Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Anschließen eines Drehstrommotors an ein Einphasennetz. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Die Elektromotoren Wie Sie wissen, sind Elektromotoren einphasig und dreiphasig; Das elektrische Haushaltsnetz besteht aus einer Phase. Es stellt sich die Frage: Ist es möglich, einen Drehstrommotor an ein Einphasennetz anzuschließen?. Trotz des scheinbar unlösbaren Widerspruchs lässt sich ein solcher Zusammenhang herstellen, und zwar auf mehreren Wegen. Die ersten beiden Möglichkeiten zum Anschluss von Elektromotoren (Abb. 98) basieren auf der Verwendung von Arbeitskondensatoren (Cp) und Anlaufkondensatoren (Cp).
Der Startkondensator erhöht das Startdrehmoment und wird nach dem Starten des Motors abgeschaltet. Wird der Motor jedoch ohne Last gestartet, ist der Kondensator Sp nicht im Stromkreis enthalten. Für einen im Stromkreis enthaltenen Arbeitskondensator muss die Kapazität berechnet werden. Die Berechnung erfolgt nach der Formel: Cp = K (1nom / i), wobei Cp die Arbeitskapazität des Kondensators für die Nennlast (in Mikrofarad – μF) ist; 1nom - Nennstrom (in Ampere - A); U - Nennspannung in einem einphasigen Netzwerk (in Volt - V); K ist ein Koeffizient, der vom Schaltkreis des Motors abhängt. Beim Einschalten des Elektromotors „im Stern“ K = 2800, beim Einschalten „im Dreieck“ K = 4800. Für den Nennstrom und die Nennspannung werden die im technischen Pass des Elektromotors angegebenen Werte der angegebenen Parameter herangezogen. Um Drehstrommotoren über Kondensatoren an ein Einphasennetz anzuschließen, werden folgende Typen verwendet: KBGMN (Papier, hermetisch, im Metallgehäuse, normal), BGT (Papier, hermetisch, hitzebeständig), MBGCH (Metall- Papier, Hermetik, Frequenz). Sollte es erforderlich sein, die Drehrichtung des Elektromotors zu ändern (Reversierung), ist dies einfach durch Umstecken des Netzkabels von einem Kondensatoranschluss auf einen anderen möglich. Anlaufkondensatoren können folgende technische Parameter haben: Die Spannung am Kondensator muss bei Nennlast gleich der Spannung im Netz sein (und bei Unterlast des Motors muss die Spannung am Kondensator das 1,15-fache der Spannung im Netz betragen); Die Startkapazität sollte 2,5-3 Arbeitskapazität betragen. Als Startkondensator wird am häufigsten ein günstiger Elektrolytkondensator vom Typ EP verwendet. Bei der Verwendung eines Elektrolytkondensators ist jedoch zu beachten, dass dieser einen großen Entladestrom hat und auch nach dem Abschalten der Spannung geladen bleibt. Daher muss der Kondensator nach jeder Trennung über einen Widerstand entladen werden, beispielsweise über mehrere in Reihe geschaltete Glühlampen. Der Einsatz von Kondensatoren zum Einschalten eines Drehstrommotors in einem Einphasennetz ist sehr effektiv, da Sie damit eine Leistung erhalten, die 65-85 % der im Motorpass angegebenen Leistung beträgt. Allerdings kann es hier zu Schwierigkeiten bei der Auswahl der gewünschten Kapazität von Kondensatoren kommen. Daher haben Schaltmethoden mit aktiven Widerständen eine deutlich größere Verbreitung gefunden (Abb. 99). Unmittelbar vor dem Anschluss des Elektromotors an ein Einphasennetz sollte der Anlaufwiderstand eingeschaltet werden; Schalten Sie den Startwiderstand erst aus, wenn der Motor eine Drehzahl nahe der Nenndrehzahl erreicht hat. Leider ist es bei Methoden zum Anschluss eines Drehstrommotors an ein Einphasennetz über aktiven Widerstand möglich, vom Motor Leistung zu erhalten, die die Hälfte seiner Nennleistung nicht überschreitet. Beim Anschluss eines Drehstrommotors an ein Einphasennetz über Kondensatoren ist zu berücksichtigen, dass die Nennspannung der Kondensatoren der Typen KBG-MN und BGT für deren Betrieb an Gleichstrom angegeben ist. Wenn sie mit Wechselstrom betrieben werden, sollte der Wert der zulässigen Spannung die in der Tabelle angegebenen Werte nicht überschreiten. 13. Tabelle 13. Zulässige Spannungswerte Wenn ein Drehstrommotor nach dem Schema (siehe Abb. 98, b) an ein Einphasennetz angeschlossen wird, beträgt das Anlaufdrehmoment fast die Hälfte des Anlaufmoments beim Einschalten nach einem anderen Schema (siehe Abb. 98, a). ). Um die Bewegungsrichtung des Rotors (Umkehrung) eines nach dem Schema (siehe Abb. 98, b) angeschlossenen Elektromotors zu ändern, müssen die Anschlüsse C2 und C5 der Anlaufwicklung vertauscht werden. Vor dem Reversieren muss der Motor vom Netz getrennt werden. Der Wert der aktiven Startwiderstände wird gemäß der Tabelle bestimmt. 14 abhängig von der Leistung des Elektromotors im Drehstrombetrieb. Tabelle 14 Anfangswiderstandswerte Autor: Korshevr N.G. Siehe andere Artikel Abschnitt Die Elektromotoren. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Eine neue Möglichkeit, optische Signale zu steuern und zu manipulieren
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