelegten Spannung), bei Wechselstrom sollten beide LEDs gleichzeitig leuchten. Wenn die Sonde normal funktioniert, können Sie mit der Prüfung bei einer Netzspannung von 230 V fortfahren. In diesem Fall sollten beide LEDs gleichzeitig aufleuchten, ebenso wie die Neonlampe HL1. Der Thyristor muss geschlossen sein, die HL4-Lampe muss erloschen sein. An diesem Punkt kann der Test als abgeschlossen betrachtet werden – die Sonde ist einsatzbereit. Hinweis. Bei einer 3-V-Batterie leuchtet die HL4-Lampe (6,3 V, 0,2 A) schwach. Um die Helligkeit zu erhöhen, verwenden Sie eine Lampe mit niedrigerer Spannung und gleichem Strom. Autor: Yu Nigmatulin Siehe andere Artikel Abschnitt Handbuch für Elektriker. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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