Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Thermometer. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Leistungsregler, Thermometer, Wärmestabilisatoren Der Betrieb des Geräts basiert auf der Abhängigkeit des Spannungsabfalls am pn-Übergang einer Siliziumdiode von der Temperatur, wenn ein fester Gleichstrom durch sie fließt. Sie nimmt mit jedem Grad Temperaturanstieg im Bereich von -2...+2,5 °C linear um 60...120 mV ab. Das Thermometer, dessen Schema in Abb. dargestellt ist. 1 ist im Wesentlichen ein DC-Millivoltmeter. Es wurden eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Einfluss von Temperaturänderungen der Elemente (mit Ausnahme des Sensors – Diode VD1) auf die Messwerte zu verringern. Der Sensorstrom wird durch den Transistor VT2 stabilisiert, der an einem thermisch stabilen Punkt der Ausgangskennlinie arbeitet (Stabilisierungsstrom beträgt ca. 200 μA). In ähnlicher Weise stabilisierte der Transistor VT3 den Strom im Stromkreis zur Erzeugung der beispielhaften Spannung. Beide Transistoren des DA1-Chips befinden sich auf demselben Halbleiterchip und haben identische Parameter, die gleichermaßen von der Temperatur abhängig sind. Daher hängen die Messwerte des Mikroamperemeters PA1 nur von der Temperatur des Sensors ab. Auf dem Transistor VT1 und der Zenerdiode VD2 ist ein Thermometer-Versorgungsspannungsstabilisator montiert. Der Drainstrom des Transistors VT1 bleibt bei etwa 3,5 mA, wenn sich die Versorgungsspannung im Bereich von 8 ... 12 V ändert. Dies verbessert die Stabilität der Ausgangsspannung des Stabilisators und der Messwerte des Geräts weiter. Der Zusammenbau des Geräts erfolgt durch Oberflächenmontage auf einer kleinen Textolithplatte. Es kann direkt auf die Schraubstifte des Mikroamperemeters RA1 - M42304 mit einer Nullmarkierung in der Mitte der Skala montiert werden. Es ist zweckmäßig, ein Mikroamperemeter so auszuwählen, dass der gesamte Ablenkstrom seiner Nadel in Mikroampere dem erforderlichen Temperaturbereich in Grad Celsius entspricht. Anschließend genügt es, die dort angezeigte Maßeinheit zu korrigieren, ohne die Zahlen auf der Skala zu ändern. Sie können auch ein herkömmliches Mikroamperemeter (mit Null am Anfang der Skala) verwenden und es gemäß der in Abb. gezeigten Schaltung anschließen. 2. Bei einem Vorzeichenwechsel der gemessenen Temperatur müssen Sie jedoch jedes Mal den SA2-Schalter in die entsprechende Position schalten. Die Transistoren KP103L können durch KP103Zh ersetzt werden. Wenn möglich, sollten als VT2 und VT3 werkseitig ausgewählte Transistoren mit ähnlichen Parametern verwendet werden. Der Bezeichnung solcher Transistoren wird der Index P (KP103ZhR, KP103LR) hinzugefügt und sie werden paarweise in einem gemeinsamen Gehäuse geliefert. Die Mikroschaltung KR159NT1 kann durch einen integrierten Schalter K101KT1A mit zwei Transistoren mit gemeinsamem Kollektor oder sein importiertes Analogon KS809 ersetzt werden. Im Extremfall können Sie zwei separate Transistoren verwenden, zum Beispiel KT3102 mit einem beliebigen Buchstabenindex, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass eine hohe Gerätestabilität erreicht werden kann. Dennoch ist eine solche Lösung durchaus akzeptabel, wenn sich der Messteil des Gerätes ständig in einem Raum mit relativ stabiler Temperatur befindet. In dieser Situation können Sie eine noch größere Vereinfachung erreichen, indem Sie die Schaltkreise VT2R1 und VT3R7 durch dieselben Festwiderstände mit einem