Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Anrufer-ID-Set-Top-Box für Computer Elektronische Sekretärin. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Telefonie Von Jahr zu Jahr wird die Computertechnologie immer fester in unser Leben integriert. Die Zahl der PC-Benutzer nimmt ständig zu. In diesem Zusammenhang stellte sich die Frage: Ist es möglich, die Funktionen der Anrufer-ID mithilfe der Computerfunktionen zu erweitern, die mit der Verarbeitung und Anzeige von Informationen verbunden sind? Zum Beispiel, damit gleichzeitig mit dem Anruf vollständige Daten über den Anrufer auf dem Monitorbildschirm angezeigt werden? Einige Modemtypen, beispielsweise ZyXEL-Modems, sind mit Anrufer-ID-Funktionen ausgestattet. Allerdings entsprechen sie angesichts ihres Preises eindeutig nicht den Fähigkeiten normaler Benutzer. Sie könnten an dem speziellen Hardware- und Softwarekomplex namens „Electronic Secretary“ interessiert sein, der von der Firma Telesystems entwickelt wurde. Es besteht aus einer Set-Top-Box, untergebracht in einem kleinen Gehäuse mit 25-poligem Anschluss, und einem Programm. Das gleiche Programm kann das Gamma-Telefon steuern. Es wird in einer der Radioausgaben ausführlich beschrieben. Die Set-Top-Box wird an die serielle Schnittstelle des Computers und an die Telefonleitung angeschlossen. Seine besonderen Merkmale sind Autonomie und die Möglichkeit, Anrufdaten auch bei ausgeschaltetem Computer zu sammeln. Während der Computer läuft, erweitern sich die Fähigkeiten des Electronic Secretary-Komplexes jedoch erheblich: Es wird möglich, mit großen Abonnentendatenbanken zu arbeiten sowie Sprachnachrichten im Anrufbeantworter- und automatischen Informantenmodus aufzuzeichnen und abzuspielen. Die Set-Top-Box wird über eine Telefonleitung mit Strom versorgt und benötigt keinen Strom aus einem 220-V-Netz. Ihr äußeres Erscheinungsbild ist in Abb. dargestellt. 1. Im Offline-Modus (bei ausgeschaltetem Computer) führt der „Elektronische Sekretär“ die Hauptfunktionen der Anrufer-ID aus: Er zeichnet eingehende Anrufe in einer Datenbank mit Parametern wie der Telefonnummer des Teilnehmers, Datum, Uhrzeit und Dauer des Gesprächs auf; Registriert ausgehende Anrufe von parallelen Telefonapparaten in einer Datenbank mit Parametern wie der gewählten Nummer, Datum, Uhrzeit und Dauer des Gesprächs. Gleichzeitig wird durch den Einsatz eines Mikrocontrollers mit integriertem ADC und DAC eine im Vergleich zu herkömmlichen Anrufernummern deutlich verbesserte Qualität der Rufnummernerkennung gewährleistet. Sie ermöglichen Ihnen auch die Implementierung der Funktionen eines digitalen Anrufbeantworters. Da das Speichern digitalisierter Audioinformationen viel Speicher erfordert, ist diese Funktion nur mit einem Computer realisierbar. Das Aufzeichnen und Abhören von Sprachnachrichten erfolgt entweder über ein parallel an den Pin angeschlossenes Telefon oder über multimediale Computertools. Eine der Einsatzmöglichkeiten des „Elektronischen Sekretärs“ ist der Einsatz in speziellen Leitstellen und Rettungsdiensten (Polizei, Krankenwagen, Feuerwehr etc.). In diesem Fall können Sie schnell zusätzliche Informationen aus dem Anruf extrahieren und eingehende Nachrichten dokumentieren. „Elektronische Sekretärin“ ermöglicht es Ihnen, Echtzeitinformationen aus der Datenbank über den anrufenden Teilnehmer abzurufen, wodurch Bedienerfehler erheblich reduziert werden. Beispielsweise kann eine missverstandene oder falsch erfasste Adresse beim Arztbesuch einen Menschen das Leben kosten. Darüber hinaus können Sie verschiedene statistische Informationen analysieren: