Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Abschnitt 1 Allgemeine Regeln Die Auswahl elektrischer Betriebsmittel und Leiter entsprechend den Bedingungen eines Kurzschlusses. Allgemeine Anforderungen Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE) 1.4.2. Je nach Kurzschlussart ist folgendes zu prüfen (Ausnahmen siehe 1.4.3): 1. In elektrischen Anlagen über 1 kV: a) elektrische Geräte, Leiter, Kabel und andere Leiter sowie tragende und tragende Konstruktionen dafür; b) Freileitungen mit einem Kurzschlussstoßstrom von 50 kA oder mehr, um zu verhindern, dass Leitungen unter der dynamischen Einwirkung von Kurzschlussströmen verklemmen. Darüber hinaus müssen bei Leitungen mit geteilten Drähten die Abstände zwischen den Abstandshaltern der geteilten Drähte überprüft werden, um eine Beschädigung der Abstandshalter und Drähte bei Überlappung zu verhindern. Auch Leitungen von Freileitungen, die mit Hochgeschwindigkeits-Einschaltautomatiken ausgestattet sind, sollten auf ihren thermischen Widerstand überprüft werden. 2. In Elektroinstallationen bis 1 kV – nur Verteilertafeln, Leitungen und Schaltschränke. Stromwandler werden nicht auf Kurzschlussbetrieb geprüft. Geräte, die zum Abschalten von Kurzschlussströmen bestimmt sind, können je nach Betriebsbedingungen einen Kurzschlusskreis enthalten, müssen darüber hinaus in der Lage sein, diese Vorgänge bei allen möglichen Kurzschlussströmen durchzuführen. Gegen Kurzschlussströme beständig sind solche Geräte und Leiter, die unter Auslegungsbedingungen den Auswirkungen dieser Ströme standhalten, ohne elektrischen, mechanischen und anderen Schäden oder Verformungen ausgesetzt zu sein, die ihren weiteren normalen Betrieb beeinträchtigen. 1.4.3. Gemäß dem Kurzschlussmodus bei einer Spannung über 1 kV wird Folgendes nicht überprüft: 1. Geräte und Leiter, geschützt durch Sicherungen mit Einsätzen für einen Nennstrom bis 60 A, je nach elektrodynamischem Widerstand. 2. Durch Sicherungen geschützte Geräte und Leiter, unabhängig von Nennstrom und Typ, – entsprechend dem Wärmewiderstand. Ein Stromkreis gilt als durch eine Sicherung geschützt, wenn sein Ausschaltvermögen gemäß den Anforderungen dieser Regeln ausgewählt wird und er in der Lage ist, den kleinstmöglichen Notstrom im Stromkreis abzuschalten. 3. Leiter in Stromkreisen zu einzelnen elektrischen Verbrauchern, einschließlich Werkstatttransformatoren mit einer Gesamtleistung bis 2,5 MVA und mit einer höheren Spannung bis 20 kV, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind: a) im elektrischen oder technologischen Teil ist für das erforderliche Maß an Redundanz gesorgt, und zwar so, dass die Trennung dieser elektrischen Empfänger nicht zu Störungen des technologischen Prozesses führt; b) eine Beschädigung des Leiters während eines Kurzschlusses kann keine Explosion oder einen Brand verursachen; c) es ist möglich, den Leiter ohne nennenswerte Schwierigkeiten auszutauschen. 4. Leiter zu einzelnen elektrischen Empfängern gemäß Abschnitt 3 sowie zu einzelnen kleinen Verteilungspunkten, wenn diese elektrischen Empfänger und Verteilungspunkte nicht für ihren Zweck geeignet sind und zumindest nur die in Abschnitt 3 Buchstabe b genannte Bedingung erfüllt ist ihnen. 5. Stromwandler in Stromkreisen bis 20 kV, die Transformatoren oder stromführende Leitungen versorgen, in Fällen, in denen die Auswahl von Stromwandlern unter Kurzschlussbedingungen eine solche Überschätzung der Übersetzungsverhältnisse erfordert, bei der die erforderliche Genauigkeitsklasse der angeschlossenen Messgeräte (z. B , Messgeräte) kann nicht gewährleistet werden. Auf der Hochspannungsseite in den Leistungstransformatorkreisen wird jedoch empfohlen, den Einsatz von Stromwandlern zu vermeiden, die nicht gegen Kurzschlussströme beständig sind, und es wird empfohlen, Messgeräte daran anzuschließen Stromwandler auf der Niederspannungsseite. 6. Drähte von Freileitungen (siehe auch 1.4.2, Abschnitt 1, b). 