Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Arten von Kontaktverbindungen. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Elektrische Arbeit Es gibt verschiedene technologische Möglichkeiten, Kontaktverbindungen herzustellen stromführende Teile elektrischer Anlagen: Elektroschweißen mit Kontaktheizung und Kohleelektrode, Gas-Elektro-, Gas-, Thermit-, Kontaktstumpf- und Kaltpressschweißen, Löten, Crimpen, Verdrehen, Anziehen mit Bolzen (Schrauben) usw. Elektroschweißen mit Kontaktheizung dient zum Anschließen, Verbinden und Abzweigen von Aluminiumdrähten mit einem Querschnitt von bis zu 1000 mm sowie zum Verbinden von Aluminiumleitern mit Kupfer; Widerstandserwärmungsschweißen mit Zusatzwerkstoffen – zum Verbinden und Anschließen von Aluminiumlitzen von Drähten und Kabeln mit einem Querschnitt von bis zu 2000 mm2, Kohlenstoffelektroden-Elektroschweißen – zum Verbinden von Aluminiumreifen verschiedener Querschnitte und Konfigurationen; Gaselektrisches Schweißen – hauptsächlich zum Verbinden von Aluminium- und Kupferleitern. Der Vorteil des gaselektrischen Schweißens besteht darin, dass es ohne Flussmittel durchgeführt wird. Der Nachteil besteht in der relativ sperrigen Ausrüstung und der Verwendung von teurem Gas. Aus diesem Grund wird das gaselektrische Schweißen hauptsächlich zur Kontaktverbindung von Stromschienen aus Aluminiumlegierung und Kupferstromschienen eingesetzt. Es wird zum Verbinden von Kupfer- und Aluminiumdrähten verschiedener Querschnitte und Konfigurationen verwendet. Gasschweißen (Dies erfordert sperrige Ausrüstung). Thermit-Schweißen Verbinden Sie Stahl-, Kupfer- und Aluminiumdrähte und Reifen aller Abschnitte. Am sinnvollsten ist es, blanke Drähte von Stromleitungen im Feld anzuschließen. Für das Thermitschweißen ist eine einfache Ausrüstung erforderlich, es ist technologisch einfach, zeichnet sich jedoch durch eine erhöhte Brandgefahr aus. Eine weitere Anforderung ist die Schaffung besonderer Bedingungen für die Lagerung von Thermitpatronen und Streichhölzern. Beim Verbinden von Stahlbändern von Erdschleifen und Blitzschutzkabeln kommt das Thermit-Tiegelschweißen zum Einsatz. Stumpfschweißen Es wird bei der Verbindung von Aluminiumreifen mit Kupfer verwendet. Kaltpressschweißen Es wird zum Verbinden von Aluminium- und Kupfersammelschienen mit mittlerem Querschnitt und einadrigen Drähten mit einem Querschnitt von bis zu 10 mm verwendet. Für die Umsetzung sind keine zusätzlichen Materialien und Kontaktarmaturen erforderlich. Verbindungen von Aluminium- und Kupferdrähten beliebigen Querschnitts werden durchgeführt Löten; Diese Methode erfordert keine hochentwickelte Ausrüstung, ist aber mühsam. Crimpen Zur Herstellung von Kontaktverbindungen von isolierten und blanken Aluminium-, Stahl-Aluminium- und Kupferdrähten mit einem Querschnitt bis 1000 mm sowohl in Kabel- als auch in Freileitungen. Beim Anschließen und Verbinden von Leitern ist insbesondere die sorgfältige Auswahl von Kabelschuhen, Hülsen sowie Stempeln und Matrizen erforderlich. Verdrehen Drähte und ihre Verbindung mit Steckverbindern werden in Kommunikationsleitungen verwendet. Die Verwendung der Kontaktverbindungsmethode hängt von den Materialien der anzuschließenden Leiter, dem Querschnitt, der Form und der Spannung der Elektroinstallation sowie den Installationsbedingungen ab. Freileitungen (Drähte) bis 1 kV in Spannweiten werden durch Verdrillen in Ovalrohren