Nennwert von 100 kOhm ersetzen. Die Diode VD1 wird dort platziert, wo die Temperatur gesteuert werden muss. Die Länge des abgeschirmten verdrillten Leitungspaares, das den Sensor mit dem Gerät verbindet, kann bis zu fünf Meter oder mehr betragen. Um Störungen durch die Erkennung hochfrequenter Signale von nahe gelegenen Radio- und Fernsehsendern zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Sensordiode mit einem Keramikkondensator mit einer Kapazität von mindestens 0,1 μF zu überbrücken. Zusätzlich zu den im KD102A-Diagramm angegebenen sind auch andere kleine Siliziumdioden als Sensor geeignet. Die Erfahrung zeigt, dass die Reaktionsgeschwindigkeit auf eine Temperaturänderung umso höher ist, je kleiner die Diode und je dünner ihre Anschlüsse sind. Wenn Sie mit der Einrichtung eines Thermometers beginnen, sollten Sie zunächst die thermostabilen Betriebspunkte der Transistoren VT2 und VT3 ermitteln. Bitte beachten Sie, dass eine unvorsichtige Ausführung dieser Vorgänge zu einer völlig fehlerhaften Bedienung des Geräts führen kann. Zur Einstellung des Stromstabilisators am Transistor VT2 wird ein Mikroamperemeter in Reihe zur VD1-Diode oder anstelle dieser eingeschaltet (jedes der weit verbreiteten Digitalmultimeter ist geeignet) und hier mit einem Trimmwiderstand ein Strom von ca. 1 μA eingestellt R200. Durch abwechselndes Erhitzen des Transistors mit einem Lötkolben und Abkühlen mit mit Aceton befeuchteter Watte wählen sie eine solche Position des Widerstands R1 Motor, bei der der Strom durch den Sensor nicht von der Temperatur des Transistors abhängt. In ähnlicher Weise ermitteln sie durch den Einbau eines Mikroamperemeters in den offenen Stromkreis R5R6 den thermostabilen Arbeitspunkt des Transistors VT3, indem sie den Strom mit dem Trimmwiderstand R7 einstellen. Bevor Sie mit der Kalibrierung der Geräteskala fortfahren, müssen Sie den Diodensensor VD1 und die Stelle, an der die Anschlussdrähte daran angelötet werden, vor Feuchtigkeit schützen. Geschützte Bereiche werden mit einer Art säurefreiem Dichtmittel abgedeckt. Säurebasierte Verbindungen (sie zeichnen sich durch den charakteristischen Essiggeruch aus) sind in diesem Fall ungeeignet, da sie die dünnen Anschlüsse der Diode angreifen und eine spürbare elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Eine sorgfältige Abdichtung schützt den Sensor vor schädlichen Einflüssen während des Betriebs und erhöht seine thermische Trägheit nur geringfügig. Zur Kalibrierung benötigen Sie ein Gefäß mit schmelzendem Eis und ein Heizgerät mit kochendem, vorzugsweise destilliertem Wasser. Der Sensor wird in das schmelzende Eis abgesenkt und versucht, ihn so nah wie möglich an der Wasser-Eis-Grenze zu platzieren. Der Trimmerwiderstand R5 erreicht Nullwerte des Mikroamperemeters RA1. Der Sensor wird in kochendes Wasser überführt und der Zeiger des Mikroamperemeters mit einem Trimmwiderstand R3 auf +100 °C eingestellt. Es ist sinnvoll, diese Vorgänge mehrmals zu wiederholen und gegebenenfalls die Positionen der Trimmerwiderstände anzupassen. Ein zusätzlicher Kontrollpunkt kann die Temperatur des menschlichen Körpers (+36,6 °C) sein, die bei Bedarf leicht mit einem medizinischen Thermometer abgeklärt werden kann. Autor: S.Gants, Gubkinsky, Jamalo-Nenzen Autonomer Kreis Siehe andere Artikel Abschnitt Leistungsregler, Thermometer, Wärmestabilisatoren. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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