Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Reparatur und Modernisierung des Elektroventilators SMF-3RDEA. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Die Elektromotoren Bei der Zerlegung eines alten defekten Mikrowellenherds in Einzelteile wurde unter den potenziell nützlichen Komponenten ein elektrischer Ventilator SMF-3RDEA aus ihm entfernt. Bei der Untersuchung des Elektromotors wurden an dessen Wicklung Spuren eines Kurzschlusses in Form von verspritzten Kupferkugeln festgestellt. Der Lüfter funktionierte, allerdings wurde die Motorwicklung wenige Sekunden nach dem Einschalten sehr heiß. Da der Lüfter sehr leise war und einen guten Luftstrom erzeugte, wurde beschlossen, ihn zu reparieren. Ich habe es so gemacht. Mit einem Schraubstock, einem Hammer und einem Metallschraubendreher wurde die Spule mit Wicklung und Magnetkern vorsichtig aus dem Stator des Elektromotors herausgeschlagen, anschließend wurde der Magnetkern aus dem Kunststoffrahmen der Spule herausgedrückt und abgeschnitten gesamte Wicklung. Die neue Wicklung – 4800 Windungen mit einer Anzapfung ab der 4000. – wurde in großen Mengen mit PEV-2-Draht oder ähnlichem mit einem Durchmesser von 0,11 mm gewickelt, wobei die Windungen gleichmäßig entlang des Spulenrahmens verteilt wurden. Wenn der Draht brach, wurden seine Enden zu einem Knoten zusammengebunden, in der Flamme eines Streichholzes oder Gasfeuerzeugs verschweißt und mit einer dünnen Folie isoliert. Die fertige Wicklung wurde mehrfach mit Trafolack imprägniert. Der Wicklungswiderstand beträgt bei Raumtemperatur ca. 580 Ohm. Da der Lüfter-Elektromotor für Reparaturen zerlegt werden musste, wurde gleichzeitig beschlossen, ihn zu verbessern und ihm eine zweite Funktion zu geben – einen Abwärtstransformator. Dazu habe ich die Wicklung (im Transformator wird es die Primärwicklung sein) fest mit mehreren Lagen lackiertem Stoff oder in Tsaponlak getränktem Büropapier umwickelt und eine Sekundärwicklung darüber gewickelt (Umdrehung für Umdrehung) - 430 Windungen PEV-2 0,27 mm Draht. Auch diese Wicklung wurde mit Lack imprägniert und mit zwei Lagen PVC-Isolierband geschützt. Die Ansicht der mit dem Magnetkreis zusammengebauten Spule ist in Abb. dargestellt. 1.
Ich habe den Elektromotor in dieser Reihenfolge zusammengebaut. Ich spannte den Stator in einen Schraubstock, schmierte den Magnetkreis dick mit BF-2-Kleber ein und setzte ihn in die Spule ein. Dann habe ich die Verbindungen zwischen Magnetkern und Stator mit demselben Kleber geschmiert und den Magnetkern vorsichtig und so schnell wie möglich in den Stator getrieben. Die Lüfterbaugruppe ist in Abb. dargestellt. 2.
Dank des Abgriffs von der Hauptwicklung kann der Lüfter nach der Reparatur in zwei Modi betrieben werden – normal und erzwungen, wenn nicht die gesamte Wicklung, sondern ein Teil ihrer 4000 Windungen genutzt wird. Die Lüfterdrehzahl ist in diesem Modus merklich höher. Aus der zusätzlich gewickelten Sekundärwicklung kann im Ruhezustand eine Wechselspannung von 17...19 V entnommen werden, die für verschiedene Zwecke genutzt werden kann, beispielsweise zur Stromversorgung von LED-Hintergrundbeleuchtungen oder zur automatischen Steuerung der Lüfterbetriebsarten. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass bei stromloser Lüfterwicklung auch die vom Lüfter versorgten Geräte stromlos sind.