verbunden, Einzeldrähte können durch Verdrillen und anschließendes Löten oder Überlappschweißen verbunden werden (Stumpfschweißen von Einzeldrähten ist nicht zulässig). In den Schlaufen werden die Drähte der Ankerstützen mit Anker- und Abzweigkeilklemmen, Verdrehen in Ovalrohren, Flach- oder Hardware-Pressklemmen und Schweißen verbunden. Die Vorbereitung der Leiter für eine Kontaktverbindung erfolgt je nach Art der Verbindungsherstellung. Beim Anschließen oder Anschließen von Litzen durch Löten werden die Enden also stufenweise oder mit einer Abschrägung in einem Winkel von 55° abgeschnitten, so dass ein Kontakt zwischen dem rohrförmigen Teil der Spitze (Hülse) und den Drähten jeder Schicht entsteht. Beim Konfektionieren oder Verbinden von Sektor- oder Segmentkernen mit einem Spezialwerkzeug oder mit einer Zange werden diese abgerundet, damit der Kern leicht in den Hohlraum des rohrförmigen Teils der Spitze oder Hülse eindringen kann. Die Vorbereitung der Kontaktenden von Flachleitern zum Schweißen umfasst das Richten und Kantenbearbeiten. Um einen metallischen Kontakt zwischen den angeschlossenen Leitern zu gewährleisten, werden deren Kontaktflächen vorab bearbeitet reinige von allen Arten von Filmen durch Waschen, chemische Auflösung von Filmen und mechanische Reinigung; Oft werden diese Methoden zusammen verwendet. Effektive mechanische Reinigung in Kombination mit Spülen oder Auflösen. Die Methoden zur Reinigung von Oberflächen werden in Abhängigkeit von den Materialien der Kontaktelemente, dem Vorhandensein schützender Metallbeschichtungen darauf, der Art der Filme und der Art der Herstellung der Kontaktverbindung ausgewählt. Am einfachsten lassen sich Oberflächen mechanisch mit Stahl- und Kardenbürsten reinigen. Die Kontaktflächen von Aluminiumleitern werden besonders sorgfältig gereinigt, nachdem zuvor eine Schicht technischer Vaseline oder anderer Schutzschmiermittel aufgetragen wurde, um eine erneute Oxidation der Oberflächen der angeschlossenen Elemente zu verhindern. Unter einer Schmiermittelschicht reinigen die Innenbürsten mit Hilfe spezieller Bürsten die Kontaktflächen von Aluminium-Oval- oder Rohrverbindern. Rotierende Bürsten werden zur Reinigung der Kontaktflächen in speziellen Erntebereichen eingesetzt. Mit Ölfilmen bedeckte Oberflächen werden vorab mit Lösungsmitteln entfettet und anschließend mechanisch auf metallischen Glanz gereinigt. Die zu verbindenden Flächen werden vor einer erneuten Verschmutzung geschützt. Der Schutz wird in Abhängigkeit von der Art der Kontaktverbindung, dem Material der Kontaktelemente und den Betriebsbedingungen der Verbindungen gewählt. So werden beim Kontaktschweißen oder -löten die Oberflächen der zu verbindenden Elemente durch Flussmittel vor Oxidation geschützt, und wenn eine Verbindung mit Bolzen, Crimpen oder Drehen verwendet wird, dann Kontaktschmiermittel. Kontaktschutzschmierstoffe (Pasten) müssen eine hohe Haftung aufweisen, einen relativ hohen Tropfgrad aufweisen, chemisch neutral, zeitstabil und elastisch sein. Als schützende Kontaktschmiermittel und -pasten werden Kondensatorvaseline, Quarzvaselinepaste usw. verwendet. Die Schmiermittel werden in einer dünnen Schicht aufgetragen. Die korrekte und qualitativ hochwertige Ausführung der Vorgänge zum Verbinden, Verzweigen und Anschließen der Adern von Drähten und Kabeln bestimmt die Zuverlässigkeit des Betriebs der internen und externen elektrischen Leitungen. Diese