Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Option zur Stromversorgung des Antennenverstärkers. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Netzteile Im Gegensatz zu anderen ähnlichen Designs enthält das den Lesern angebotene Antennenverstärker-Netzteil keinen eigenen Schalter und beginnt gleichzeitig mit dem Einschalten des Fernsehers zu arbeiten. Dieses Gerät (Abb. 1), eine stabilisierte Spannungsquelle von 10 ... 12 V bei einem Laststrom von bis zu 20 mA, eignet sich zur Versorgung relativ einfacher Fernsehantennenverstärker und UHF-Wandler. Eine Besonderheit des Geräts besteht darin, dass es anstelle eines klassischen Transformators, der die Netzspannung senkt, einen Stromtransformator T1 verwendet, dessen Primärwicklung in Reihe mit dem Primärstromkreis des Fernsehgeräts geschaltet ist. Der Stromwandler, auf dessen Grundlage beispielsweise Stromverbrauchsanzeiger aufgebaut sind, funktioniert wie folgt. Der durch die Primärwicklung fließende Strom, der vom Fernsehgerät verbraucht wird, erzeugt an ihm einen Spannungsabfall von 2 ... 3 V. Er überschreitet nicht 1 ... 2 % der Netzspannung und hat natürlich keinen Einfluss auf die normaler Betrieb des Fernsehers. Die Wechselspannung der Sekundärwicklung des Transformators wird durch die Brücke VD1 - VD4 gleichgerichtet und die Welligkeit des gleichgerichteten Stroms wird durch den Kondensator C1 geglättet. Auf den Transistoren VT1-VT3 ist ein Kompensationsspannungsregler montiert. Von seinem Ausgang wird eine stabilisierte Spannung von + 10 ... 12 V über die Induktivität L1 der Buchse X3 zugeführt, an die die Zentralader des Antennenabzweigkabels mit darauf platziertem Verstärker angeschlossen wird. Der X4-Stecker wird an den Antenneneingang des Fernsehers angeschlossen. Der Netzstecker des Fernsehers wird an die Buchsen X2 des Geräts angeschlossen, der Stecker X1 wird an das Netzwerk angeschlossen. Das Gerät kann Transistoren KT315V - KT315E, KT312B oder aus der KT3102-Serie mit den Buchstabenindizes A, B verwenden; Dioden - jeder Gleichrichter (vorzugsweise Germanium). Kondensator C1 – K50-16, C2 und C3 – K50-6, C4 – KD, KG, KLS. Drossel Typ L1. DM-0,1 mit einer Induktivität von 20 ... 50 μH oder hausgemacht, hergestellt auf einem Ringmagnetkreis mit einem Durchmesser von 5 ... 10 mm aus Ferrit 1000 ... 2000 NN; Die Wicklung enthält 30 Windungen PEV-2 0,1 ... 0,15. Der Stromwandler wird auf den Magnetkreis des Teilnehmerlautsprechers gewickelt, auch der Magnetkreis der Transformatoren des Ultraschallfrequenzwandlers des Funkempfängers Alpinist-407 oder ähnliches ist geeignet. Zuerst wird die Sekundärwicklung gewickelt, die 1000 Windungen PEV-2 0,1-Draht enthält. Anschließend wird die Primärwicklung mit einer zuverlässigen Isolierschicht umwickelt und die Anzahl der Windungen hängt von der vom Fernsehgerät verbrauchten Leistung ab. Bei einem Fernseher, der eine Leistung von 60 W verbraucht, sollte die Primärwicklung also etwa 150 Windungen PEV-2 0,4-Draht enthalten. Bei Fernsehgeräten mit höherem Stromverbrauch wird die Windungszahl dieser Wicklung reduziert und der Durchmesser des dafür verwendeten Drahtes proportional erhöht. Die endgültige Windungszahl der Primärwicklung des Transformators wird beim Einrichten des Gerätes empirisch ermittelt. Alle Teile des Netzteils, bis auf lösbare Stecker und einen Transformator, sind auf einer Leiterplatte aus Folienglasfaser montiert (Abb. 2). Die Platine und der Transformator werden in einem Gehäuse geeigneter Abmessungen aus Isoliermaterial untergebracht. Buchse X2 und Buchse X3 sind an der Gehäusevorderwand verbaut. Der Leiter, der die Platine mit der Buchse X3 verbindet, muss eine Mindestlänge haben – nicht mehr als 20...30 mm. Das fertige Netzteil wird an der Rückwand des Fernsehers in der Nähe der Antennenbuchse platziert, mit einem Drahthaken am Lüftungsschlitz eingehängt oder direkt am TV-Ständer befestigt. Die Prüfung und Einstellung der Stromversorgung erfolgt in der folgenden Reihenfolge. An seinen Ausgang wird ein Lastäquivalent (Widerstand) mit einem Widerstandswert von 680 Ohm angeschlossen und von einer externen Quelle eine Spannung von 1 ... 15 V an den Kondensator C20 angelegt. Anschließend wird durch Auswahl des Widerstands R3 eine Spannung von 3 . .. Am Ausgang des Stabilisators (am Kondensator C10) werden 12 V eingestellt. Anschließend werden die Leiter der Sekundärwicklung des Transformators an die Platine angelötet und das Netzteil mit dem daran angeschlossenen TV-Netzkabel angeschlossen Das Netz. Nach dem Einschalten des Fernsehgeräts sollte die Spannung am Kondensator C1 im Bereich von 15 ... 18 V liegen. Dies kann durch entsprechende Wahl der Windungszahl der Primärwicklung des Transformators erreicht werden. Die beschriebene Variante des Antennenverstärker-Netzteils kann universell, also für Fernseher mit unterschiedlichem Stromverbrauch geeignet werden, wenn die Primärwicklung des Stromwandlers mit Anzapfungen ausgeführt und je nach TV-Modell geschaltet wird. Beim gemeinsamen Betrieb eines solchen Netzteils mit einem Antennenverstärker entfällt die Notwendigkeit der Induktivität L2 und des Kondensators C9 seines Entkopplungsnetzteils. Treten Störungen in Form von horizontalen Streifen auf, die sich langsam über den Bildschirm bewegen, müssen die Dioden der Gleichrichterbrücke durch Keramikkondensatoren mit einer Kapazität von mehreren tausend Picofarad überbrückt werden. Autor: I.Nechaev Siehe andere Artikel Abschnitt Netzteile. 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