Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Aufstellen eines Metalldetektors. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Metalldetektoren Die maximale Effizienz von Metalldetektoren, die auf dem Prinzip der Induktionswaage basieren, hängt maßgeblich von ihrer präzisen Abstimmung ab. Ein falsch konfiguriertes Gerät erkennt keine tiefen oder flachen Objekte (tief bedeutet Objekte von der Größe einer Münze in einer Tiefe von 30 cm). Zudem gilt: Je leistungsfähiger das Gerät, desto wichtiger ist die Einstellung dafür. Weniger leistungsstarke Geräte reagieren weniger auf falsche Einstellungen. Detaillierte Anweisungen zum Einrichten bestimmter Geräte finden Sie in den beiliegenden Handbüchern. Hier finden Sie nur allgemeine Kommentare zu diesem Thema in Bezug auf Metalldetektoren. Normalerweise umfasst die Einrichtung die folgenden Schritte:
Schwellenwerteinstellung Das Anpassen des Schwellenwerts bzw. des minimalen Hintergrundtons, der für den Bediener noch hörbar ist, ist der erste und wichtige Schritt bei der Einrichtung des Geräts. Bei einigen modernen dynamischen Metalldetektoren wird die Schwelle nur im statischen Suchmodus „Alle Metalle“ angepasst, während das Gerät im Modus „Diskriminierung“ ohne Schwellenhintergrund arbeitet (stille Suche). Für einen möglichst effizienten Betrieb in diesem Modus ist es jedoch wichtig, den erforderlichen Schwellenwert im Modus „Alle Metalle“ einzustellen. Um den Schwellenwert richtig einzustellen, wird die Spule in einem Abstand von 70-90 cm zum Boden und zu Metallgegenständen gehalten und mit dem Schwellenwert-Einstellknopf ein kaum hörbarer konstanter Klanghintergrund eingestellt, der eigentlich als Schwelle bezeichnet wird . Dieser Hintergrund sollte minimal sein und während der gesamten Betriebszeit des Geräts auf diesem Niveau gehalten werden. Tiefe oder flache Objekte geben kein klares Signal, aber dank der Änderung der Schwelle, die unser Ohr leicht erkennen kann, wissen Sie bereits, dass sich unter der Spule ein Metallgegenstand befindet. Genau hierfür ist eine korrekte Schwellenwerteinstellung erforderlich. Sollte er beispielsweise aufgrund von Temperaturschwankungen oder einem schlechten Pfund lauter werden oder verschwinden, können Sie ihn bei einigen Geräten (Imperial 300, TM 808) mit einer speziellen Taste sofort auf den ursprünglichen Wert zurücksetzen. Manchmal muss man ständig auf diese Schaltfläche zurückgreifen. Aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit wurde daher eine spezielle Schaltung entwickelt, die eine automatische Anpassung des Schwellenwerts ermöglicht. Diese Funktion wird Auto-Tuning genannt. Bei einigen Geräten müssen Sie den Schwellenwert zunächst manuell einstellen. Anschließend wird der eingestellte Schwellenwert mithilfe des Schalters „Automatische Anpassung“ während der Arbeit mit dem Gerät automatisch auf einem bestimmten Wert gehalten. Autotuning ist ein wichtiger Bestandteil moderner dynamischer Metalldetektoren. Preiswerte Modelle von Metalldetektoren haben in der Regel einen konstanten durchschnittlichen Schwellenwert, was beim Arbeiten im Modus „Alle Metalle“ aufgrund des konstanten Hintergrundrauschens nicht immer praktisch ist. Die richtige Schwelleneinstellung ist wichtig für den manuellen Bodenausgleich. Bodengleichgewicht Eine Abweichung vom Pfund ist erforderlich, um die maximale Wirkungstiefe des Geräts zu erreichen, insbesondere bei starker Mineralisierung des Pfunds. Die meisten modernen Metalldetektoren führen diesen Vorgang automatisch und kontinuierlich durch, wenn sich die Mineralisierung ändert. Daher gelten die folgenden Informationen für Geräte, die über einen manuellen Bodenausgleichsknopf verfügen. Das ultimative Ziel des Bodenausgleichs ist der gleiche Schwellenhintergrund beim Anheben und