Verdrahtungselemente müssen die erforderliche mechanische Festigkeit und einen geringen elektrischen Widerstand aufweisen und diese Eigenschaften über die gesamte Betriebsdauer beibehalten. Für die elektrische Verkabelung werden Drähte und Kabel mit Aluminium- und Kupferleitern verwendet. Aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt die elektrische Verkabelung meist mit Drähten und Kabeln mit Aluminiumleitern. Allerdings weist Aluminium Eigenschaften auf, die wenig zur Zuverlässigkeit der Verbindung beitragen. Einer davon ist die erhöhte Fließfähigkeit und Oxidationsfähigkeit (im Vergleich zu Kupfer) unter Bildung nichtleitender Filme. Aluminiumoxid erzeugt einen großen Kontaktwiderstand, was zu einem schlechten elektrischen Kontakt und übermäßiger Erwärmung führt. Der Oxidfilm bereitet Schwierigkeiten beim Löten und Schweißen von Drähten, da er einen Schmelzpunkt von 2050 °C hat, während der Schmelzpunkt von Aluminium selbst nur 660 °C beträgt. Der Film von den Kontaktflächen muss entfernt und Maßnahmen gegen dessen sekundäres Auftreten ergriffen werden. Hierzu werden Quarz-Vaseline- oder Zink-Vaseline-Pasten sowie ZES-Gleitmittel verwendet. Kupferleiter sind ebenfalls mit einer Oxidschicht bedeckt, die jedoch die Qualität der Kontaktverbindung nicht wesentlich beeinträchtigt und leicht entfernt werden kann. Ein großer Unterschied im linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Aluminium im Vergleich zu anderen Metallen führt ebenfalls zu Kontaktfehlern. Daher dürfen Aluminiumdrähte nicht in Kupferkabelschuhe eingepresst oder an Kupferkontakten von Geräten befestigt werden. Auch im Normalbetrieb sollten die Drähte an den Stellen der Schraub- und Schraubverbindungen von Aluminiumleitern nach einiger Zeit regelmäßig nachgezogen werden, da sie bei Änderungen der Umgebungstemperatur sehr heiß werden können. Im Langzeitbetrieb beginnt Aluminium von einem Bereich mit hohem Druck in einen angrenzenden Bereich mit niedrigerem Druck zu „fließen“. Daher dürfen Schraub- und Bolzenkontaktverbindungen von Aluminiumleitern nicht eingeklemmt werden. Besonders ungünstig sind die Kontakte von Aluminiumleitern mit anderen Metallen in der Außenverkabelung. Unter dem Einfluss der in der Umgebung enthaltenen Feuchtigkeit bildet sich auf den Kontaktflächen ein Wasserfilm mit Elektrolyteigenschaften und an der Verbindungsstelle bildet sich ein sogenanntes galvanisches Paar. Aluminium fungiert hier als Minuspol und „verliert“ Metallpartikel, wird nach und nach zerstört und der Kontakt wird zerstört. Besonders ungünstig sind hierbei Aluminiumverbindungen mit Kupfer und Messing. Solche Kontaktflächen müssen mit Quarz-Vaseline-Paste, ZES-Schmiermittel vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt oder mit einem dritten Metall – Zinn oder POS-Lot – beschichtet werden. Während des Betriebs erfordern Schraub- und Bolzenklemmen von Aluminium- und Kupferdrahtverbindungen eine Kontrolle und ein regelmäßiges Anziehen. Für die elektrische Verkabelung, beispielsweise in Landhäusern, eignet sich diese Methode zum Anschließen von Leitern jedoch am akzeptabelsten, da es einfach ist und keine speziellen Werkzeuge und Geräte zum Anschließen von Drähten erfordert. Die Konstruktion der Klemme zum Anschluss von Aluminiumleitern muss folgende Eigenschaften aufweisen: - Konstanz des Drucks auf die Drähte, wenn ihre Fließfähigkeit auftritt; - eine Vorrichtung, die