die Verteilung der Anzahl der Anrufe nach Tageszeit, Wochentagen usw. Natürlich ist die Set-Top-Box auch als Assistent eines Unternehmers sehr nützlich. Das Programm zur Verwaltung der Arbeit des „Elektronischen Sekretärs“ wird komplett mit der Set-Top-Box geliefert. Es ist für den Einsatz in einer Windows-95-Systemumgebung konzipiert und bietet gleichzeitig eine Hintergrundausführung, d. h. der Benutzer arbeitet parallel mit anderen Programmen. Entsprechend den Fähigkeiten moderner Computer ermöglicht das Programm auch die Pflege sehr großer Teilnehmer- und Anrufdatenbanken und bietet einen bequemen Zugriff auf Informationen. Das Programm registriert eingehende Anrufe, indem es die Datenbank nach Nachname, Vorname, Adresse und anderen Informationen über den Teilnehmer durchsucht (Datenbanken mit bis zu 30 Millionen Teilnehmern werden unterstützt), zeichnet ausgehende Anrufe in der Datenbank auf und gibt dabei die Telefonleitung und Telefonnummern des Teilnehmers an Teilnehmer, Datum, Uhrzeit, Dauer des Gesprächs. Die Registrierung einer Telefonanschlussnummer ist erforderlich, wenn mehrere Telefonanschlüsse mit der entsprechenden Anzahl von Set-Top-Boxen bedient werden. Es gibt ein persönliches Telefonbuch mit integriertem Telefongesprächsplaner und Hilfsdatenbanken: ein Verzeichnis mit Intercity- und internationalen Vorwahlen, einen Stadtnavigator usw. Es ist möglich, einen besetzten Teilnehmer oder eine Gruppe von Teilnehmern automatisch nach einem vorgegebenen Termin anzurufen Zeitplan, Suche in Datenbanken nach festgelegten Kriterien oder Kriteriengruppen, Datenaustausch mit dem Telefonspeicher, Programmierung seiner Einstellungen. Darüber hinaus umfasst das Programm einen Business-Organisator mit einem Business-Event-Planer. Der Stromkreis der Konsole ist in Abb. dargestellt. 2. Die Basis des Gerätes ist ein Mikroprozessor-Controller PIC16C73 von Microchip Technology, Inc. (DD1-Chip) mit integriertem DAC und ADC. Zur Datenspeicherung kommt ein nichtflüchtiger 24LC16B FLASH-Speicher mit 12C-Schnittstelle und 2Kx8-Organisation (DD2-Chip) zum Einsatz. Mit der Diodenbrücke VD1-VD4 können Sie das Gerät unabhängig von der Polarität der Telefonleitung anschließen. Die Versorgungsspannung wird durch das Lithiumelement G1 stabilisiert. Die Frequenz des internen Taktgenerators des Controllers wird durch einen ZQ1-Quarzresonator auf einer Frequenz von 4,25 MHz stabilisiert. Die Zeitsynchronisation des Controllers erfolgt durch einen Quarzoszillator mit einer Frequenz von 32 Hz. Das Signal von der Leitung durchläuft den Hochpassfilter an den Elementen C5, C6, R7, R8, wird vom Transistor VT1 verstärkt und gelangt zum Controller-Eingang (SIG-Signal). Der Spannungsteiler zwischen den Widerständen R2 und R3 bildet einen Netzspannungssensor. Der durch das UP-Signal gesteuerte Knoten an Taste K1 und Widerstand R4 bildet in Kombination mit einem Wählknoten einen Leitungsbelegungsemulator. Das Sprachsignal wird mit der Taste K2, gesteuert durch das PWML-Signal, auf die Leitung übertragen Die Kommunikation mit der seriellen Schnittstelle des Computers erfolgt über die RSIN- und RSO-Schaltkreise. Die galvanische Trennung der Set-Top-Box vom Computeranschluss erfolgt durch die Optokoppler U1 und U2. Das Signal vom Ausgang des Optokopplers U1, das dem RX-Eingang des seriellen Ports zugeführt wird, wird durch einen Emitterfolger an den Transistoren VT2 und VT3 in Strom verstärkt. Autor: I.Korshun, Selenograd Siehe andere Artikel Abschnitt Telefonie. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet
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