Absenken der Spule. Der erste und wichtigste Schritt bei der Bodenanpassung besteht darin, einen Bodenabschnitt auszuwählen, der frei von Metall und Mineralien wie Magnetit ist. Die Auswahl eines solchen Standorts muss im Modus „Alle Metalle“ mit dem Einstellknopf in der Mittelposition erfolgen. Es werden zwei Arten solcher Knöpfe verwendet: Einzeldrehknöpfe mit einer Skala von 1 bis 10 und Zehndrehknöpfe. Zuerst müssen Sie den Griff im ersten Fall auf Position 5 stellen, im zweiten Fall - machen Sie 5 Umdrehungen in die entgegengesetzte Richtung bis zum Punkt der schwierigen Drehung. (Im Allgemeinen kann dieser Griff unbegrenzt in jede Richtung gedreht werden, wobei er 10 Umdrehungen durch die Reibungszone durchläuft, die als Ausgangspunkt angesehen werden kann.) Es gibt zwei Methoden des Bodenausgleichs. Die erste, die sogenannte statische Methode, bei der nach jeder Einstellung des Verstimmungsknopfs vom Pfund der Schwellenwert-Hintergrundpegel manuell angepasst wird. Die andere, dynamische Methode, sorgt für eine automatische Anpassung des Schwellenwerts während des Verstimmungsvorgangs. Schauen wir uns an, wie die Anpassung vom Pfund in beiden Fällen erfolgt. Wenn Sie die statische Methode verwenden, heben Sie die Spule über das Pfund auf eine Höhe von 35–40 cm an. Drücken Sie den Schwellenwert-Einstellknopf (oder den federbelasteten Schalter) und lassen Sie ihn los, senken Sie dann die Spule etwa 2 cm vom Pfund ab und notieren Sie den Schwellenwert Hintergrund, der zunehmen oder abnehmen kann. Wenn die Hintergrundlautstärke zunimmt, drehen Sie den Pfund-Einstellknopf um eine Stufe oder eine Umdrehung nach unten. Heben Sie die Spule erneut an und drücken Sie kurz die Taste zur Einstellung des Schwellenwerts. Wenn die Lautstärke des Schwellenbrummens abnimmt, wenn Sie die Spule anschließend absenken, drehen Sie den Pfund-Verstimmungsknopf um eine halbe Teilung in die entgegengesetzte Richtung oder eine halbe Umdrehung in die entgegengesetzte Richtung. Heben Sie dann die Spule an und stellen Sie den Schwellenwert ein. Stellen Sie durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorgangs sicher, dass die Lautstärke des Schwellenhintergrunds beim Absenken und Anheben der Spule gleich ist. Um die dynamische Methode nutzen zu können, muss der Metalldetektor über eine automatische Schwellenwertanpassung verfügen. Der Vorgang des Bodenausgleichs besteht in diesem Fall darin, dass Sie die Spule mit einer Hand anheben und absenken, während Sie mit der anderen Hand den Bodenausgleichsknopf drehen, bis der Schwellenwerthintergrund beim Anheben und Absenken der Spule derselbe ist. Im Vergleich zur statischen Methode ist diese Methode bequemer, allerdings verfügen nicht alle Geräte über diese Funktion. Durch diese Verfahren wird die Effizienz des Metalldetektors erheblich gesteigert, wobei leider zu beachten ist, dass eine ideale 100-prozentige Bodenanpassung nur theoretisch möglich ist. Das Vorhandensein elektrisch leitender Mineralien im Pfund führt zum Auftreten sekundärer Signale, die das Hauptsignal des Objekts überdecken und dadurch die Wirkungstiefe des Geräts verringern. Durch Anpassen der Empfindlichkeit können Sie jedoch die Wirksamkeit des Metalldetektors verbessern. Empfindlichkeitseinstellung Moderne Metalldetektoren haben eine relativ hohe Empfindlichkeit. Sie ertasten also eine Münze (in der Luft) in einer Entfernung von 30-40 cm. Allerdings kann das Gerät dieselbe Pfund-Münze in einer solchen Tiefe nur dann erkennen, wenn die Münze lange genug darin gelegen hat, oxidiert ist und Die Oxide haben sich in Form eines Heiligenscheins darum herum ausgebreitet, als würden sie die Fläche der Münze vergrößern. Es ist bekannt, dass die Erkennungstiefe eines Objekts in Pfund direkt proportional zur Fläche dieses Objekts