7. Geräte und Sammelschienen von Spannungswandlerkreisen, wenn sie sich in einer separaten Kammer oder hinter einem zusätzlichen Widerstand befinden, der in die Sicherung eingebaut oder separat installiert ist. 1.4.4. Bei der Auswahl eines Auslegungsschemas zur Bestimmung von Kurzschlussströmen sollte man von den für eine bestimmte Elektroanlage vorgesehenen Langzeitbetriebsbedingungen ausgehen und kurzfristige, nicht vorgesehene Änderungen am Stromkreis dieser Elektroanlage nicht berücksichtigen für den Langzeitbetrieb (z. B. beim Schalten). Zu den Reparatur- und Nachnotfallbetriebsarten einer Elektroanlage zählen keine kurzfristigen Änderungen im Stromkreis. Der Planungsentwurf muss die Aussichten für die Entwicklung externer Netze und Erzeugungsquellen berücksichtigen, mit denen die betreffende Anlage mindestens 5 Jahre lang ab dem geplanten Datum ihrer Inbetriebnahme elektrisch verbunden ist. In diesem Fall ist es zulässig, die Kurzschlussströme näherungsweise für den Anfangsmoment des Kurzschlusses zu berechnen. 1.4.5. Als Auslegungsart des Kurzschlusses ist anzunehmen: 1. Zur Bestimmung des elektrodynamischen Widerstands von Geräten und starren Sammelschienen mit zugehörigen Stütz- und Stützkonstruktionen – dreiphasiger Kurzschluss. 2. Zur Bestimmung des Wärmewiderstands von Geräten und Leitern - dreiphasiger Kurzschluss; bei der Generatorspannung von Kraftwerken - dreiphasig oder zweiphasig, je nachdem, was zu einer stärkeren Erwärmung führt. 3. Geräte nach Schaltleistung auswählen – entsprechend dem größeren der Werte, die für Fälle von dreiphasigen und einphasigen Erdschlüssen (in Netzen mit großen Erdschlussströmen) erhalten wurden; wenn der Schalter durch zwei Werte der Schaltleistung gekennzeichnet ist – dreiphasig und einphasig – bzw. für beide Werte. 1.4.6. Der berechnete Kurzschlussstrom sollte auf der Grundlage des Schadenszustands an einem solchen Punkt des betrachteten Stromkreises während eines Kurzschlusses bestimmt werden, bei dem sich die Geräte und Leiter dieses Stromkreises in den härtesten Bedingungen befinden (Ausnahmen siehe 1.4.7). 1.4.17 und 3, Absatz XNUMX). Fälle von gleichzeitigen Erdschlüssen unterschiedlicher Phasen an zwei unterschiedlichen Punkten im Stromkreis können nicht berücksichtigt werden. 1.4.7. Auf reagierten Leitungen in geschlossenen Schaltanlagen werden Leiter und Geräte, die sich vor dem Reaktor befinden und durch Trennregale, Decken usw. von den Versorgungssammelschienen (auf Abzweigungen von den Leitungen - von den Elementen des Hauptstromkreises) getrennt sind, aufgenommen Kurzschlussstrom hinter dem Reaktor, wenn dieser sich im selben Gebäude befindet und die Verbindung über Busse erfolgt. Sammelschienenabzweige von Sammelschienen zu Trennböden und Durchführungen in letzteren müssen entsprechend dem Kurzschluss zum Reaktor ausgewählt werden. 1.4.8. Bei der Berechnung des Wärmewiderstands sollte die berechnete Zeit als Summe der Zeiten verwendet werden, die sich aus der Addition der Ansprechzeit des Hauptschutzes (unter Berücksichtigung der Wirkung der automatischen Wiedereinschaltung), der an dem Leistungsschalter installiert ist, der dem Fehlerort am nächsten liegt, und der Gesamtsumme ergeben Abschaltzeit dieses Leistungsschalters (einschließlich der Lichtbogenbrennzeit). Wenn für den Hauptschutz eine Totzone vorhanden ist (für Strom, Spannung, Widerstand usw.), muss zusätzlich der Wärmewiderstand anhand der Dauer des Schutzes, der auf Schäden in dieser Zone reagiert, zuzüglich der Gesamtschaltzeit überprüft werden den Leistungsschalter ausschalten. In diesem Fall ist der berechnete Kurzschlussstrom als der Wert anzunehmen, der diesem Fehlerort entspricht. Geräte und Leitungen, die in Generatorstromkreisen mit einer Leistung von 60 MW oder mehr sowie in Generator-Transformator-Blockstromkreisen gleicher Leistung eingesetzt werden, müssen anhand der Kurzschlussstromdurchgangszeit von 4 s auf thermische Beständigkeit überprüft werden. Siehe andere Artikel Abschnitt Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE). Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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