verhindert, dass sich die Drähte unter der Kontaktschraube ausbreiten; - verzinkte Teile. Diesen Anforderungen wird eine speziell für den Anschluss von Aluminiumleitern konzipierte Klemme gerecht. Die Federscheibe der Klemme sorgt für einen konstanten Druck auf die angeschlossenen Drähte und der Anschlag verhindert, dass der Draht unter der Kontaktklemme herausgedrückt wird. Bei einigen Konstruktionen sind die Federscheibe und der Spreizbegrenzungsanschlag in Form einer einzigen Kettenradscheibe ausgeführt. Es ist notwendig, die Klemme mit allen Details zusammenzubauen, da das Fehlen eines davon zwangsläufig zu einem schlechten Kontakt führt.
Der Anschluss von Aluminiumleitern unter der Schraubklemme erfolgt in Ringform, bei Kupferleitern in Ring- und Stabform. Anschlussfolge von Aluminiumleitern bis 10 mm Querschnitt: 1) Vom Ende des Kerns wird die Isolierung über eine ausreichende Länge entfernt, um den Ring herzustellen. Das Messer ist in einem Winkel von 10-15° zur Drahtoberfläche gerichtet, so dass es beim Abschneiden der Isolierung entlang der Aderoberfläche gleitet. Sie können das Messer nicht senkrecht zum Draht halten, da Sie in diesem Fall den Kern schneiden und brechen können. Zum Entfernen der Isolierung von Drähten mit einem Querschnitt von bis zu 4 mm werden spezielle KSI-Zangen verwendet; 2) Der Kern wird mit Sandpapier oder Glaspapier auf metallischen Glanz gereinigt und mit einer dünnen Schicht Quarz-Vaseline-Paste geschmiert; 3) Das vorbereitete Ende des Kerns wird mit einer Rundzange zu einem Ring gebogen. Die Drähte sollten im Uhrzeigersinn gebogen werden, also in Drehrichtung der Schraube. Der Innendurchmesser des Rings sollte etwas größer sein als der Durchmesser der Kontaktschraube; 4) Der Draht wird mit einer Schraube an der Kontaktausgangsplatte festgeklemmt, indem man sie in ein Gewindeloch einschraubt oder mit einer Mutter festzieht. Flexible Kupferleiter mit einem Querschnitt von 1-2,5 mm werden ringförmig abgeschlossen, gefolgt von einem Halbdraht in der folgenden Reihenfolge. Etwa 25-30 mm der Isolierung werden vom Draht entfernt, die Litzen werden mit Sandpapier auf metallischen Glanz gereinigt, die Drähte werden zu einem Stab verdreht, zu einem Ring gebogen, der Ring wird dann mit Kolophonium oder seiner Lösung in Alkohol bedeckt 1-2 s lang in geschmolzenes P0S-40-Lot getaucht. Nach dem Abkühlen wird der Draht zum Ring isoliert. Ein stromführender Kupferlitzenkern mit einem Querschnitt von 1,0–2,5 mm wird bei einigen Verbindungsarten in Form eines Stabes mit Halblot P0S-40-Lot abgeschlossen. Kontaktklemmen von Steckdosen bis 10 A und Schaltern ab 4 A ermöglichen den Anschluss von Kupfer- und Aluminiumdrähten mit einem Querschnitt von 1 bis 2,5 mm und für Schalter von 1 A nur Kupferleiter von Drähten mit einem Querschnitt von 0,5 bis 1 mm. Der Anschluss von Aluminiumdrähten in der Klemme muss mit einem Ende in Form eines Rings erfolgen, Kupferdrähte müssen in Form eines Rings und eines Stabes erfolgen. Der Ring aus Aluminiumdraht wird vor dem Kontakt gereinigt und mit Quarz-Vaseline oder Zink-Vaseline-Paste geschmiert. In Steckdosen bis 10 A dürfen an einen Kontakt nicht mehr als zwei Kupfer- oder Aluminiumdrähte mit einem Querschnitt bis 4 mm2 angeschlossen werden. Die Verbindung von Aluminium- oder Kupferdrähten elektrischer Leitungen mit Kupferdrähten von Beleuchtungskörpern erfolgt über einen speziellen Klemmblock. Die Drähte werden zwischen Platten mit Kerben und Gewindelöchern für Klemmschrauben eingeklemmt. Auf die Schrauben müssen federbelastete Federscheiben aufgesetzt werden.