gegenüber der Spule ist. Wenn die Fläche groß ist, ist das vom Objekt erzeugte Sekundärsignal ziemlich stark. Je kleiner das Objekt und je tiefer es ist, desto schwächer ist das Signal. Das Gerät reagiert beispielsweise auf einen Samowar, der bis zu einer Tiefe von 1 m vergraben ist, aber kein Metalldetektor kann eine Münze in einer solchen Tiefe erkennen. Tatsache ist, dass auch bei korrekt durchgeführtem Bodenabgleich zusätzliche Sekundärsignale aus den die Münze umgebenden Mineralien entstehen, die das Gerät vom vom Objekt ausgehenden Hauptsignal trennen muss. Wenn wir den Empfindlichkeitsknopf auf den Maximalwert einstellen, werden auch schädliche Signale von Bodenmineralien verstärkt. Daher funktioniert das Gerät in stark mineralisierten Böden bei einer niedrigeren Empfindlichkeitsstufe besser, da schwache Signale des Objekts deutlicher zu hören sind. Beginnen Sie also mit der maximalen Empfindlichkeitsstufe, reduzieren Sie diese dann aber auf ein vernünftiges Maß, wenn der Boden stark mineralisiert ist. Einstellen der Diskriminierungsstufe Unter Diskriminierung versteht man eine Funktionsweise eines Metalldetektors, bei der das Gerät nicht auf unerwünschte Objekte reagiert. Durch Ändern des Diskriminierungsgrads können Sie bestimmte unerwünschte Objekte oder Gruppen solcher Objekte ignorieren. In Abb. 22 zeigt eine Reihe von Objekten in aufsteigender Reihenfolge ihrer elektrischen Leitfähigkeit. Kleine als Müll klassifizierte Objekte haben eine geringere elektrische Leitfähigkeit und es ist relativ einfach, sie durch Erhöhen des Unterscheidungsgrads auszublenden. Objekte mit hoher elektrischer Leitfähigkeit (oder großen Größen) lassen sich nicht ausblenden und werden vom Gerät auch bei maximaler Unterscheidungsstufe wahrgenommen. Es ist zu bedenken, dass wir durch die Entfernung von den Gläsern dünne Goldringe und andere kleine Wertgegenstände verlieren und sehr dünne Goldketten von den meisten Metalldetektoren selbst in geringer Tiefe nicht erkannt werden können. Reis. 22. Eine Anzahl von Objekten in aufsteigender Reihenfolge ihrer elektrischen Leitfähigkeit Der Grad der Diskriminierung hat großen Einfluss auf die Erkennungstiefe von Objekten bei Arbeiten auf mineralisierten Böden (Abb. 23).
Kurve 1 (guter Boden) zeigt, dass selbst bei einer Unterscheidungsstufe von 10 eine Silbermünze in einer Tiefe von bis zu 28 cm erkannt werden kann, während das Gerät die meisten Trümmer ignoriert. Kurve 2 bezieht sich auf ein mäßig mineralisiertes Pfund. Die gleiche Münze in einem solchen Pfund kann nur in einer Tiefe von bis zu 15 cm gefunden werden. Kurve 3 charakterisiert ein stark mineralisiertes Pfund. In diesem Fall ist der Tiefenverlust maximal. Wenn die Unterscheidungsstufe über 5 eingestellt ist, kann eine große Silbermünze nur in einer Tiefe von bis zu 5 cm erkannt werden. In letzter Zeit sind Geräte mit der Möglichkeit der selektiven Diskriminierung auf den Markt gekommen, bei der einzelne unerwünschte Objekte oder Objektgruppen mit sowohl geringer elektrischer Leitfähigkeit (Nägel, Folie usw.) als auch hoher (Dosenreißlaschen) ignoriert werden. Bei einigen Metalldetektoren können Sie die Breite der Ignorierungsfenster in einem ziemlich großen Bereich anpassen. Aus dem oben Gesagten folgt, dass bei Arbeiten auf stark mineralisierten Böden ein Mindestmaß an Unterscheidungsfähigkeit erforderlich ist. In diesem Fall müssen natürlich weitere Funde der Kategorie Müll ausgegraben werden. In der Anfangsphase der Beherrschung des Geräts wird empfohlen, überhaupt keine Diskriminierung zu verwenden und alles auszugraben. Autor: Bulgak L.V. Siehe andere Artikel Abschnitt Metalldetektoren. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Kunstleder zur Touch-Emulation
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