Ein Beispiel für die Verwendung eines modernisierten Elektroventilators als stabilisierte Stromquelle mit einer Ausgangsspannung von 12 V ist in Abb. dargestellt. 3. Die Netzspannung wird über den Schutzwiderstand R1 und die geschlossenen Kontakte des Schalters SB1 an die Primärwicklung des Lüftermotors angelegt. In der im Diagramm dargestellten Position arbeitet der Lüfter im Normalbetrieb. Der Varistor RU1 schützt die Primärwicklung vor Spannungsspitzen im Netz. Von der Sekundärwicklung des Lüfters wird dem Brückengleichrichter VD17-VD19 über die selbstrückstellende Sicherung FU1 eine Wechselspannung von 1...4 V zugeführt. Der Kondensator C5 glättet die Welligkeit der gleichgerichteten Spannung. Der Spannungsstabilisator basiert auf der Mikroschaltung 78R12L-TF4-T (DA1), einem linearen Spannungsstabilisator mit positiver Polarität und einer Ausgangsspannung von 12 V. Die maximale Eingangsspannung beträgt 35 V. Mikroschaltungen dieser Serie unterscheiden sich von herkömmlichen (Serie 78xx, 78Mxx, KP142) durch das Vorhandensein einer Eingangssteuerung und einen verringerten Spannungsabfall zwischen Eingang und Ausgang (bei 78R12L-TF4-T überschreitet er 0,5 V bei einem Laststrom von 1 A nicht). Mikroschaltungen der Serie 78Rxxx sind in verschiedenen Gehäusen für mehrere feste Ausgangsspannungswerte (3,3, 5, 9, 12 V) und mit einstellbarer Ausgangsspannung erhältlich. In Abb. Abbildung 3 zeigt die Pinbelegung der Mikroschaltung 78R12L-TF4-T in einem vierpoligen TO-220F-4-Gehäuse. Wenn zusätzliche Kühlung benötigt wird, wird die Mikroschaltung auf einem Kühlkörper installiert. Die Dioden 1N4001 können durch alle ähnlichen ersetzt werden, zum Beispiel die Serien 1N400x, KD208, KD243, KD247. Die Kondensatoren C5, C8 bestehen aus importiertem Oxid, der Rest besteht aus kleiner Folie oder Keramik mit einer Nennspannung, die nicht niedriger ist als die im Diagramm angegebene. Selbstwiederherstellende Sicherung FU1 – jeder Typ mit einer Betriebsspannung von 30.60 V und einem Betriebsstrom von 0,15.0,2 A. Es wird empfohlen, einen nicht brennbaren P1-1 oder einen importierten Abschaltwiderstand R7 zu installieren. Wir können den Varistor 07K275RJ (RU1) durch einen beliebigen Varistor der Serien FNR-14K431, FNR-20K431 und FNR-07K471 ersetzen. Druckknopfschalter SB1 – jeder Typ mit Kontakten zum Schalten von Wechselspannungen von nicht weniger als 250 V. Durch Ändern der Windungszahl der Sekundärwicklung des Elektromotors ist es möglich, eine Stromquelle mit einer anderen Ausgangsspannung herzustellen, die von der Last aufgenommene Leistung sollte jedoch auf keinen Fall 3 W überschreiten. Wenn die Sekundärwicklung nicht belastet wird, verbraucht der Lüfter im Normalmodus einen Strom von 90 mA aus dem Netzwerk, im Zwangsmodus 110 mA. Bei Raumtemperatur beträgt die Erwärmung der Wicklung und des Stators des Elektromotors maximal 45 °C. Eine Erhöhung des Stroms der an den Lüfter angeschlossenen Last führt zu einer Verringerung der Drehzahl. Eine Reduzierung durch Erhöhung der Belastung der Motorwelle, beispielsweise durch manuelles Abbremsen des Laufrads, führt nicht zu einer Spannungsänderung an den Anschlüssen der Sekundärwicklung. Andere ähnliche Elektromotoren können auf ähnliche Weise modifiziert werden. Übrigens wurden in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in einigen Haushaltstonbandgeräten sogenannte Elektromotor-Transformatoren eingesetzt, bei denen gleichzeitig ein Elektromotor mit zusätzlicher Wicklung, der aus einem 220-V-Netz gespeist wurde, als Schritt diente -Abwärtstransformator zur Stromversorgung elektronischer Komponenten. Autor: A. Butov Siehe andere Artikel Abschnitt Die Elektromotoren. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Eine neue Möglichkeit, optische Signale zu steuern und zu manipulieren
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