In Leuchten verfügen Glühlampenfassungen über Kontaktklemmen für einen Ring sowie einen Stecktyp zum Anschluss gerader Enden von Kupferleitern von Drähten. Beim Anschließen der Drähte ist zu beachten, dass der mittlere Kontakt der Patrone mit dem Phasendraht verbunden ist und der mit der Basishülse verbundene Kontakt mit Null verbunden ist. Es wird empfohlen, die aus der Kartusche kommenden Drähte zusätzlich mit einem PVC-Schlauch zu isolieren. Zum Verbinden und Anschließen von Aluminium- und Kupferdrähten und -kabeln durch Crimpen hat sich eine Methode durchgesetzt, die einen zuverlässigen elektrischen Kontakt und die nötige mechanische Festigkeit gewährleistet und zudem einfach durchzuführen ist. Das Crimpen erfolgt mit manuellen Zangen, mechanischen und hydraulischen Pressen unter Verwendung austauschbarer Matrizen und Stempel. Zum Verbinden der Adern von Drähten und Kabeln werden Hülsen und zum Abschluss Kabelschuhe verwendet. Technologisches Verfahren zum Crimpen von Aluminiumleitern in Anschlusshülsen und zum Abschluss mit Kabelschuhen: 1) Abhängig vom Querschnitt der stromführenden Leiter von Drähten und Kabeln werden Art und Abmessungen der Anschlusshülsen und Kabelschuhe ausgewählt. Zum Crimpen von Leitern mit einem Querschnitt von 2,5 bis 10 mm2 werden Anschlusshülsen aus Aluminium vom Typ GAO verwendet; für Abschnitte über 10 mm - Verbindungsmuffen vom Typ GA. Der Abschluss von Adern und Kabeln erfolgt mit rohrförmigen Aluminiumkabelschuhen vom Typ TA oder Kupfer-Aluminium-Kabelschuhen vom Typ TAM; 2) Matrizen und Stempel entsprechend den Standardgrößen der Verbindungshülsen und -spitzen auswählen; 3) Überprüfen Sie, ob in den Hülsen und Spitzen Werksfett vorhanden ist. Bei fehlender Schmierung werden die Hülsen und Spitzen mit einer Metallbürste gereinigt und mit einer schützenden Quarz-Vaseline- oder Zink-Vaseline-Paste geschmiert; 4) Entfernen Sie die Isolierung von den Enden der Adern: beim Abschließen – auf eine Länge, die der Länge des rohrförmigen Teils der Spitze entspricht, beim Verbinden – auf eine Länge, die der Hälfte der Hülse entspricht; 5) Reinigen Sie die Enden der stromführenden Drähte mit Sandpapier oder einer Kordelbürste auf metallischen Glanz, wischen Sie sie mit einem in Benzin getränkten Tuch ab und bedecken Sie sie sofort mit Quarz-Vaseline-Paste; 6) Setzen Sie eine Spitze oder Hülse auf die vorbereiteten und gepressten Kerne. Beim Anschließen wird die Ader bis zum Anschlag in die Spitze eingeführt, wenn sie verbunden ist – so dass die Enden der verbundenen Adern in der Mitte der Hülse einander berühren; 7) Installieren Sie den röhrenförmigen Teil der Spitze oder Hülse in der Matrix und setzen Sie ihn unter Druck. 8) Nachdem die scharfen Kanten der Hülsen bearbeitet wurden, ist die Verbindung isoliert. Es ist nicht erlaubt, eine Kupferspitze auf einen Aluminiumkern zu drücken, da die Verbindung aufgrund des großen Unterschieds im linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Kupfer und Aluminium brüchig wird. Das Verfahren zum Crimpen von Kupferleitern und -kabeln: Bei mehr- und einadrigen Leitungen wird die Isolierung auf einer Länge von 20-25 mm entfernt, die zu verbindenden Leitungen werden parallel verlegt, ohne sie miteinander zu verdrillen. Anschließend werden sie mit zwei Lagen Kupfer- oder Messingfolie von 0,2 mm Dicke und 18–20 mm Breite umwickelt und die Verbindungsstelle mit einer Presszange verpresst. Das Crimpen von ein- und mehrdrähtigen Leitern mit einem Querschnitt ab 4 mm erfolgt in Kupfer-Rohrkabelschuhen vom Typ T oder in Kupfer-Anschlusshülsen vom Typ GM. Alle Vorgänge werden in der gleichen Reihenfolge wie bei Aluminiumdrähten und -kabeln durchgeführt, mit Ausnahme des Auftragens von Quarz-Vaseline- und Zink-Vaseline-Paste. Es ist verboten, mit Hammer und Meißel zu crimpen. Durch Löten und Schweißen werden Drähte dort verbunden und verzweigt, wo alle anderen nicht verwendet werden können – Crimpen, Schraubklemmen und Schweißen. Die Anforderungen an das Löten sind dieselben: Es muss die Zuverlässigkeit des elektrischen Kontakts und die erforderliche Festigkeit gewährleisten. Um eine qualitativ hochwertige Lötung zu erzielen, ist es zum einen notwendig, das richtige Lot auszuwählen und zum anderen die Oxidschicht der zu verbindenden Kontaktflächen zu entfernen. Beim Anschluss von Kupferdrähten wird die Oxidschicht vor dem Löten entfernt, beim Anschluss von Aluminiumdrähten – während des Lötvorgangs. Durch das Löten entsteht ein guter elektrischer Kontakt, diese Verbindung ist jedoch fragil, sodass die Drähte vor dem Löten verdrillt werden müssen. Das Löten von Kupferleitern mit einem Querschnitt von 1,0-10 mm2 erfolgt mit einem Lötkolben. Zum Löten werden weiche Zinn-Blei-Lote der Marke POS verwendet. Beim Löten von Kupferdrähten wird das Oxid durch Reinigen der Oberflächen mit Schleifpapier oder einer Feile entfernt. Als Flussmittel wird Kolophonium oder dessen Lösung in Alkohol (Teilverhältnis 1:1) sowie Lötfett verwendet. Beim Löten von Kupferdrähten ist die Verwendung von geätzter Salzsäure oder Ammoniak als Flussmittel nicht zu empfehlen, da diese nicht nur den Oxidfilm, sondern auch den Kupferdraht selbst zerstören. Die Heiztemperatur der Lötstelle sollte 30-50 °C höher sein als die Schmelztemperatur von Lot und Flussmittel. Niedrige Temperaturen führen zum sogenannten Kaltlöten, das eine geringe mechanische Festigkeit aufweist und einen unzuverlässigen elektrischen Kontakt erzeugt. Um Schäden an der Isolierung zu vermeiden, wird ein 2-3 mm langer Abschnitt der Ader vor dem Isolierungsschnitt nicht verzinnt. Beim Löten wird der Oxidfilm mechanisch (unter einer Schicht geschmolzenen Lots) oder chemisch (durch Verwendung spezieller Flussmittel) von der Oberfläche der verbundenen Kerne entfernt. Ab einer bestimmten Temperatur zerstören sie den Oxidfilm. Dies ist die Besonderheit des Lötens und Schweißens von Aluminiumleitern. Nach dem Löten müssen Flussmittelrückstände sorgfältig entfernt werden, da diese zur Zerstörung des Kontaktes führen können. Das Löten von Aluminiumleiterverbindungen in feuchter Luft wird wegen möglicher Korrosion nicht empfohlen. Die Lötstellen werden durch Schutzabdeckungen vor Feuchtigkeit geschützt. Das Löten von Einzeladern mit einem Querschnitt von 2,5–10 mm kann mit Lot A mit einem Lötkolben erfolgen, andere Lote (TsO-12, TsA-15) mit einer Benzin-Lötlampe. Lot A ist korrosionsbeständig und eignet sich zum Löten und Verzinnen von Drähten. Beim Reiben des Drahtes mit einem Lötzinn wird der Aluminiumoxidfilm mechanisch zerstört, sodass beim Löten kein Flussmittel benötigt wird. Die Verbindung und Abzweigung von Kupferleitern mit einem Querschnitt bis 6 mm (Abb. 33) erfolgt durch Lötverdrillung. Das Verdrillen mit anschließendem Löten ist eine Methode zum Verbinden und Verzweigen von eindrähtigen Kupfer- und Litzendrähten der Marken PR, PV, PRHD, PRD mit einem Querschnitt von 1,5–6 mm in offenen elektrischen Leitungen auf Rollen und Isolatoren. Diese Verbindungs- und Verzweigungsmethode wird auch bei der elektrischen Verkabelung mit PPV-Flachdrähten und anderen verwendet, wenn die Abzweigkästen keine Einsätze mit Kontaktklemmen haben, und auch in einigen anderen Fällen. Zum Beispiel beim Verbinden eines Kupferdrahtabzweigs einer Freileitung mit einem Querschnitt von 4–6 mm mit Kupfereingangsdrähten mit einem Querschnitt von 2,5 mm. Die Methode zum Verbinden von Drähten mit einer Drehung ist einfach in der Ausführung, erfordert jedoch ein anschließendes Löten der Verbindung, da selbst eine gut hergestellte Drehung einen um ein Vielfaches höheren Übergangswiderstand aufweist als bei anderen Verbindungsmethoden - Crimpen, Löten, Schweißen, Schrauben oder Schraubanschluss.
Bei Verdrillung haben die Drähte nur wenige Kontaktpunkte und wenn Strom durch die Verbindung fließt, kann der Kontakt überhitzen, was manchmal einen Brand verursachen kann. Aus diesem Grund ist eine verdrillte Verbindung ohne Löten nicht zulässig. Die Technologie zum Verbinden und Verzweigen von Kupferdrähten ist wie folgt. Um zwei Drahtstücke zu verbinden, ist es notwendig, die Drähte der leitenden Drähte fest zu verdrehen, damit sie sich nicht abwickeln, und die Drähte zu kreuzen. Das Ende des linken Drahtes macht 2–8 Windungen um den rechten Draht, und das Ende des rechten Drahtes macht 10–8 Windungen um den linken Draht, jedoch in die andere Richtung. Die verdrillten Verbindungen müssen mindestens 10–15 Durchmesser der Anschlussdrähte haben. Der Anschluss wird mit einer Zange gecrimpt und mit POS-30- oder POS-40-Lot verlötet. Die gelötete Ader ist über die gesamte Länge der Verbindung isoliert, wobei die ungeschützte Aderisolierung zwingend erfasst werden muss. Die Verbindung zwischen zwei verdrillten Drähten erfolgt im Strang. Beim Löten von eindrähtigen Aluminiumleitern mit einem Querschnitt von 2,5-10 mm erfolgt die Verbindung und Abzweigung in Form einer Doppelspirale mit Nut (Abb. 34). Die Isolierung wird von den Adern entfernt, mit Schleifpapier oder Kordelband auf metallischen Glanz gebracht und mit einer Doppeldrehung überlappt, so dass an der Berührungsstelle der Adern eine Nut entsteht.
Die Verbindung wird mit einer Lötlampe oder einem Lötkolben auf die Temperatur erhitzt, bei der das Lot zu schmelzen beginnt. Lötstift A wird einseitig kräftig gerieben. Durch die Reibung wird der Oxidfilm abgerissen und die Nut beginnt zu verzinnen und mit Lot zu füllen. Ebenso werden die Adern verzinnt und die Nut auf der anderen Seite mit Lot gefüllt. Gleichzeitig werden die Außenflächen und Verdrillungsstellen der Adern verzinnt. Nach dem Abkühlen wird die Verbindungsstelle isoliert. Schweißen dient zum Anschließen und Verbinden stromführender Leiter von Drähten und Kabeln aller Abschnitte sowie von Aluminiumleitern mit Kupferleitern mit einem Leiterquerschnitt von nicht mehr als 10 mm. Diese Verbindungsmethode erfordert den Einsatz spezieller Flussmittel, Schweißmaschinen und anderer Spezialgeräte. Autor: Bannikov E.A. Siehe andere Artikel Abschnitt Elektrische Arbeit. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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